funktionelle anatomie
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(FIVE YEARS 0)

2021 ◽  
Vol 02 (03) ◽  
pp. 153-162
Author(s):  
Timm J. Filler

Die kraniozervikale Transitionszone beinhaltet über den kraniovertebralen Übergang hinaus eine Reihe von Komponenten, die eine hohe Spezialisierung beim Menschen entwickelt haben. Wegen der daraus resultierenden Vielzahl von möglichen Pathologien ist es wichtig, sich dieser besonderen Zusammensetzung bewusst zu sein. So vereinen Atlas, Axis und C3 in sich die meisten Differenzierungen von Grundelementen der Wirbelsäule und wirken dabei mit ebenso ungewöhnlichen Komponenten der Binde- und Stützgewebe zusammen. Die Muskulatur hat über die Bewegung und Sensorik hinaus Leistungen für die Passage zu Pharynx und Larynx zu erbringen. Neben dem Bewegungsapparat erwachsen Krankheitsbilder auch aus Störungen der Leitungsbahnen, also Gefäßen und Nerven.


Phlebologie ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Dieter Urbas ◽  
Erich Brenner

Zusammenfassung Hintergrund Venensporne in der linken V. iliaca communis sind eine bekannte Entität, insbesondere im Zusammenhang mit schweren tiefen Beckenvenenthrombosen. Allerdings sind fundierte Kenntnisse über diese Sporne nur spärlich vorhanden. Es wurden 5 Formen von Venenspornen beschrieben: zentrale Sporne, Adhäsionen, Brücken, Klappen und Bänder. Dennoch sind sowohl die Lokalisation als auch die Position von venösen Spornen nicht angemessen untersucht worden. Material/Methoden 101 Körper (68 Frauen, 33 Männer), die dem Institut für Klinisch-Funktionelle Anatomie mit informierter Zustimmung vermacht wurden, wurden untersucht. Ein Individuum musste aufgrund einer Tumorinfiltration ausgeschlossen werden.Der Startpunkt (mp0) wurde am kaudalsten Teil des Zusammenflusses der beiden gemeinsamen Beckenvenen definiert, der distalste Punkt (mp5) an der Mündung der linken aufsteigenden Lumbalvene. Nach der Teilung der Länge in 4 Viertel wurden Dicke und Umfang an jedem Messpunkt gemessen. Die Klassifizierung der Sporne wurde nach Pinsolle et al. (1982) durchgeführt. Ergebnisse Die Wanddicke nahm vom Startpunkt (Mittelwert: 0,21 mm) zum ersten Viertel (Mittelwert: 0,16 mm) ab und dann bis zum vierten Viertel (Mittelwert: 0,24 mm) kontinuierlich wieder zu. Der Umfang war am Startpunkt maximal (Mittelwert: 45,45 mm), nahm zum zweiten Viertel hin ab (Mittelwert: 38,14 mm) und nahm dann bis zum vierten Viertel wieder zu (Mittelwert: 39,32 mm).Insgesamt fanden wir am Zusammenfluss 125 Sporne; im ersten, rechten Viertel 23 Sporne, im zweiten Viertel 18 Sporne, im dritten Viertel 11 Sporne, und im linken, vierten Viertel auch noch 4 Sporne. Zwei Individuen wies keinen venösen Sporn auf. Schlussfolgerung Zentrale venöse Sporne treten unmittelbar am venösen Zusammenfluss auf. Sie könnten Überreste von ostialen Klappen sein, während die anderen Typen andere Ursachen haben könnten. Zum Beispiel kann eine Verwachsung aus der embryologischen Entwicklung stammen, was durch den Fund unterschiedlicher Wandstärken unterstützt wird. Auch ohne Kompression der linken V. iliaca communis fanden wir erhebliche Umfangsunterschiede, die zu deutlichen Unterschieden in den Kalibern führten. Während der Embryogenese bildet sich der proximale Teil der linken V. iliaca communis als anastomotisches interkardinales Netzwerk kleiner Venen, die im Laufe der weiteren Entwicklung verschmelzen. Die Annahme eines unterschiedlichen embryonalen Ursprungs der verschiedenen Viertel, entweder Kardinalvene oder venöses anastomotisches Netzwerk, wird durch die Unterschiede sowohl in der Dicke der Venenwand als auch im Venenumfang unterstützt. Mit Ausnahme der kaudalen zentralen Sporne am Zusammenfluss stellen sie grundsätzlich ein Strömungshindernis dar und können so einen prädisponierenden Faktor für eine tiefe Venenthrombose darstellen. Diese Strukturen finden sich zudem nicht nur am Zusammenfluss, sondern auch über die ganze Länge der interkardinalen Anastomose. Demnach erscheint ein ursächlicher Zusammenhang mit einer Kompression durch die A. iliaca communis dextra unwahrscheinlich.


2021 ◽  
Author(s):  
Philipp Zimmer ◽  
Hans-Joachim Appell

2020 ◽  
pp. 127-167
Author(s):  
Philipp Zimmer ◽  
Hans-Joachim Appell

2020 ◽  
pp. 27-104
Author(s):  
Philipp Zimmer ◽  
Hans-Joachim Appell

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