Zwischen Krisenmanagement und New Normal: Wie sich die Corona-Pandemie auf die Verwaltung auswirkt
Im Dezember 2020 legte Next:Public die Studie „Verwaltung in Krisenzeiten“ vor. Mit 4.800 befragten Verwaltungsmitarbeiter:innen, 5.000 befragten Bürger:innen und 25 qualitativen Gesprächen ist die Studie eine der umfassendsten Bestandsaufnahmen der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Öffentlichen Dienst. Die Befragung zeigt, wie flexibel der Öffentliche Dienst auf die Anforderungen der Pandemie reagierte: Noch nie zuvor arbeiteten so viele Verwaltungsbeschäftigte vom Homeoffice aus. Es wurden aber auch Herausforderungen deutlich, denn viele Beschäftigte mussten dennoch täglich zur Arbeit, Videokonferenzen waren vielfach nicht möglich, informelle Kommunikation fand keinen Platz mehr. Auf Seiten der Bürger führte die Pandemie zu einer stärkeren Nutzung der Online-Dienste der Verwaltung, jedoch waren viele mit dem Nutzererlebnis unzufrieden. Neben der Digitalisierung der Verwaltungsdienstleistungen braucht es einen „DigitalPakt Verwaltung“, der Behördenmitarbeiter:innen digital befähigt, denn mobiles Arbeiten wird das „New Normal“.