scholarly journals A Bastion against Assimilation? Jewish sport in the Netherlands, 1890–1940

Aschkenas ◽  
2017 ◽  
Vol 27 (1) ◽  
Author(s):  
Marjet Derks ◽  
Elisa Rodenburg

AbstractDieser Beitrag diskutiert jüdische Sportkulturen in den Niederlanden vor dem Zweiten Weltkrieg. Dabei soll das bisherige Konzept einer vorwiegend segregierten und zionistisch geprägten jüdischen Sportkultur als Ergebnis einer aus der Nachkriegszeit stammenden Sichtweise revidiert werden. Anhand des Beispiels von drei jüdischen Gemeinden, Amsterdam, Groningen und Den Haag, zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und 1940 wird aufgezeigt, dass die jüdische Sportszene zugleich »assimiliert« und heterogen war, und dass sie Vereine verschiedener sozialer, politischer und religiöser Orientierung umfasste. Wegen des hohen Grads an Integration in die niederländische Gesellschaft, spielte die Frage der niederländischen Identität keine Rolle. Vielmehr beeinflusste die soziale Klasse Fragen von Inklusion und Exklusion. In den 1920er und 1930er Jahren stieg die Anzahl separater jüdischer Vereine ebenso wie die Verbreitung des Zionismus, wenngleich letzterer im Sport ebenso wie das Ideal des Muskeljudentums umstritten blieb. Jüdischer Sport in den Niederlanden war daher weder so profiliert wie anderswo noch ein Instrument der Integration.

1999 ◽  
Vol 4 (4) ◽  
pp. 263-271 ◽  
Author(s):  
Peter van Drunen ◽  
Pieter J. van Strien
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 51 (3) ◽  
pp. 171-182
Author(s):  
Allard R. Feddes ◽  
Kai J. Jonas

Abstract. LGBT-related hate crime is a conscious act of aggression against an LGBT citizen. The present research investigates associations between hate crime, psychological well-being, trust in the police and intentions to report future experiences of hate crime. A survey study was conducted among 391 LGBT respondents in the Netherlands. Sixteen percent experienced hate crime in the 12 months prior. Compared to non-victims, victims had significant lower psychological well-being, lower trust in the police and lower intentions to report future hate crime. Hate crime experience and lower psychological well-being were associated with lower reporting intentions through lower trust in the police. Helping hate crime victims cope with psychological distress in combination with building trust in the police could positively influence future reporting.


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