kardiale nebenwirkungen
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Author(s):  
Martina Pitzer ◽  
Guido Engelmann ◽  
Thomas Stammschulte

Zusammenfassung. Extrapyramidalmotorische Nebenwirkungen (EPMS) werden im Vergleich zu Antipsychotika der ersten Generation (FGA) unter Antipsychotika der zweiten Generation (SGA) seltener beschrieben. Dies scheint bei Erwachsenen auch tardive Dyskinesien (TDs) einzuschließen, jedoch nicht tardive Dystonien (TDts). Bei Kindern und Jugendlichen wurde unter FGA eine TD seltener beobachtet als bei Erwachsenen. Zur TDt existieren keine Daten. Unter SGA finden sich zu tardiven Bewegungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen nur wenige und widersprüchliche Angaben. SGA unterscheiden sich in ihrem Nebenwirkungsprofil. Dabei verursacht Aripiprazol zwar weniger metabolische und kardiale Nebenwirkungen, verglichen mit anderen SGA bei Kindern und Jugendlichen jedoch relativ häufig EPMS. Bisher wurden TDs oder TDts unter Aripiprazol nur bei Erwachsenen beschrieben. Anhand des Fallberichts einer TDt unter Aripiprazol bei einer 13-jährigen Patientin werden Symptomatik, Differentialdiagnostik, Pathophysiologie, Prävalenz und Therapie tardiver Dystonien dargestellt. Unter Medikation mit SGA sollte das mögliche Auftreten von EPMS einschließlich tardiver Bewegungsstörungen berücksichtigt und klinisch regelmäßig überprüft werden.


2011 ◽  
Vol 40 (08) ◽  
pp. 340-347
Author(s):  
Matthias Leschke ◽  
Swen Weßendorf ◽  
Alexander Wädlich

2008 ◽  
Vol 115 (16) ◽  
pp. 618-621 ◽  
Author(s):  
D. May ◽  
U. Wandl ◽  
R. Becher ◽  
N. Niederle ◽  
C. G. Schmidt

Author(s):  
L. Baving ◽  
M.H. Schmidt

Zusammenfassung:Fragestellung: Forschungsschwerpunkte der letzten Jahre bei der Zwangsstörung waren zum einen die Beteiligung des frontostriatalen Systems an der Pathophysiologie, zum anderen die Wirkungsweise und Effektivität von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern, welche im frontostriatalen System ihre spezifische Wirksamkeit bei der Zwangsstörung entfalten. Die Behandlungsverläufe jugendlicher, stationär behandelter Zwangspatienten wurden hinsichtlich der verwendeten Medikamente und ihrer Auswirkungen auf den Behandlungsverlauf untersucht. Methodik: Die Akten aller seit 1. 1. 1990 in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters in Mannheim zur stationären Aufnahme gekommenen Zwangspatienten wurden ausgewertet bezüglich Medikations-, Verlaufs- und Outcomeparametern. Ergebnisse: 5 Patienten brachen die Behandlung ab, 5 Patienten erhielten keine Medikation, 8 bekamen Sulpirid, 10 Clomipramin, 3 Fluvoxamin. Die mittlere Dauer des stationären Aufenthaltes war für die beiden mit Sulpirid und Clomipramin medizierten Gruppen länger als für die unmedizierte Gruppe, jedoch für die beiden Gruppen mit medikamentöser Behandlung fast gleich. Der Behandlungserfolg für die Zwangssymptomatik wurde in den beiden medizierten Gruppen als höher bewertet als in der nicht-medizierten Gruppe. Unter Sulpirid zeigten sich Gewichtszunahme, Müdigkeit und Prolaktinerhöhung, unter Clomipramin bei der Hälfte der Patienten kardiale Nebenwirkungen. Schlußfolgerungen: In dieser kleinen, nicht randomisiert und nicht unter doppelt-blind-Bedingungen medizierten Stichprobe zeigt sich in einer Post-hoc-Analyse keine unterschiedliche Effektivität von Clomipramin und Sulpirid. Die unter Clomipramin auftretenden Nebenwirkungen lassen an einen häufigeren Einsatz von selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern zur Steigerung der Medikamentencompliance denken.


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