Der Klinikarzt
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Published By Georg Thieme Verlag Kg

1439-3859, 0341-2350

2020 ◽  
Vol 49 (12) ◽  
pp. 522-523
Author(s):  
Isabel Häser

Ein aktuelles Urteil macht deutlich, dass nicht nur ärztliche Behandlungsfehler teuer werden können. Aufgrund eines groben Fehlers eines Pflegers wurde eine Klinik zu sehr hohem Schmerzensgeld verurteilt.


2020 ◽  
Vol 49 (12) ◽  
pp. 517-517
Author(s):  
Achim Weizel

2020 ◽  
Vol 49 (12) ◽  
pp. 550-558
Author(s):  
Julia Morgenstern ◽  
Konrad Streetz

ZUSAMMENFASSUNGDie Therapie der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) unterliegt insbesondere in den letzten 2 Jahrzehnten einem deutlichen Wandel. Steroide nehmen in der Behandlung der akuten Entzündung sowohl beim Morbus Crohn als auch der Colitis ulcerosa zwar immer noch einen wichtigen Platz ein, stellen jedoch keine langfristige Therapieoption dar.Eine Vielzahl neuer galenischer Formulierungen bekannter Medikamente, der Einsatz von Biologika und neuer kleinmolekularer Inhibitoren (mit weiteren Wirkstoffen in der Entwicklung) erweitern die therapeutischen Möglichkeiten erfreulicherweise und führen damit zu einer Verbesserung der Lebensqualität der Patienten.Die große Herausforderung für den Behandler ist neben der Wahl des geeigneten Medikaments zum richtigen Zeitpunkt, zunehmend auch ein zielgerichtetes Management der Therapie. Hierzu gehören Dosisanpassungen der Therapeutika, geeignete Ko-Medikationen und ein genaues Monitoring des Krankheitsverlaufs.


2020 ◽  
Vol 49 (12) ◽  
pp. 528-529
Author(s):  
Christian Trautwein

2020 ◽  
Vol 49 (12) ◽  
pp. 520-520
Author(s):  
Christian Hardinghaus
Keyword(s):  

Der kluge Mann baut vor, erkannte Friedrich Schiller während er zwischen 1789 und 1805 als Professor an der im Jahre 1558 gegründeten Universität Jena lehrte, die heute seinen Namen trägt. Den Bau des ersten Universitätskrankenhauses 1803 konnte der Arzt und berühmte Dichter 2 Jahre vor seinem Tod noch erleben. Seitdem wird in Jena immer wieder und weiter vorgesorgt und vorgebaut. Tatsächlich gehört das Universitätsklinikum Jena heute zu den modernsten Krankenhauneubauten Deutschlands. Auf inzwischen mehr als 50 000 Quadratmetern Nutzfläche arbeiten heute 5600 Mitarbeiter in 26 Kliniken. Den jährlich stationär aufgenommenen 53 600 Patienten stehen 1396 Betten zur Verfügung. 274 000 weitere lassen sich im größten Krankenhaus Thüringens ambulant behandeln. Und um am Ende der Serie über die wichtigsten Krankenhäuser der Klinikgeschichte am Beispiel des Universitätsklinikum Jena noch einmal ins Detail zu gehen: Für die 5500 Essensportionen, die die Großküche täglich zubereitet, werden 2 Tonnen Lebensmittel verarbeitet, unter anderem 1000 Brötchen, 300 Kilogramm Kartoffeln und 160 Kilogramm Äpfel. Beim Transport der Speisen helfen auch einige der 24 Transportroboter, die jeden Tag eine Strecke von bis zu 300 Kilometern zurücklegen.


2020 ◽  
Vol 49 (12) ◽  
pp. 530-537
Author(s):  
Verena von Felbert ◽  
Thomas Rauen ◽  
Stefanie Tischendorf ◽  
Maximilian Hatting

ZUSAMMENFASSUNGChronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) manifestieren sich auch außerhalb des Gastrointestinaltraktes. Die Differenzialdiagnostik ist herausfordernd, denn die extraintestinalen Manifestationen (EIM) müssen von Medikamentennebenwirkungen und eigenständigen Krankheitsentitäten abgegrenzt werden. Dies trifft insbesondere für den Befall der Leber, des Bewegungsapparates und der Haut zu. Häufig sind Leberwerterhöhungen medikamentös-toxisch bedingt. Die primär sklerosierende Cholangitis stellt eine prognoserelevante Differenzialdiagnose dar, die häufig mit CED assoziiert ist. Ein Befall des Achsenskeletts muss von degenerativem Rückenschmerz, Osteoporose und einer rheumatischen Grunderkrankung abgegrenzt werden. Die Beteiligung der Haut bei CED kann sich im Rahmen klassischer Befunde wie dem Erythema nodosum manifestieren. Häufig ist die Diagnosestellung aber schwierig und es müssen medikamenteninduzierte Hautveränderungen ausgeschlossen bzw. identifiziert werden. Nicht zuletzt ist auch das Risiko für Hauttumoren unter Immunsuppression erhöht. Die komplexe Diagnostik der extraintestinalen Manifestation erfordert deshalb eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit.


2020 ◽  
Vol 49 (12) ◽  
pp. 559-566
Author(s):  
Andreas Stallmach ◽  
Carsten Schmidt

ZUSAMMENFASSUNGDurch die Einführung der TNF-Antikörper in die Therapie der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) haben sich die Behandlungsmöglichkeiten revolutioniert. Trotz großer Fortschritte mit der Verfügbarkeit weiterer Antikörper gegen Zytokine oder Zelladhäsionsmoleküle oder Inhibitoren der Januskinasen sind nicht alle Probleme gelöst. Das primäre Nichtansprechen oder Wirkungsverluste zum einen sowie Kontraindikationen, Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen zum anderen begründen die Notwendigkeit für die Entwicklung neuer Substanzen; der aktuelle Stand soll hier dargestellt werden. Neben den Wirkungsnachweisen dieser neuen Therapeutika sind direkte Vergleiche zu etablierten Substanzen, sogenannte head-to-head-Studien zu fordern, um der behandelnden Ärztin oder dem Arzt die notwendigen Informationen für einen zielgerichteten und wirkungsvollen Einsatz im Sinne der Patienten zu geben.


2020 ◽  
Vol 49 (12) ◽  
pp. 538-544
Author(s):  
Stefanie Tischendorf ◽  
Maximilian Hatting

ZUSAMMENFASSUNGPatienten mit chronisch entzündlichen Erkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa haben spezielle Bedürfnisse im Bereich Vorsorge und Prävention. Grunderkrankung und Therapie können in verschiedenen Bereichen zu erhöhter Morbidität führen. Blutbildveränderungen durch chronischen Blutverlust und Substratmangel oder Eisenverwertungsstörungen sind häufig. Steroidtherapie und Malnutrition können zu Osteopenie und Osteoporose führen. Hier sind CED-Patienten, insbesondere im Alter, gefährdet. Das Erkennen von Mangelzuständen und die Optimierung der Therapie sind entscheidend, um hier präventiv tätig zu werden. Gleiches gilt für das Erkennen von Impflücken und die richtige Risikostratifizierung der häufig immunsupprimierten Patienten. Zuletzt ist auch die Tumorvorsorge von Bedeutung, da sowohl durch die Grunderkrankung als auch durch die Therapie ein erhöhtes Malignomrisiko bestehen kann.


2020 ◽  
Vol 49 (12) ◽  
pp. 545-549
Author(s):  
Miriam Wiestler ◽  
Ursula Seidler

ZUSAMMENFASSUNGAufgrund des mehrheitlich jungen Erkrankungsalters befinden sich Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) oft in der Phase der Kinderplanung. Auch wenn die Rate an Kinderlosigkeit unter CED-Patienten im Vergleich zur Normalbevölkerung erhöht ist, ist die Fertilität nur im Erkrankungsschub oder nach besonderen Situationen wie bspw. Beckenoperationen eingeschränkt. Dies verdeutlicht, dass CED-Patienten sich eher aufgrund ihrer Erkrankung einer freiwilligen Kinderlosigkeit oder -armut unterwerfen.Das Erreichen einer stabilen Remission vor der Konzeption und während der gesamten Schwangerschaft ist der wichtigste Faktor zur Komplikationsminimierung während der Schwangerschaft von CED-Patientinnen. In stabiler Remission haben Patientinnen im Vergleich zur Normalbevölkerung kein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen. Es ist daher essenziell, schon frühzeitig die Schwangerschaftsplanung mit den Patientinnen zur diskutieren und bereits vor Konzeption eine stabile Remission zu erzielen. Hierzu können die meisten Medikamente zur Behandlung von CED während der Schwangerschaft und Stillzeit fortgesetzt werden. Methotrexat soll mindestens 3–6 Monate vor Konzeption aufgrund seiner teratogenen Wirkung abgesetzt werden. Bei TNF-alpha-Antikörpern sollte die diaplazentare Transmission ab der 20./24. Schwangerschaftswoche bedacht werden. Der Schlüssel zu einer sicheren Schwangerschaft ist die kontinuierliche Überwachung und Kontrolle der CED-Inflammationsaktivität.


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