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2021 ◽  
Vol 47 (12) ◽  
pp. 544-551
Author(s):  
Michaela Köhm ◽  
Harald Burkhardt ◽  
Frank Behrens

Zusammenfassung Bestehende Therapieempfehlungen und deren Limitationen In den letzten Jahren haben sich die Basistherapieoptionen für die Behandlung der Psoriasisarthritis deutlich erweitert. Das Sicherheitsprofil der verfügbaren Therapien ist gut untersucht und für die verschiedenen Präparate bekannt. Verschiedene Empfehlungen zur Auswahl und Steuerung der geeigneten Therapie stehen dem Behandler zur Verfügung. Hierbei finden die Empfehlungen der European League Against Rheumatism (EULAR) und der Group for Research and Assessment of Psoriasis and Psoriatic Arthritis (GRAPPA) national und international in der Routine Anwendung. Zugelassene Therapieoptionen zur Behandlung der Psoriasisarthritis csDMARD-Therapien haben im Vergleich zur RA in der PsA-Behandlung eine schlechte Evidenzlage. Für neue Substanzen in den Kategorien tsDMARD und bDMARD liegen höhere Evidenzniveaus vor. Da neue Therapien unterschiedliche Zielstrukturen adressieren, bieten sich zunehmend Chancen der personalisierten und individualisierten Therapieentscheidung. Gerade neue pathophysiologische Erkenntnisse zum Erkrankungsbild und die daraus resultierenden Therapieoptionen, die gezielt spezifische Targets adressieren, bieten Möglichkeiten einer immer differenzierteren und individualisierten medikamentösen Behandlung zur Verbesserung der Versorgung der PsA-Patienten, v. a. mit Fokus auf personalisierte Strategien zur optimalen Behandlung verschiedener Manifestationsformen und -muster. Randomisierte kontrollierte Studien und deren Relevanz für den Versorgungsalltag Studienendpunkte randomisierter kontrollierter Studien, deren Studiendesign oft aus der rheumatoiden Arthritis entliehen ist, dienen auch aufgrund der großen Heterogenität der Erkrankung kaum als Basis für individuelle Therapieentscheidungen. Ein mehrschrittiges Vorgehen bei der Auswahl eines individualisierten Behandlungsregimes ist wichtig unter Berücksichtigung der klinischen Manifestation, potenzieller Begleiterkrankungen, von Langzeitsicherheitsaspekten, Kontraindikationen, Applikationsformen und nicht zuletzt des Patientenwunschs.


2021 ◽  
Vol 12 (05) ◽  
pp. 284-284
Author(s):  
Helmine Braitmaier

Die Therapie der äußerst heterogenen akuten myeloischen Leukämie (AML) richtet sich zunehmend nach den genetischen Veränderungen in den Leukämiezellen. Neue Substanzen haben das therapeutische Portfolio in den letzten Jahren erheblich erweitert und die Prognose der Patienten verbessert, berichtete Prof. Christoph Röllig, Dresden, auf dem 9. Sommersymposium „Lymphome & Leukämien“ 2021 der Universitätsklinik Köln.


2021 ◽  
Vol 23 (4) ◽  
pp. 42-49
Author(s):  
Alkomiet Hasan ◽  
Jan Häckert ◽  
Wolfgang Strube
Keyword(s):  

2021 ◽  
Vol 23 (3) ◽  
pp. 56-56
Author(s):  
Andreas Häckel
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 17 (03) ◽  
pp. 163-171
Author(s):  
Diana Lüftner ◽  
Andreas Schneeweiss ◽  
Andreas D. Hartkopf ◽  
Volkmar Müller ◽  
Achim Wöckel ◽  
...  

ZusammenfassungFür Patientinnen mit einem lokal fortgeschrittenen bzw. metastasierten Mammakarzinom wurden in den letzten Jahren neue und effektive Therapien wie CDK4/6-Inhibitoren, PARP-Inhibitoren und ein PD‑L1-Inhibitor eingeführt. In dieser Übersichtsarbeit wird ein Update zu den vorhandenen Studien mit ihrer Datenlage gegeben. Ebenso werden 2 innovative Anti-HER2-Therapien dargestellt (Trastuzumab-Deruxtecan und Tucatinib), für die die Ergebnisse aus neuen Studien berichtet worden sind. Molekulare Tests bieten die Möglichkeit, Patientinnenpopulationen zu definieren oder auch Therapieverläufe zu monitorieren. Dieses kann helfen, Patientinnen mit spezifischen Eigenschaften zu identifizieren, um diesen eine individuelle zielgerichtete Therapie im Rahmen von Studien zukommen zu lassen. In einer großen Studie konnte der Nutzen einer solchen Biomarker-Studie zum ersten Mal beschrieben werden.


2020 ◽  
Vol 145 (11) ◽  
pp. 773-780
Author(s):  
Michaela Köhm ◽  
Harald Burkhardt ◽  
Frank Behrens

Was ist neu? Bestehende Therapieempfehlungen und deren Limitationen In den letzten Jahren haben sich die Basistherapieoptionen für die Behandlung der Psoriasisarthritis deutlich erweitert. Das Sicherheitsprofil der verfügbaren Therapien ist gut untersucht und für die verschiedenen Präparate bekannt. Verschiedene Empfehlungen zur Auswahl und Steuerung der geeigneten Therapie stehen dem Behandler zur Verfügung. Hierbei finden die Empfehlungen der European League Against Rheumatism (EULAR) und der Group for Research and Assessment of Psoriasis and Psoriatic Arthritis (GRAPPA) national und international in der Routine Anwendung. Zugelassene Therapieoptionen zur Behandlung der Psoriasisarthritis csDMARD-Therapien haben im Vergleich zur RA in der PsA-Behandlung eine schlechte Evidenzlage. Für neue Substanzen in den Kategorien tsDMARD und bDMARD liegen höhere Evidenzniveaus vor. Da neue Therapien unterschiedliche Zielstrukturen adressieren, bieten sich zunehmend Chancen der personalisierten und individualisierten Therapieentscheidung. Gerade neue pathophysiologische Erkenntnisse zum Erkrankungsbild und die daraus resultierenden Therapieoptionen, die gezielt spezifische Targets adressieren, bieten Möglichkeiten einer immer differenzierteren und individualisierten medikamentösen Behandlung zur Verbesserung der Versorgung der PsA-Patienten, vor allem mit Fokus auf personalisierte Strategien zur optimalen Behandlung verschiedener Manifestationsformen und -muster. Randomisierte kontrollierte Studien und deren Relevanz für den Versorgungsalltag Studienendpunkte randomisierter kontrollierter Studien, deren Studiendesign oft aus der rheumatoiden Arthritis entliehen ist, dienen auch aufgrund der großen Heterogenität der Erkrankung kaum als Basis für individuelle Therapieentscheidungen. Ein mehrschrittiges Vorgehen bei der Auswahl eines individualisierten Behandlungsregimes ist wichtig unter Berücksichtigung der klinischen Manifestation, potenzieller Begleiterkrankungen, von Langzeitsicherheitsaspekten, Kontraindikationen, Applikationsformen und nicht zuletzt des Patientenwunschs.


2019 ◽  
Vol 39 (06) ◽  
pp. 385-390
Author(s):  
Sebastian Hoefert

ZUSAMMENFASSUNGDie Medikamenten-assoziierte Kiefernekrose (MRONJ) ist eine schwere Nebenwirkung einer Antiresorptivatherapie mit Bisphosphonaten und Denosumab sowie von antiangiogenetischen Medikamenten. 16 Jahre nach der Erstbeschreibung der Medikamenten-assoziierten Kiefernekrose konnten noch nicht alle Ursachen geklärt und das Risiko für das Auftreten einer Nekrose minimiert werden. Neue Substanzen und Targeted Therapies können ebenfalls für Nekrosen des Kiefers mit ursächlich sein. Patienten mit rheumatischen Erkrankungen, die mit Biologika und DMARDs behandelt werden, stellen dabei eine besondere Risikogruppe dar und werden nach der neuen S3-Leitlinie „Antiresorptiva-assoziierte Kiefernekrosen (AR-ONJ)“ in ein „mittleres Risikoprofil“ eingeordnet. Aus diesem Grunde ergibt sich eine Relevanz dieses Krankheitsbildes für den rheumatologisch tätigen Mediziner. Dieses soll Anlass sein, über dieses Krankheitsbild zu berichten und für diese Problematik zu sensibilisieren.


2019 ◽  
Vol 87 (11) ◽  
pp. 653-671
Author(s):  
Simon Faissner ◽  
Ralf Gold

Die Therapie der Multiplen Sklerose hat sich in den letzten Jahren durch die Entwicklung neuer Medikamente für die schubförmige Phase der Erkrankung umfangreich gewandelt. Die Entwicklung von Medikamenten für Progression war bisher hingegen weniger erfolgreich. Neue Substanzen umfassen den in Europa und den USA zugelassenen B-Zell depletierenden Antikörper Ocrelizumab, der bei primär progredienter MS mit Krankheitsaktivität zugelassen ist, sowie den Sphingosin-1-Phosphat Modulator Siponimod, der aktuell in der Zulassungsphase für sekundär-chronisch progrediente MS ist. Progression ist durch chronische Inflammation mit Aktivierung von T- und B-Zellen sowie Mikroglia mit Freisetzung reaktiver Sauerstoffmetabolite, altersabhängige Akkumulation von Eisen und damit einhergehend neuronaler Degeneration gekennzeichnet. In dieser Arbeit soll eine Übersicht über das Verständnis der Pathogenese und vielversprechende Therapieansätze für Progression in unterschiedlichen Stadien der Entwicklung gegeben werden.


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