kindliches verhalten
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Pneumo News ◽  
2019 ◽  
Vol 11 (8) ◽  
pp. 18-19
Author(s):  
D. Reinhardt
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 161 (13) ◽  
pp. 33-33
Author(s):  
D. Reinhardt
Keyword(s):  

Author(s):  
Wolfgang Briegel

Zusammenfassung. Parent-Child Interaction Therapy (PCIT) ist eine speziell für 2- bis 6-jährige Kinder mit Störungen des Sozialverhaltens entwickelte manualisierte Therapieform, für deren Wirksamkeit eine sehr gute Evidenz besteht. PCIT ist außerdem eine evidenzbasierte Intervention bei körperlicher Kindesmisshandlung. Darüber hinaus konnten für PCIT bei Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, Autismus-Spektrum-Störungen, Trennungsangststörungen und depressiven Störungen positive Effekte nachgewiesen werden. Es könnte sich somit zukünftig zum ersten evidenzbasierten transdiagnostischen Therapieansatz für 2- bis 6-jährige Kinder entwickeln. PCIT basiert auf der Bindungstheorie und der Lerntheorie und verbindet spieltherapeutische und verhaltenstherapeutische Ansätze miteinander. Es besteht aus zwei Behandlungsphasen: dem Spieltraining und dem Erziehungstraining. In beiden Phasen werden den Eltern Fertigkeiten vermittelt, die sie unter Live-Anleitung durch den Therapeuten in der Interaktion mit dem Kind einüben. Das Spieltraining dient dem Aufbau bzw. der Konsolidierung einer guten Eltern-Kind-Beziehung und bildet die Basis für das spätere Erziehungstraining. Im Spieltraining lernen die Eltern, dem Kind bei angemessenem Verhalten die Führung zu überlassen. Im Erziehungstraining üben sie hingegen, effektiv die Führung zu übernehmen, wo dies notwendig ist. Die Therapie, die im Mittel etwa 15 bis 20 Sitzungen dauert, kann beendet werden, wenn die Eltern die erlernten Fertigkeiten beherrschen, expansives kindliches Verhalten auf ein eindeutig normales Niveau reduziert ist und die Eltern keinen Bedarf mehr für eine Behandlung sehen.



2010 ◽  
Vol 19 (1) ◽  
pp. 27-35 ◽  
Author(s):  
Michael Siniatchkin ◽  
Stephanie Darabaneanu ◽  
Gabriele Gerber-von Müller ◽  
Uwe Niederberger ◽  
Franz Petermann ◽  
...  

Die Studie beschäftigt sich mit der Frage, ob für Familien, in denen ein Kind an Migräne oder Asthma leidet, ein spezifisches Eltern-Kind-Interaktionsmuster vorliegt. An der Studie nahmen 20 Familien mit Migräne-Kindern, 17 Familien mit asthmakranken Kindern und 20 Familien mit gesunden Kindern teil. Die Eltern-Kind-Interaktionen wurden standardisiert in Form einer gemeinsamen Bearbeitung eines Puzzles unter Zeitdruck, jeweils getrennt für die Paarungen Mutter/Kind sowie Vater/Kind auf Video aufgezeichnet und von neutralen Ratern nach vorgegebenen Kriterien ausgewertet. Bei allen Kindern wurden zudem langsame Hirnpotentiale (Contingente Negative Variation, CNV) abgeleitet. Es wurden asymmetrische, krankheitsspezifische Familieninteraktionen gefunden. Im Vergleich zu dem gesunden Geschwisterkind war die Kommunikation zwischen den Eltern und dem an Migräne leidenden Kind durch vermehrt direktive Aufforderungen und einem geringeren Hilfeangebot der Eltern sowie durch submissives kindliches Verhalten geprägt. In Familien mit Asthma zeigte sich eine konflikthafte Familieninteraktion und eine geringe Kooperation bei den betroffenen Kindern. Die auffällige familiäre Interaktion korrelierte mit dem Ausmaß der kortikalen Informationsverarbeitung (Dishabituation). Die Befunde verdeutlichen die besondere Bedeutung von systematischen Elterntrainings bei der Behandlung von Migräne und Asthma im Kindes- und Jugendalter.


Author(s):  
A. Gosch

Zusammenfassung: Fragestellung: In der vorliegenden Studie sollte geklärt werden, ob sich Mütter von Kindern mit geistiger Behinderung unterschiedlicher Ätiologie (Williams-Beuren-Syndrom - WBS, Down-Syndrom - DS, nichtsyndromaler Ätiologie - LB/GB) von Müttern nichtbehinderter Kinder in ihrem Belastungserleben unterscheiden. Methodik: Es wurden 85 Mütter von Kindern mit WBS, DS, LB/GB und Mütter von nichtbehinderten Kindern (VG) mithilfe des Patenting Stress Indexes (PSI) befragt. Den Müttern wurde zusätzlich die Child Behavior Checklist (CBCL) vorgelegt, um kindliche Verhaltensauffälligkeiten zu erfassen. Die Parallelisierung fand anhand desAlters der Kinder, des Geschlechts und der Wortschatztestleistung im Hamburg Wechsler Intelligenztest (HAWIK-R) statt. Ergebnisse: Mütter von Kindern mit WBS und DS weisen einen signifikanten höheren PSI-Gesamtstresswert auf als Mütter von Kindern mit LB/GB und VG. Dieses Ergebnis ist auf signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen bezüglich des kindbezogenen Stresses, aber nicht der elternbezogenen Belastung, zurückzuführen. Auf Subskalenebene des Kinderbereichs fühlen sich Mütter von Kindern mit WBS und DS im Vergleich zu den anderen beiden Gruppen signifikant durch die kindlichen Anforderungen und dem wenig akzeptablen Verhalten ihres Kindes belastet. Mütter von Kindern mit LB/GB beschreiben sich ebenfalls als signifikant belasteter durch ein unakzeptables kindliches Verhalten als Mütter normalentwickelter Kinder. Mütter von Kindern mit WBS schätzen ihre Belastung durch ein hyperaktives Verhalten, eine geringe Anpassungsfähigkeit und größere Stimmungslabilität ihrer Kinder signifikant höher ein als Mütter der anderen drei Gruppen. Bezüglich des Erwachsenenbereichs schätzen sich Mütter von Kindern mit DS als signifikant depressiver und weniger kompetent in ihrem Erziehungsverhalten ein und geben mehr Gesundheitssorgen an als Mütter der anderen drei Gruppen. Mütter von Kindern mit LB/GB fühlen sich im Vergleich zu den anderen Gruppen am wenigsten durch partnerschaftliche Probleme belastet und in ihrer elterlichen Rolle eingeschränkt. Kein Zusammenhang kann zwischen dem kindlichen Alter, dem sozioökonomischen Status und dem Belastungsgrad gesehen werden, allerdings korrelieren der Grad der geistigen Behinderung als auch der Verhaltensauffälligkeiten signifikant mit dem mütterlichen Belastungsgrad. Schlussfolgerung: Es kann festgehalten werden, dass es sowohl allgemeine Belastungsfaktoren wie die hohen Anforderungen durch das Kind und sein unakzeptableres Verhalten gibt, die mit einer kindlichen Behinderung einhergehen als auch spezifische, die mit dem Verhaltensphänotyp eines Syndroms assoziiert sind.


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