neue antiepileptika
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2020 ◽  
Vol 23 (4) ◽  
pp. 202-205
Author(s):  
Tamara Kapfer ◽  
Emrah Kacar ◽  
Rebekka Jung ◽  
Walter Struhal ◽  
Martin Aigner
Keyword(s):  

2009 ◽  
Vol 28 (08) ◽  
pp. 540-547
Author(s):  
C. Uhlmann ◽  
W. Fröscher

ZusammenfassungDie in den Leitlinien für Neurologie ausgesprochenen Empfehlungen, bei fokalen Epilepsien „Lamotrigin und gegebenenfalls auch Levetiracetam als bevorzugte Mittel erster Wahl” einzusetzen, bei generalisierten und unklassifizierbaren Epilepsien „weiterhin Valproinsäure”, haben auch für Epilepsiepatienten mit geistiger Behinderung Gültigkeit. Wirksamkeit und Nebenwirkungen der neuen Antiepileptika sind bei Epilepsiepatienten mit geistiger Behinderung nicht sicher verschieden von Epilepsiepatienten ohne geistige Behinderung. Bei gestörter Kommunikationsfähigkeit behinderter Patienten muss besonders sorgfältig auf eventuelle Nebenwirkungen geachtet werden. Zusatzuntersuchungen wie EEG, Bestimmung der Serumkonzentration der Antiepileptika und neuropsychologische Beurteilung werden häufiger erforderlich als bei nicht behinderten Patienten.


2007 ◽  
Vol 36 (4) ◽  
pp. 306-310
Author(s):  
Gerd Dannhardt ◽  
Werner Kiefer
Keyword(s):  

2005 ◽  
Vol 18 (3) ◽  
pp. 174-177 ◽  
Author(s):  
Bettina Schmitz
Keyword(s):  

2004 ◽  
Vol 23 (04) ◽  
pp. 217-221
Author(s):  
R. Weber ◽  
W. Fröscher

ZusammenfassungDas Missbildungsrisiko für Kinder von Müttern mit Epilepsie, die während des 1. Schwangerschaftsdrittels Antiepileptika einnehmen, ist gegenüber der Allgemeinbevölkerung um das 2bis 3fache erhöht. Diese Zahlen beziehen sich auf die so genannten »großen« Missbildungen. In der Allgemeinbevölkerung kommen große Missbildungen bei 1,8-3% (0,4-6,4%) der Kinder vor. In der gleichen Größenordnung liegt das Risiko für Kinder von Müttern mit Epilepsie ohne Antiepileptika-Einnahme im 1. Trimenon. Bei einer antiepileptischen Monotherapie betrug in verschiedenen Studien das Risiko großer Missbildungen für Kinder von Müttern mit Epilepsie 3,34,5% und bei einer Kombinationstherapie 5,7-9%. Diese Angaben beziehen sich überwiegend auf Beobachtungen mit den »alten« Antiepileptika. Die Zahl der Schwangerschaften, bei denen die Mütter »neue« Antiepileptika einnahmen, ist noch zu klein, um ein erhöhtes Teratogenitätsrisiko dieser Substanzen sicher ausschließen zu können.Wenn auf eine antiepileptische Behandlung während des Trimenons der Schwangerschaft nicht verzichtet werden kann, wird von den alten Antiepileptika bevorzugt Carbamazepin (oder auch Phenobarbital) in möglichst niedriger Dosierung als Monotherapie eingesetzt. Von den neuen Antiepileptika ist nach derzeitigem Wissensstand Lamotrigin als Monotherapie zu bevorzugen.


2004 ◽  
Vol 23 (04) ◽  
pp. 214-216
Author(s):  
B. J. Steinhoff
Keyword(s):  

ZusammenfassungDie antiepileptische Pharmakotherapie muss in erster Linie die Verbesserung der Lebensqualität anstreben. Eine wesentliche Anfallsreduktion darf daher nicht auf Kosten bedeutsamer Nebenwirkungen gehen. Es herrscht Einigkeit darüber, dass neue Antiepileptika den älteren Substanzen an Wirksamkeit nicht überlegen sind. Umso mehr müssen sie sich an dem Anspruch messen lassen, Verträglichkeitsvorteile zu bieten. Grundsätzlich bieten manche der neuen Antiepileptika im Hinblick auf ihr Verträglichkeitsprofil Vorteile, da sie keine Enzyminduktion verursachen, interactions- und wechselwirkungsarm sind, keiner komplexen Verstoffwechslung unterliegen und renal eliminiert werden. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben aber gezeigt, dass nicht alle neuen Antiepileptika der Forderung nach besonders guter Verträglichkeit und einfacher Handhabung gerecht werden. Erst nach Markteinführung beobachtete idiosynkratische Effekte, die teils zu permanenter Behinderung, teils sogar zum Tode führen können, haben zum Teil auf tragische Weise verdeutlicht, wie vorsichtig man bei der Beurteilung des Verträglichkeitsprofils neuer Medikamente generell sein sollte. Mittlerweile lässt sich das Störwirkungspotenzial der zugelassenen neuen Antiepileptika nach weltweiter Behandlung oft mehrerer hunderttausend Patienten allerdings weitgehend angemessen beurteilen. Die Kenntnis des substanzspezifischen Störwirkungspotenzials sollte die richtige Medikationswahl im einzelnen Fall beeinflussen und möglich machen.


2003 ◽  
Vol 22 (10) ◽  
pp. 494-497
Author(s):  
H. Stefan ◽  
F. Kerling

ZusammenfassungUm das vordringliche Ziel der Epilepsiebehandlung, die Anfallsfreiheit, zu erreichen, müssen Medikamente nicht selten über Jahre oder manchmal ein Leben lang eingenommen werden. Deshalb ist neben der Wirksamkeit auch die Verträglichkeit von elementarer Bedeutung. Seit 1991 wurden 8 neue Substanzen zugelassen, nämlich Felbamat, Gabapentin, Lamotrigin, Levetiracetam, Oxcarbazepin, Tiagabin, Topiramat, Vigabatrin. Die klinischen Erfahrungen und Vergleichsstudien nach der Markteinführung zeigten, dass sich die neuen Substanzen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit nicht maßgeblich von den älteren Präparaten unterscheiden, jedoch hinsichtlich ihrer Nebenwirkungen oft ein günstigeres Profil besitzen. Dies gilt nicht für Felbamat und Vigabatrin, deren Einsatz durch zum Teil gravierende Nebenwirkungen limitiert wird. Ein weiterer Zugewinn konnte bei den idiopathischen Epilepsien durch die Einführung von Lamotrigin und Topiramat sowie wahrscheinlich auch durch Levetiracetam erzielt werden, da bei Valproinsäureintoleranz erstmals gut verträgliche Alternativen mit ebenfalls breitem Wirkspektrum zur Verfügung stehen. Insgesamt können die meisten neuen Substanzen deshalb als gute Ergänzung der bisherigen therapeutischen Möglichkeiten angesehen werden.


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