renale anämie
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2020 ◽  
Vol 24 (10) ◽  
pp. 413-416
Author(s):  
Thomas Weinreich

ZUSAMMENFASSUNGDie Möglichkeit, die renale Anämie durch die Substitution mit rekombinantem Erythropoetin zu korrigieren, stellt einen der Meilensteine in der Versorgung chronisch nierenkranker Patienten dar. Neben der Verbesserung der Lebensqualität ist diese Therapie aber auch mit potenziellen, insbesondere kardiovaskulären Sicherheitsrisiken verbunden. Die Effektivität der Behandlung ist bei chronischer Inflammation und mangelnder Eisenverfügbarkeit oft ineffizient. Die Entdeckung des Hypoxie induzierbaren Faktors (HIF) als eines zentralen Aktivators der Epo-Gen-Expression (Epo: Erythropoetin) führte zur Entwicklung neuer Substanzen zur Stimulation der endogenen Erythropoetinexpression: der HIF-Prolylhydroxylase-Inhibitoren (HIF-Stabilisatoren). Klinische Studien belegen die vergleichbare Effektivität dieser oral applizierbaren Substanzen im Vergleich zu ESAs (Erythropoiesis-Stimulating Agents) bei gleichzeitig geringerem Eisenbedarf. Die vorliegende Übersicht fasst die Vor- und Nachteile der aktuelle Anämietherapie mit ESAs zusammen und skizziert den Stand der Entwicklung der HIF-Stabilisatoren in der Behandlung der renalen Anämie.


2020 ◽  
Vol 24 (10) ◽  
pp. 417-423
Author(s):  
Joanna Śladowska-Kozłowska ◽  
Franz Schaefer

ZUSAMMENFASSUNGKinder und Jugendliche sind durch eine Anämie bei chronischen Nierenerkrankungen besonders gefährdet. Eine nicht ausreichende Synthese von Erythropoietin, eine reduzierte Erythrozytenlebensdauer, Eisenmangel und Blutverluste steigern das Risiko einer renalen Anämie mit zunehmendem Grad der chronischen Niereninsuffizienz (CKD). Keiner der bislang verfügbaren diagnostischen Parameter reicht allein aus, um den Eisenstatus des Blutes exakt zu beurteilen. Daher sollte die Diagnose erweitert werden und der Retikulozyten-Hämoglobin-Gehalt bzw. das -Äquivalent (CHr/RET-He) gemessen werden. Die Werte spiegeln die aktuelle Bioverfügbarkeit von Eisen für die Erythropoese wider. Zur Standardbehandlung der renalen Anämie gehören seit wenigen Jahrzehnten die Erythropoese stimulierenden Wirkstoffe (ESAs). Diese Therapie schlägt jedoch nicht immer ausreichend an. Doch es gibt es neue Therapieansätze, die hier vorgestellt werden. Hierbei könnten v. a. die oral verabreichbaren HIF-Stabilisatoren (HIF: Hypoxie induzierbarer Faktor) bald eine vielversprechende Therapiealternative für Kinder bieten.


2020 ◽  
Vol 24 (10) ◽  
pp. 406-406
Author(s):  
Patrick Biggar
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 23 (S 01) ◽  
pp. S4-S10
Author(s):  
Thilo Krüger

ZUSAMMENFASSUNGDie renale Anämie gehört zu den wesentlichen Begleiterkrankungen von Patienten mit fortgeschrittener Nierenerkrankung. Somit sind die Diagnose und Therapie eine wesentliche Aufgabe des Nephrologen. Seit Zulassung von Epoetin hat sich dieses Feld enorm verbreitert und ist deutlich komplexer geworden. Dieser Artikel beschreibt pathophysiologische Zusammenhänge sowie die aktuellen Empfehlungen zur Therapie mittels Epoetin. Orale Antagonisten der HIF-Ph (Hypoxia-Inducible-Factor Prolylhydroxylase), auch HIF-Stabilisatoren genannt, können eine weitere wesentliche Neuerung in der Therapie der renalen Anämie darstellen. Diese neue, noch in Erprobung befindliche Substanzklasse wird im vorliegenden Beitrag ebenfalls vorgestellt und es wird über die bisherigen Erkenntnisse berichtet.


2019 ◽  
Vol 14 (4) ◽  
pp. 305-317
Author(s):  
C. C. Haufe
Keyword(s):  

2017 ◽  
Vol 12 (5) ◽  
pp. 314-315
Keyword(s):  

2017 ◽  
Vol 21 (05) ◽  
pp. 229-229

Ganz im Vordergrund der Behandlung der renalen Anämie standen in den letzten 30 Jahren die Erythropoetine. Nun öffnet sich mit den sogenannten HIF-Prolyl-Hydroxylase-Inhibitoren ein ganz neues Kapitel in der Therapie. Die endogene EPO-Produktion kann mittels Hypoxie induzierbarer Transkriptionsfaktoren (HIF) reguliert werden, und in diesen Stoffwechselweg greifen die HIF-Prolyl-Hydroxylase-Inhibitoren ein und stimulieren die Blutbildung. Erste klinische Studien werden und wurden in jüngster Zeit zu diesem Thema publiziert.


2017 ◽  
Vol 21 (05) ◽  
pp. 231-231
Author(s):  
Jan Galle
Keyword(s):  

2016 ◽  
Vol 20 (S 01) ◽  
pp. s6-s12
Author(s):  
Mark Alscher
Keyword(s):  

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