interdisziplinäres behandlungskonzept
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

11
(FIVE YEARS 5)

H-INDEX

0
(FIVE YEARS 0)

2021 ◽  
Vol 100 (05) ◽  
pp. 372-381
Author(s):  
Freya Droege ◽  
Julia Dingemann ◽  
Kruthika Thangavelu ◽  
Cornelius H. L. Kuerten ◽  
Philipp Marius Dahlfrancis ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie (HHT) ist eine seltene, systemische Erbkrankheit, die durch mukokutane und viszerale Gefäßmalformationen gekennzeichnet ist. Ein interdisziplinäres Behandlungskonzept in HHT-Zentren wird empfohlen. Material und Methoden In einer retrospektiven Studie wurden Strukturen, Prozesse und die Daten aller Patienten analysiert, die von April 2014 bis August 2019 in unserem neu gegründeten HHT-Zentrum behandelt wurden. Ergebnisse Innerhalb des Universitätsklinikums Essen wurde zunächst ein Netzwerk von über 20 verschiedenen Fachabteilungen zur Behandlung von Patienten mit HHT aufgebaut. Von den 282 Patienten, die sich seit der Zentrumsgründung mit möglicher HHT im Westdeutschen Morbus-Osler-Zentrum vorstellten, wurde bei 261 Patienten (93 %) die Diagnose als möglich angesehen. Die meisten Patienten wiesen multiple Symptome auf (Epistaxis und/oder Teleangiektasien: je > 80 %, viszerale Beteiligung: 65 %), welche häufiger eine Behandlung im interdisziplinären Rahmen erforderten. Über 900 E-Mails fielen jährlich für die direkte Behandlung der Patienten mit HHT, deren Koordination, Kooperationen und Öffentlichkeitsarbeit an. Durch den internationalen Austausch innerhalb des Europäischen Referenznetzwerks für multisystemische vaskuläre Erkrankungen (VASCERN) ist eine Behandlung auf aktuellem Stand auch bei komplexen Fragestellungen gewährleistet. Schlussfolgerungen Ein HHT-Zentrum beinhaltet ein interdisziplinäres Netzwerk von medizinischen Fachrichtungen, bei denen die Abläufe durch Prozesse definiert und durch eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit, Schulungs- und Veröffentlichungstätigkeit gekennzeichnet sind.


2021 ◽  
Vol 53 (01) ◽  
pp. 25-33
Author(s):  
Thomas Drechsler ◽  
Johannes Gernhardt

ZusammenfassungEin interdisziplinäres Behandlungskonzept mittels Aligner-Therapie bei einer adoleszenten Patientin mit Deckbisskonfiguration, asymmetrischer Angle-Klasse-II-Verzahnung und ausgeprägten Zahnhartsubstanzverlusten bei bestehender Bruxismus-Anamnese wird vorgestellt.Die geplanten kieferorthopädischen Maßnahmen sollten im Sinne einer prärestaurativen Therapie neben funktionellen Verbesserungen insbesondere eine orthoaxiale Frontzahninklination erreichen, um ausreichend Platz zur morphologischen Rekonstruktion der abradierten Inzisiven zu schaffen.Die Aligner-Therapie bietet gerade bei erwachsenen Patienten mit ausgeprägtem Bruxismusverhalten eine adäquate Alternative zur herkömmlichen Multibracketapparatur, da sie neben ästhetischen Aspekten gleichzeitig einen Schutz der Zahnhartsubstanz gewährleistet.Wichtig bei der initialen Behandlungsplanung, hier mittels ClinCheck-Software/Align Technology, sind fundierte Kenntnisse des Fachzahnarztes* zur Umsetzung des virtuellen, biomechanischen Kraftmodells in das klinisch angestrebte Therapieziel.Dabei spielen neben materialspezifischen Eigenschaften der Aligner zusätzlich auch individuelle, körpereigene Reaktionen eine Rolle, die das klinische Behandlungsergebnis beeinflussen können. So konnte bei der hier therapierten Patientin neben der Korrektur der Frontzahninklination auch die initial vorhandene Distalverzahnung ohne Verwendung zusätzlicher Mechaniken allein durch neuromuskuläre Adaptation infolge des vergrößerten sagittalen Freiraums spontan verbessert werden.Die Rekonstruktion der abradierten Inzisiven erfolgte im Anschluss an die orthodontischen Maßnahmen zunächst provisorisch durch den Behandler mittels Kompositaufbauten, welche durch Veneers oder (Teil-)Kronen zur definitiven Langzeitrehabilitation ersetzt werden können.


2020 ◽  
Vol 21 (02) ◽  
pp. 50-53
Author(s):  
Claudia Dahm-Mory ◽  
Hans-Ulrich Wilms

Für Patienten mit Angsterkrankungen von langer Dauer und fehlgeschlagenen Behandlungsversuchen kann ein interdisziplinäres Behandlungskonzept hilfreich sein. Am Beispiel einer systemisch-verhaltenstherapeutischen Gruppentherapie mit Selbstmanagementanteilen wird im Folgenden erläutert, wie unterschiedliche therapeutische Ausrichtungen konstruktiv miteinander arbeiten können.


Der Onkologe ◽  
2019 ◽  
Vol 25 (3) ◽  
pp. 186-189
Author(s):  
J. Hoffmann ◽  
A. Dietz ◽  
P. M. Schlag

2018 ◽  
Author(s):  
F Dröge ◽  
K Thangavelu ◽  
C Lueb ◽  
O Kanaan ◽  
S Lang ◽  
...  

2017 ◽  
Vol 01 (02) ◽  
pp. 82-91
Author(s):  
Kristina Oheim ◽  
Anke Wittrich

Zusammenfassung Behandlungskonzepte und ihre Finanzierung Für kranke alte Menschen ist ein ­umfassendes interdisziplinäres Behandlungskonzept erforderlich. Neben der Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen kommen hierzu insbesondere auch Maßnahmen der Frührehabilitation bzw. Rehabilitation. Wie diese verschiedenen Versorgungsstrukturen in unserem Gesundheitssystem integriert sind und finanziert werden, ist Thema dieses Beitrags.


1999 ◽  
Vol 56 (7) ◽  
pp. 385-389
Author(s):  
Lorenz ◽  
Dralle

Die Therapie der Hyperthyreose stellt ein interdisziplinäres Behandlungskonzept zwischen Endokrinologie, Nuklearmedizin und Chirurgie dar. Hierauf nehmen die Pathophysiologie der jeweiligen Schilddrüsenerkrankung und individuelle Faktoren Ein-fluß. Die operative Therapie ist auf die Hauptgruppen der Hyperthyreoseformen, die funktionelle Autonomie, die Immunthyreopathie und die jodinduzierte Hyperthyreose ausgerichtet. Für jede dieser Formen sind differenzierte Indikationsstellungen und operative Konzepte etabliert, die die zugrundeliegende Schilddrüsenerkrankung in ihrem Verlauf berücksichtigen sollen.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document