kommunikative kompetenz
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2021 ◽  
Vol 13 (1) ◽  
pp. 481-500
Author(s):  
Mojca Leskovec

In der Geschichte der Fremdsprachendidaktik wurde der Grammatik als Teilkompetenz ein äußerst unterschiedlicher Stellenwert zugeschrieben. Als das wichtigste im Fremdsprachenunterricht zu erreichende Lernziel wird heute im Allgemeinen die kommunikative Kompetenz verstanden und der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen (2001) bezeichnet die grammatische Kompetenz als zentralen Bestandteil der kommunikativen Kompetenz. Dennoch bleibt im modernen effizienz- und handlungsorientierten Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht die Rolle der Grammatik umstritten. In der vorliegenden Untersuchung wurde folglich auf die Fragen eingegangen, was für eine Rolle Grammatik im DaF-Unterricht in Slowenien spielt, wie grammatische Strukturen vermittelt werden und was dabei die Orientierung darstellt. Eine Befragung hat gezeigt, dass die Mehrheit der teilnehmenden Abiturprüfenden sowie anderer teilnehmenden slowenischen Lehrenden Grammatikkenntnisse als wichtig für die Erreichung der kommunikativen Kompetenz im Deutschen als Zielsprache einschätzt und die Grammatik in ihrem Unterricht eine gleichwertige Rolle wie die anderen (Teil-)Kompetenzen spielt. Grammatische Strukturen vermitteln die Teilnehmenden sowohl mit automatisierenden als auch kognitivierenden Verfahren, die Erklärung erfolgt in einer Kombination der Erst- und Zielsprache, die Lehrenden orientieren sich dabei hauptsächlich an eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen sowie an benutzten Lehrwerken. Viele teilnehmende Lehrende folgen zum Teil also bereits dem Lernfeldermodell, das anders als das traditionelle Modell der vier Fertigkeiten die Grammatik in das sprachliche Handeln integriert und somit die separaten Komponenten Grammatik und Wortschatz mit den vier Fertigkeiten verbindet.


2020 ◽  
Vol 52 (04) ◽  
pp. 152-157
Author(s):  
Peter Herschbach

ZusammenfassungNationale und internationale Behandlungsleitlinien und Zertifizierungskriterien für Krebszentren schließen psychoonkologische Mitbetreuung von belasteten Patienten heute zwingend ein; das gilt selbstverständlich auch für die Uro-Onkologie. Die systematische Feststellung der individuellen Unterstützungsbedürftigkeit in der Praxis soll durch „Distress Screenings“ bewerkstelligt werden. Während im Allgemeinen von ca. 30% belasteter Krebspatienten ausgegangen wird (Anteil Patienten mit hohem Distress oder psychischer Komorbidität), liegt die Rate bei der größten urologischen Entität, den Prostatakrebspatienten, niedriger (bei ca. 20%). Der Zugang zu den indizierten Psychotherapien ist für viele Patienten aus persönlichen Gründen schwierig und führt zu relativ hohen Ablehnungsquoten − trotz hoher Belastung. Dies gilt insbesondere für die Uro-Onkologie. Ein entscheidender Faktor ist die Tatsache, dass hier überwiegend ältere Männer betroffen sind, ein Personenkreis, der sich generell schwertut, eigene Emotionen wahrzunehmen, zu kommunizieren und psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. In diesem Zusammenhang werden hohe Anforderungen an die kommunikative Kompetenz des Urologen gestellt.


2020 ◽  
Vol 44 (03) ◽  
pp. 150-155
Author(s):  
Lena Lingk ◽  
Jens Boenisch

AbstractAlternative and Augmentative Communication (AAC) is demanding a stronger inclusion of multilingualism. The implementation therefor is aggravated by the lack of multilingual communication aids and difficult collaboration with parental home. The German-Arabic communication aids demonstrate ways in which aspects of language acquisition theory and features of communicative competence can be conveyed. These can be used to encourage multilingualism. Additionally, collaborative opportunities with parents are outlined.


2019 ◽  
Vol 11 (1) ◽  
pp. 191-199
Author(s):  
Mojca Leskovec

Die im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen postulierte Erkenntnis, dass es nur eine kommunikative Kompetenz gibt, zu der alle Sprachkenntnisse und Spracherfahrungen beitragen und in der die Sprachen miteinander in Beziehung stehen und interagieren, manifestiert sich u. a. in der Mehrsprachigkeitsorientierung als einem der didaktisch-methodischen Prinzipien der Postmethodenära. Es ist demnach empfehlenswert, sich das Kennen und Können von anderen Sprachen beim Lernen einer neuen Sprache zunutze zu machen. Die bereits gelernten Sprachen können das Erlernen einer weiteren Sprache allerdings nicht nur positiv, sondern auch negativ beeinflussen. Dieser Beitrag setzt sich deshalb zum Ziel, am Beispiel der slowenischen Deutschlernenden der Sekundarstufe II die Interferenzerscheinungen aus dem Englischen als ihrer mehrheitlich ersten Fremdsprache zu schildern und zu erörtern, wie man sie in den Unterricht einbeziehen soll, damit der Lernprozess effizienter und ökonomischer erfolgt. Dargestellt werden Interferenzerscheinungen, die die Autorin dieses Beitrags in ihrer Unterrichtspraxis am Gymnasium jahrelang gesammelt hat. Es ließen sich dabei insbesondere semantische Interferenzfehler aus dem Englischen feststellen, in einem kleineren Umfang allerdings auch morphologische sowie orthographische.


2019 ◽  
Vol 50 (02) ◽  
pp. 166-171
Author(s):  
Peter Herschbach

ZusammenfassungNationale und internationale Behandlungsleitlinien und Zertifizierungskriterien für Krebszentren schließen psychoonkologische Mitbetreuung von belasteten Patienten heute zwingend ein; das gilt selbstverständlich auch für die Uro-Onkologie. Die systematische Feststellung der individuellen Unterstützungsbedürftigkeit in der Praxis soll durch „distress screenings“ bewerkstelligt werden. Während im Allgemeinen von ca. 30 % belasteter Krebspatienten ausgegangen wird (Anteil Patienten mit hohem distress oder psychischer Komorbidität), liegt die Rate bei der größten urologischen Entität, den Prostatakrebspatienten, niedriger (bei ca. 20 %). Der Zugang zu den indizierten Psychotherapien ist für viele Patienten aus persönlichen Gründen schwierig und führt zu relativ hohen Ablehnungsquoten − trotz hoher Belastung. Dies gilt insbesondere für die Uro-Onkologie. Ein entscheidender Faktor ist die Tatsache, dass hier überwiegend ältere Männer betroffen sind, ein Personenkreis, der sich generell schwer tut, eigene Emotionen wahrzunehmen, zu kommunizieren und psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. In diesem Zusammenhang werden hohe Anforderungen an die kommunikative Kompetenz des Urologen gestellt.


MedienJournal ◽  
2018 ◽  
Vol 41 (4) ◽  
pp. 17-32 ◽  
Author(s):  
Johanna Dorer ◽  
Gerit Götzenbrucker ◽  
Roman Hummel

Wechseln Journalistinnen und Journalisten häufig in die Sphäre der Politik, weil hier in beiden Bereichen kommunikative Kompetenz Voraussetzung ist? Bedingt die vor allem im Zusammenhang mit der Digitalisierung verstärkt wahrgenommene Bedeutung medialer Omnipräsenz, dass sich Politik verstärkt jene, die Medien „machen“, in ihre Reihen holt? – Der folgende Überblick über die österreichische Situation legt eine andere Betrachtungsweise nahe: Historisch waren personelle Verbindungen zwischen Journalismus und Politik in der Monarchie und bis zum Ende der Parteienpresse in den frühen 1960er Jahren enger als heute. Der Wechsel bekannter Journalistinnen und Journalisten ab den 1990er Jahren in die Politik diente hingegen eher meist kurz - fristiger Aufmerksamkeitsgenerierung für wahlwerbende Parteien und hatte mit medialer Kompetenz der Betroffenen wenig zu tun. Beispiele zeigen sogar, dass journalistisches Rollenverständnis sich für politische Karrieren eher negativ auswirkte.


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