soziale klasse
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Author(s):  
Daniel Florence Giesbrecht

Dieser Artikel zielt darauf ab, eine historische Rekonstitution zu erarbeiten, aus der Langzeitserie, der Bildung der brasilianischen Mittelschicht und auch ihrem Archetyp us-Klassenvorurteile. Wir nutzten als Ausgangspunkt für unsere Reflexion die Tatsache, dass Brasilien mehr als dreihundert Jahre Sklaverei lebte, die die Fülle eines rassistischen Imaginären vermachte, was zu voreingenommenen Praktiken führte und zu afronachkommenden Bevölkerungsgruppen eingebürgert wurde, abgesehen davon, dass es sich auf den armen Bürger im Allgemeinen ausgedehnt hatte. Wir versuchen, die untersuchten Objekte auf historistische Weise mit den soziologischen Konzepten der Sozialisation in Beziehung zu setzen, neben der Charakterisierung der bürgerlichen Ideen der Mittelschicht und der brasilianischen Eliten aus der Geschichte der Mentalitäten. Wir beabsichtigen, zu einem besseren Verständnis der Hindernisse beizutragen, die durch das Fehlen von Andersseinpraktiken in den täglichen sozialen Beziehungen entstehen. Schlagworte: Soziale Klasse, Vorurteile, Sklaverei, soziale Ausgrenzung, Andersartigkeit.


Aschkenas ◽  
2017 ◽  
Vol 27 (1) ◽  
Author(s):  
Marjet Derks ◽  
Elisa Rodenburg

AbstractDieser Beitrag diskutiert jüdische Sportkulturen in den Niederlanden vor dem Zweiten Weltkrieg. Dabei soll das bisherige Konzept einer vorwiegend segregierten und zionistisch geprägten jüdischen Sportkultur als Ergebnis einer aus der Nachkriegszeit stammenden Sichtweise revidiert werden. Anhand des Beispiels von drei jüdischen Gemeinden, Amsterdam, Groningen und Den Haag, zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und 1940 wird aufgezeigt, dass die jüdische Sportszene zugleich »assimiliert« und heterogen war, und dass sie Vereine verschiedener sozialer, politischer und religiöser Orientierung umfasste. Wegen des hohen Grads an Integration in die niederländische Gesellschaft, spielte die Frage der niederländischen Identität keine Rolle. Vielmehr beeinflusste die soziale Klasse Fragen von Inklusion und Exklusion. In den 1920er und 1930er Jahren stieg die Anzahl separater jüdischer Vereine ebenso wie die Verbreitung des Zionismus, wenngleich letzterer im Sport ebenso wie das Ideal des Muskeljudentums umstritten blieb. Jüdischer Sport in den Niederlanden war daher weder so profiliert wie anderswo noch ein Instrument der Integration.


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