ZusammenfassungDer Zubau von Hochspannungsgleichstromtrassen zieht die Notwendigkeit der Detektion der Einflüsse dieser Trassen auf den Leistungsfluss im Stromnetz nach sich. Bereits existierende Methoden zur Aufschlüsselung partieller Leistungsflüsse basieren auf Vereinfachungen und Annahmen, die verhindern, dass nach Addition aller Teilflüsse das AC-Leistungsflussergebnis erreicht wird. Somit sind die Methoden ungenau und verfälschen die Ergebnisse. Die hier vorgestellte Methode der Power Flow Decomposition (PFD) basiert auf dem AC-Leistungsfluss und ermittelt ohne eine Slackdefinition sämtliche Teilflüsse eines Betriebsmittels. Es ist dargestellt, wie die PFD-Methode um HGÜ-Flüsse erweitert wird, um damit auch den Einfluss der HGÜ-Systeme ermitteln zu können. Die Verifikation der Methode wird an einem Beispielnetz vorgenommen.