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Published By University College For Teacher Education Lower Austria

2313-1640

R&E-SOURCE ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Nadine Hofbauer

Mathematische Auffälligkeiten erweisen sich während der Grundschulzeit als vielseitig und gleichermaßen als hilfreich, um Rechenstörungen frühzeitig erkennen zu können und somit die Grundlage für eine umfassende Diagnose sowie eine angemessene Förderung von betroffenen Kindern zu schaffen. Sowohl im privaten als auch im später beruflichen Bereich sorgen mathematische Lernschwierigkeiten für beeinträchtigende Herausforderungen, wobei ein frühzeitiges Erkennen die negativen Auswirkungen von Rechenstörungen minimieren kann. Der vorliegende Beitrag erläutert mathematische Auffälligkeiten bei Rechenstörungen, welche sich im schulischen Kontext zeigen. Insbesondere für Lehrpersonen werden häufig auftretende Erscheinungsformen sowie Symptome von Rechenstörungen beschrieben, welche die Beobachtungen mathematischer Lernschwierigkeiten ermöglichen und somit den Ausgangspunkt für umfassende diagnostische Maßnahmen darstellen.


R&E-SOURCE ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Christina Wallner-Paschon ◽  
Lisa Wiesinger

Mit PISA werden alle drei Jahre die Kompetenzen der Jugendlichen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaft erfasst. In Österreich beteiligen sich seit PISA 2000 auch die Waldorfschulen an diesen Erhebungen. Der Beitrag widmet sich, nach einer kurzen Charakterisierung der Waldorfschüler*innen hinsichtlich Geschlechterverteilung und dem Berufsstatus und Bildungsniveau der Eltern, den Ergebnissen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaft. Dabei werden mit Hilfe von Leistungsmittelwerten und Kompetenzstufen die Schüler*innen aus Waldorfschulen jenen aus den österreichischen Regelschulen gegenübergestellt. Die Analysen zur Leistungsentwicklung der Waldorfschüler*innen zeigen über die PISA-Erhebungsjahre relativ stabile Ergebnisse in allen drei Kompetenzbereichen. Während sich Schüler*innen in Waldorf- und Regelschulen in ihren Kompetenzen unterscheiden, sind die Geschlechterunterschiede in den drei Kompetenzbereichen ähnlich hoch ausgeprägt. Detailanalysen zur Lesekompetenz zeigen, dass Waldorfschüler*innen im Vergleich zu den Jugendlichen in den Regelschulen ein deutliches Kompetenzprofil aufweisen. Sowohl die Lesefreude als auch das Leseselbstkonzept ist bei den Waldorfschüler*innen sehr positiv ausgeprägt.


R&E-SOURCE ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Christina Schweiger

Im Beitrag wird gezeigt, warum im Rahmen von Bildkompetenz und historischem Lernen die Beschäftigung mit dem Alter von (künstlerischen) Artefakten sinnvoll ist. Als Träger von Zeit-, Historizitäts- und Nachhaltigkeitskonzepten ermöglichen sie vielfältige Zugänge und Bezüge zur Gegenwart. Die empirische Untersuchung, in der Schüler*innen der Grundstufe II das Alter eines Gemäldes aus dem 17. Jahrhundert schätzten und ihre Schätzung begründeten zeigt, dass sie über Zeit- und Historizitätskonzepte verfügen, die zu fördern es sich im Sinne der reflexiven Grundbildung lohnt.


R&E-SOURCE ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Franz Erhard ◽  
Elena Lehmann

Dieser Artikel stellt die Ergebnisse einer empirisch-quantitativen Untersuchung zu kompetenzorientierter Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung an niederösterreichischen Berufsschulen vor. Dabei baut der Fragebogen, der dieser Datensammlung zugrunde liegt, im Sinne einer sequentiellen Nachschau, auf den Ergebnissen einer vorangegangenen qualitativen Erhebung auf (Lehmann & Erhard, 2020). Durch einen weiteren Abgleich der Ergebnisse beider Datensammlungen soll der bisher gewonnenen Erkenntnislage im Abschnitt Diskussion und Ausblick mehr Aussagekraft verliehen werden. Im Zuge der zuvor durchgeführten qualitativen Untersuchung verdichtete sich die Annahme, dass die aktuell angewendeten Prüfungsformate und Beurteilungsinstrumente, die Implementierung kompetenzorientierter Unterrichtsentwicklung, wie sie seit 2012 auch an niederösterreichischen Berufsschulen eingeführt wurde, unzureichend widerspiegeln (ebd., S.10). Nach Auswertung der quantitativen Fragebogenerhebung konnte eine teils eingeschränkte Umsetzung von vorhandenem Wissen um kompetenzorientierte Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung, bestätigt werden. Somit kann angenommen werden, dass der tatsächliche Handlungsspielraum, wie ihn die Leistungsbeurteilungsverordnung (LBVO) in Bezug auf Kompetenzorientierung vorsieht, nicht in seinem vollen Umfang ausgeschöpft wird.


R&E-SOURCE ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Jürgen Maaß

Mit diesem Text möchte ich dazu motivieren, sich in der Schule und außerhalb mit dem Thema „Unendlichkeit“ zu beschäftigen. Dazu wähle ich Zugänge über Mathematik, Philosophie und Religion, die je nach Interesse und Möglichkeiten genutzt werden können. Diese Thematik hat in der Geschichte viele Menschen beschäftigt; sehr viele bedeutende Werke dazu finden sich in den Bibliotheken. Dennoch soll die Ehrfurcht davor oder die Tatsache, dass immer Fragen offenbleiben werden, niemanden davon abhalten, sich überhaupt mit der Thematik zu beschäftigen. Im Gegenteil: Vieles lässt sich schon mit jüngeren Schülerinnen und Schüler so diskutieren, dass Wissenszuwachs und Neugier auf mehr erreicht werden können. In den Text eingewoben sind konkrete Unterrichtsvorschläge.


R&E-SOURCE ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Stefan Oppl ◽  
Wolfgang Fuchs ◽  
Martin Dobiasch
Keyword(s):  

Seit dem Schuljahr 2018/19 wird in Österreich die verbindliche Übung "Digitale Grundbildung" flächendeckend in der Sekundarstufe I umgesetzt. Der Lehrplan ist durch eine sehr umfassend und detaillierte ausgearbeitete Charakterisierung der zu adressierenden Themenfelder gekennzeichnet, in der die inhaltliche Heterogenität des Feldes sichtbar wird. In der Umsetzung herrscht weitgehende Flexibilität hinsichtlich des Ausmaßes, der Art der Verankerung und der inhaltlichen Schwerpunktsetzung. Vor diesem Hintergrund widmet sich die vorliegende Studie der Frage nach der konkreten Umsetzung der verbindlichen Übung in der Schulpraxis. Dazu wurden im Schuljahr 2019/20 Lehrpersonen und Schulleitungen aller Vorarlberger Mittelschulen befragt. Betrachtet wurde neben den Rahmenbedingungen der Umsetzung, den konkreten Umsetzungsformen und den Weiterbildungs-bedarfen auch die Wichtigkeitswahrnehmungen der im Lehrplan definierten acht Teilbereiche und deren Priorisierung in der Unterrichtspraxis. Die Ergebnisse zeigen insgesamt eine breit über Fächergrenzen hinweg getragene und ambitionierte Umsetzung der verbindlichen Übung in der Praxis. Inhaltlich zeigt sich ein heterogenes Bild, in dem jene Teilbereiche, die eine informatisch-technische Perspektive abbilden, tendenziell von einem Großteil der Lehrpersonen und Schulleitungen als weniger wichtig wahrgenommen und in der Umsetzung eher nachrangig behandelt werden. Der Artikel versucht abschließend, mögliche Gründe für dieses Ungleichgewicht zu identifizieren, die in weiterführenden Studien umfassender zu untersuchen wären.


R&E-SOURCE ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Elisabeth Nagiller-Rendl

„Innsbruck cantat“ stellt die erste Evaluation des Kooperationsprojekts „Singende Schule“ dar. In diesem Pilotprojekt kooperieren verschiedene öffentliche Innsbrucker Volksschulen mit der Musikschule der Stadt Innsbruck. Im Rahmen des Regelunterrichts übernehmen Musikpädagog*innen Teile des Unterrichtsfaches Musikerziehung in Projektklassen. Die Klassenlehrer*innen sind während des Unterrichts anwesend, beobachten und unterstützen die Arbeit der Musikpädagog*innen. Für die Evaluation wurden zwei Volksschulen ausgewählt, an denen die Autorin seit Jahren als Musikpädagogin im Projekt im Einsatz ist. Ziel der Untersuchung war die detaillierte Identifizierung des Mehrwerts des Projekts. Gleichzeitig galt es, Schwachstellen im Projekt zu erkennen sowie identifizierte Qualitätsverbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Nach Auswertung aller Daten stellen die Ergebnisse dem Projekt ein positives Zeugnis aus. So sollte das Projekt „Singende Schule“ in Zukunft unbedingt weitergeführt werden. Die differenzierte Betrachtung einzelner Teilergebnisse wird im Beitrag diskutiert.


R&E-SOURCE ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Monika Schopper

Der Bildungshausbau ist Thema aktueller Debatten in der Stadtentwicklung und Stadtplanung sowie in der Pädagogik. Viele Expert*innen beschäftigen sich in Studien mit Fragen zu gutem und gelingendem Schulbau. Die Anforderungen der Gesellschaft an Bildungshäuser verändern sich, wenn in ganztägigen Schulformen nicht nur Unterricht, sondern auch Freizeitbetreuung für die Schülerinnen und Schüler stattfinden soll. Gleichzeitig soll Schule ein Ort der Begegnung und Kommunikation, des sozialen Lernens und der Kooperation sein. Schule ist in vielfacher Hinsicht in Bewegung. Um mit den Veränderungen und Ansprüchen Schritt zu halten, steht der Bildungshausbau immer wieder vor Herausforderungen. Einerseits werden Leuchtturmprojekte geschaffen, andererseits entstehen nach wie vor Bildungsbauten, die den gegenwärtigen Anforderungen und zukünftigen Entwicklungen nicht gerecht werden.


R&E-SOURCE ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
James Ian Simon Loparics
Keyword(s):  

Der Beitrag widmet sich der Fragestellung, ob Schulentwicklungsberater/innen und Vortragende in der schulinternen Lehrer/innenfortbildung Einstellungen aufweisen, die den bestehenden Innovationsdruck an Schulen verstärken könnten. Ausgehend von der bisherigen Evidenz, dass die Adressatenorientierung und die Haltung von externen Schulentwicklungsberater/innen wesentlich ist, wurde die modellhafte Annahme entwickelt, dass Haltungen als Inputfaktor auf den Beratungsprozess und somit letztlich auf die Schulqualität wirken. Haben die Berater/innen nun Haltungen, die Innovationsdruck fördern, so werden hierfür negative Effekte angenommen. Durch eine reine Existenz von Beratung (ohne die entsprechende Reflexion) wird daher keine Erhöhung der Schulqualität zu erreichen sein. Um diese Überlegungen vorzubereiten, wurde im Rahmen einer empirischen Studie mit den Berater/innen und Lehrenden in der schulinternen Lehrer/innenfortbildung einer österreichischen Pädagogischen Hochschule eine quantitative Studie durchgeführt, die entsprechende Haltungen nachweist. Auch zeigen sich spezifische Cluster an Haltungen und Rollenverständnissen, vor allem in Bezug auf die Rolle der Bildungsadministration und der Regulierung von Schulen. Zum Schluss wird diskutiert, dass bei Berater/innen, die entsprechende Merkmale aufweisen, wohl wenig Adressatenorientierung erwartet werden kann.


R&E-SOURCE ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Beatrix Van Duyvenbode

Dass Raucher/innen sehr häufig ihre Zigarettenreste achtlos auf den Boden fallen lassen – also „littern“, ist ein weitverbreitetes Problem.  Das Littering von Zigarettenstummeln verunstaltet die betroffenen Areale, verursacht hohen Zeit- und Kostenaufwand für deren Reinigung und kontaminiert noch dazu Boden und Grundwasser mit zahlreichen Giften. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit diesem Thema. Im Sinn der Aktionsforschung wird ein Zyklus empirischer Untersuchungen zum Umweltbewusstsein und der Haltung der jugendlichen Raucher/innen gegenüber dem „Kippen-Littering“, deren eigenem Umgang mit ihren Zigarettenstummeln und deren Handlungsmotivation zu umweltgerechter Müllentsorgung bzw. zu Littering an der Berufsschule Steyr vorgestellt. Dabei wird auf theoretische Grundlagen zum Thema Littering, zu den Voraussetzungen für umweltbewusstes Handeln, den schulischen Herausforderungen und Möglichkeiten in Sachen Umweltbildung und dem Happy-Victimizer-Phänomen Bezug genommen. Letzteres erklärt Littering als Handlungsmuster, bei dem sich Personen trotz Übertritt moralischer Regeln gut fühlen. Die Ergebnisse der Befragung der Berufsschüler/innen zum „Happy Littering“ zeigen, dass die Entscheidung für oder gegen umweltbewusstes Verhalten sehr oft mit den Gefühlserwartungen, die sich der Einzelne von seiner Handlung verspricht, in Verbindung steht. Schließlich werden aufgrund der theoretischen und empirischen Erkenntnisse Perspektiven und Methoden diskutiert, welche geeignet sein könnten, Littering – im Speziellen das achtlose Wegwerfen von Zigarettenstummeln am und um das Schulareal – zu reduzieren.


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