Europäischer Binnenmarkt: Garant für Wohlstand und Werte?

IG ◽  
2021 ◽  
Vol 44 (2) ◽  
pp. 168-173
Author(s):  
Lisa Marie Kraul
1989 ◽  
Vol 19 (75) ◽  
pp. 29-46 ◽  
Author(s):  
Ingeborg Tömmel

Das Projekt des einheitlichen europäischen Binnenmarktes verkörpert innerhalb der Geschichte europäischer Integration eine entscheidende Etappe. Es handelt sich insoweit um einen neuen Typus von Integration, als sich die Herausbildung eines politischen Systems abzeichnet, das den nationalen Mitgliedsstaaten eher neben- als übergeordnet ist und das der Wahrnehmung neuer Staatsausgaben dient. Die bereits erkennbare Interaktion von internationalem, nationalem und lokalem Staat hat eine Art Simulation des Marktmechanismus durch staatliches Handeln und damit eine neue Form von Regulation zur Folge. Die zum Einsatz gelangenden Farmen und Typen von Strukturpolitik bewirken dabei weniger die Ausweitung von Entwicklung auf bislang rückständige Regionen als vielmehr die selektive Stimulierung und Modernisierung schon bestehender und relativ wettbewerbsstarker Sektoren sowie die relative Ausgrenzung und Marginalisierung traditioneller Sektoren.


2020 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
pp. 584-591
Author(s):  
Felix Oldenburg ◽  
Max von Abendroth

ZusammenfassungWenn eine deutsche gemeinnützige Stiftung ein griechisches Flüchtlingscamp mit Fördermitteln unterstützen möchte, bedeutet das in rechtlicher Hinsicht, Formen der Steuerbegünstigung unterschiedlicher Länder gleichzeitig zu managen. Das ist verbunden mit hohem administrativem Aufwand. Was fehlt, ist ein „Binnenmarkt für Philanthropie“. Dieser Beitrag befasst sich mit der Frage, warum ein europäischer Binnenmarkt für Philanthropie wichtig ist und was die europäische Stiftungswelt mit dem „European Philanthropy Manifesto“ (20. März 2019) fordert.


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