4 Materielle und personelle Ressourcen

2017 ◽  
pp. 161-184
Author(s):  
Reinhard Busse ◽  
Miriam Blümel ◽  
Anne Spranger
Author(s):  
Michael Specka ◽  
Norbert Scherbaum

Fragestellung: Angesichts des hohen Ausmaßes an komorbiden psychischen Störungen bei Opiatabhängigen in Substitutionsbehandlung ist eine begleitende psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung in der Regel notwendig. Es ist allerdings zu fragen, ob entsprechende Strategien bei dieser speziellen Patientengruppe auch evaluiert wurden. Methodik: Literaturübersicht mit Fokus auf psychotherapeutische Interventionen mit dem Ziel der Linderung komorbider substanzbezogener Störungen. Ergebnisse: In randomisierten kontrollierten Prüfungen konnte die Wirksamkeit insbesondere einer kognitiven Verhaltenstherapie wie auch des Contingency Management zur Reduktion des Suchtmittelkonsums bei Substitutionspatienten belegt werden. Im Fokus der zumeist US-amerikanischen Untersuchungen stehen kokainbezogene Störungen. Schlussfolgerungen: Eine begleitende Psychotherapie bei Substitutionspatienten ist wirksam. Hindernisse für die Implementierung in der klinischen Versorgung sind mutmaßlich mangelnde Kenntnis der Datenlage bei einem verbreiteten therapeutischen Nihilismus in der Behandlung Drogenabhängiger, aber auch begrenzte finanzielle und personelle Ressourcen für eine begleitende Psychotherapie.


Author(s):  
Hans-Otto Günther ◽  
Horst Tempelmeier

Author(s):  
Hans-Otto Günther ◽  
Horst Tempelmeier

Author(s):  
Hans-Otto Günther ◽  
Horst Tempelmeier

Author(s):  
Hans-Otto Günther ◽  
Horst Tempelmeier

2019 ◽  
Vol 44 (05) ◽  
pp. 331-335
Author(s):  
Hans Bernd Reith

ZusammenfassungDie Beschäftigung mit Ernährung hat in den letzten Jahren einen neuen Stellenwert in der klinischen Medizin erhalten. Durch Konzepte der Fast-track-Chirurgie und des ERAS wird mehr auf einen adäquaten Ernährungszustand geachtet.Die postoperative Ernährung benötigt im klinischen Alltag ein standardisiertes Konzept, wie in einzelnen Phasen oder bei verschiedenen Zuständen vorgegangen werden kann und muss. Dabei ist es wichtig, dass man Patienten schon mit einer Prehabilitation an die Rehabilitation heranführt.Eine Hyper- als auch eine Hypoalimentation sollte unbedingt vermieden werden, ein langsamer Kostaufbau ist mehr als sinnvoll. Dabei darf nicht vergessen werden, dass bei Patienten mit einer Mangelernährung und bei denen, die innerhalb von 5 – 7 Tagen keine adäquate orale/enterale Kost zu sich nehmen können, frühzeitig mit einer parenteralen Ernährung begonnen werden muss.Die Intensität des Überwachungs- und Unterstützungsaufwands um zu einer korrekten Kalorienaufnahme zu gelangen, ist dabei enorm und bindet personelle Ressourcen. Da aber die Qualitätsverbesserung oberstes Gebot wird, sollte sich gerade für das Problem adäquate Ernährung eine breite Basis finden lassen. Die notwendigen Vorarbeiten sind vorhanden.


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