diagnostische maßnahmen
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R&E-SOURCE ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Nadine Hofbauer

Mathematische Auffälligkeiten erweisen sich während der Grundschulzeit als vielseitig und gleichermaßen als hilfreich, um Rechenstörungen frühzeitig erkennen zu können und somit die Grundlage für eine umfassende Diagnose sowie eine angemessene Förderung von betroffenen Kindern zu schaffen. Sowohl im privaten als auch im später beruflichen Bereich sorgen mathematische Lernschwierigkeiten für beeinträchtigende Herausforderungen, wobei ein frühzeitiges Erkennen die negativen Auswirkungen von Rechenstörungen minimieren kann. Der vorliegende Beitrag erläutert mathematische Auffälligkeiten bei Rechenstörungen, welche sich im schulischen Kontext zeigen. Insbesondere für Lehrpersonen werden häufig auftretende Erscheinungsformen sowie Symptome von Rechenstörungen beschrieben, welche die Beobachtungen mathematischer Lernschwierigkeiten ermöglichen und somit den Ausgangspunkt für umfassende diagnostische Maßnahmen darstellen.


2021 ◽  
Author(s):  
Lennart Kühnke ◽  
Margit Fisch ◽  
Malte W. Vetterlein

ZusammenfassungHarnröhrenstrikturen der Frau sind ein seltenes Krankheitsbild mit individueller Symptomatik. Vor diesem Hintergrund mangelt es an klinischen Leitfäden, die sich mit Diagnostik und Therapie dieser Erkrankung befassen. Mittlerweile liegen einige Ergebnisse zu verschiedenen Operationstechniken vor, ein direkter inter-institutioneller Vergleich wird jedoch durch heterogene Patientenkohorten und kleine Fallzahlen erschwert. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer aktuellen narrativen Literaturübersicht relevanter Artikel zur klinischen Diagnostik und zu den Therapiemöglichkeiten bei weiblicher Harnröhrenstriktur.Iatrogene Ursachen wie eine vorangegangene Katheterisierung oder ein urogenitaler operativer Eingriff sind die häufigsten Gründe für die Entstehung einer Harnröhrenstriktur bei der Frau. Im klinischen Alltag stellt die körperliche Untersuchung einen wichtigen Grundstein in der Differentialdiagnostik dar, um bei Verdacht auf eine anatomisch-morphologische Ursache der Harnblasenentleerungsstörung weitere diagnostische Maßnahmen (Urethrozystoskopie, Urethrographie, MRT) einzuleiten. Therapeutisch sind minimal-invasive Eingriffe wie Harnröhrenbougierungen oder Urethrotomien oftmals nur mit kurzfristigem Erfolg assoziiert, sodass die offene Harnröhrenrekonstruktion mit langfristigeren Therapieerfolgen hier eine Sonderstellung einnimmt. Zur Verfügung stehen neben offenen Harnröhrenplastiken mit gestielten Lappen aus Vaginal- oder Labialschleimhaut auch die Verwendung freier Transplantate, vor allem dem Mundschleimhaut-Autotransplantat. Aufgrund der genannten Seltenheit der Erkrankung mit nur kleinen publizierten Fallserien ist jedoch eine Beurteilung der vergleichenden Wirksamkeit der verschiedenen Techniken nur schwer möglich. Wie bei allen seltenen Erkrankungen bedarf es hier der Etablierung von multizentrischen, großen Serien, um die Standards im perioperativen Vorgehen zu verbessern.


2021 ◽  
Author(s):  
P. Elsner ◽  
J. Meyer

ZusammenfassungBei einer Patientin erfolgte unter der klinischen Diagnose „Venektasien Oberschenkel- und Unterschenkelbereich“ eine Schaumsklerosierungsbehandlung mittels Äthoxysklerolschaum. 5 Tage später stellte sich die Patientin mit starken Schmerzen im Wadenbereich und starker Behinderung beim Auftreten wieder vor, wobei nach klinischer Befunderhebung mit diskretem Rötungsnachweis der Verdacht auf eine Thrombophlebitis geäußert wurde. Die Behandlung erfolgte mit Ibuprofen. Ein Termin zu einer duplexsonografischen Untersuchung 11 Tage später wurde vereinbart, von der Patientin allerdings erst nach 16 Tagen wahrgenommen, wobei eine Phlebografie erfolgte, die eine tiefe Venenthrombose zeigte. Eine folgende stationäre Behandlung ergab zusätzlich eine Lungenarterienembolie.Die Patientin bemängelte ihre Behandlung in der Hautarztpraxis. Durch eine fehlerhafte Verödungsbehandlung bzw. Nachkontrolle sei eine tiefe Thrombose mit nachfolgender Lungenembolie nicht erkannt worden und durch Verkennung offenkundiger Symptome eine Falschbehandlung erfolgt.Von einem hinzugezogenen dermatologischen Gutachter und der Schlichtungsstelle wurde ein Behandlungsfehler bestätigt. Die Verödungstherapie stellte zwar eine anerkannte Behandlungsmethode der Varikosis nach Facharztstandard dar. Eine tiefe Venenthrombose nach Sklerosierungstherapie ist zwar sehr selten, jedoch wären nach Wiedervorstellung der Patientin wegen erheblicher Beschwerden weiterführende diagnostische Maßnahmen, insbesondere eine duplexsonografische Abklärung, ohne wesentliche Zeitverzögerung indiziert gewesen. Es handelte sich um einen Befunderhebungsmangel, der im konkreten Fall zu einer Beweislastumkehr hinsichtlich der Kausalität des Behandlungsfehlers für den eingetretenen Schaden führte.Nach endovenösen Eingriffen bei Varikosis sind tiefe Venenthrombosen mit dem Risiko einer Lungenembolie seltene, aber typische Komplikationen. Bei nach einer Schaumsklerosierung auftretenden Extremitätenschmerzen sollte eine tiefe Venenthrombose differenzialdiagnostisch erwogen und unverzüglich durch eine Duplexsonografie und Bestimmung der D-Dimere bestätigt oder ausgeschlossen und ggf. leitliniengerecht therapiert werden. Die Verzögerung eines indizierten Thromboseausschlusses kann als schuldhafter Befunderhebungsfehler mit der Folge der Beweislastumkehr gewertet werden.


2021 ◽  
Vol 146 (01) ◽  
pp. 41-47
Author(s):  
Roland Gärtner ◽  
Werner Albrich

Zusammenfassung Die menopausale Hormontherapie (MHT) begann 1942 in den USA und wurde weltweit in den 1960er-Jahren wegen der sehr erfolgreichen Behandlung vegetativer und vasomotorischer Beschwerden sehr populär. Diese manifestieren sich in vielen Fällen schon prämenopausal und können über ca. 10 Jahre andauern und die Lebensqualität erheblich einschränken. Viele Frauen stellen sich in dieser perimenopausalen Lebensphase nicht primär beim Gynäkologen, sondern beim Hausarzt oder Kardiologen vor, da Blutdruckschwankungen und insbesondere die typischen nächtlichen Palpitationen Angst machen. Eine fachübergreifende Betrachtung kann unnötige diagnostische Maßnahmen bis zur invasiven Herzkatheteruntersuchung und inadäquate Therapien mit Betablockern, Antidepressiva und Sedativa vermeiden.Daneben ist es auch in der hausärztlich-internistischen Praxis wichtig, die Auswirkungen sowohl eines Hormonmangels als auch einer Hormontherapie auf innere Organerkrankungen zu kennen. Die Hormontherapie kann vorbestehende Erkrankungen positiv, negativ oder gar nicht beeinflussen. Betroffene Patientinnen erwarten zurecht eine enge Kooperation der Spezialisten – Gynäkologen, Endokrinologen und Internisten –, wenn es um die Entscheidung für oder gegen eine menopausale Hormontherapie (MHT) geht, insbesondere nach den Unsicherheiten, welche die mittlerweile revidierten Ergebnisse der WHI (women’s health initiative) -Studie hervorgerufen hatten.


Phlebologie ◽  
2020 ◽  
Vol 49 (06) ◽  
pp. 363-377
Author(s):  
Christoph Kalka

ZusammenfassungAnatomie, Morphologie und Hämodynamik sind elementare Bausteine der Gefäßmedizin. Insbesondere die Kenntnis der Anatomie der Arterien der unteren Extremität ist für weiterführende diagnostische Maßnahmen wie die farbkodierte Duplexsonografie von großer Bedeutung. Der vorliegende Artikel zeigt pragmatisch in parallelen Bildern den anatomischen Verlauf der Beinarterie zum Skelett, die Projektion der Anatomie auf die Haut mit der erforderlichen Schallkopfführung und den sonografischen Normalbefund.


2020 ◽  
Vol 36 (05) ◽  
pp. 196-200
Author(s):  
Michael Tiemann ◽  
Pia Pauly

ZusammenfassungIm Bereich des organisierten Sports bzw. im Setting Sportverein wurden diagnostische Verfahren lange fast ausschließlich im Leistungs- und Hochleistungssport, insbesondere zur Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung, eingesetzt. Seit einigen Jahren finden entsprechende Maßnahmen aber auch im Gesundheits- und Fitnesssport vermehrt Anwendung. Durch ihren Einsatz sollen insbesondere vermeidbare individuelle Gesundheitsrisiken ausgeschlossen, die Belastungssteuerung optimiert und die Erreichung der anvisierten Gesundheits- und Verhaltenswirkungen überprüft werden. Der zunehmende Einsatz von Maßnahmen zur Diagnostik und Qualitätssicherung steht dabei auch in engem Zusammenhang mit den gestiegenen Qualitätsanforderungen an Gesundheitssportprogramme als förderungswürdige Leistung nach § 20 SGB V durch die gesetzlichen Krankenkassen.Im organisierten Sport hat der DTB eine Vorreiterrolle übernommen und mit Unterstützung seines wissenschaftlichen Beirats verschiedene qualitätssichernde und diagnostische Maßnahmen entwickelt. Hervorzuheben ist hier zum einen die Entwicklung und Einführung eines spezifischen Instruments zur Bewertung der Qualität (Evidenz) von Gesundheitssportprogrammen (QUAGES). Zur weitergehenden Diagnostik und Qualitätssicherung empfiehlt der DTB seinen Vereinen zum anderen den Einsatz weiterer diagnostischer Verfahren wie die Durchführung eines Risikochecks (PAR-Q) sowie von motorischen Tests wie den „2 km-Walking Test“ oder das „European Test Profile“.Perspektivisch werden die Entwicklung und Einführung eines ohne größere Hürden einsetzbaren Basis-Assessments sowie die Erstellung praxistauglicher Arbeits- und Umsetzungshilfen für Vereine und Übungsleiter*innen angeregt.


Author(s):  
Jutta Schröder-Braunstein ◽  
Michael Kirschfink

ZusammenfassungAls Teil der unspezifischen Abwehr ist das Komplementsystem jederzeit verfügbar und somit bereits in der Frühphase von Infektionen von unschätzbarem Wert, bevor nach Bereitstellung spezifischer Antikörper und T-Zellen das adaptive Immunsystem zielgerichtet seine volle Wirkung entfaltet. Aufgrund seiner Rolle in der Pathophysiologie verschiedener Krankheitsbilder besitzt das Komplement eine besondere Bedeutung für die Klinik. Sowohl für die Aufklärung von Komplementdefekten und -fehlregulationen als auch zur Früherkennung lebensbedrohlicher Prozesse, wie z. B. der Entwicklung eines Multiorganversagens nach schwerem Trauma, Verbrennungen oder Sepsis sowie zur Einschätzung der Wirksamkeit neuer Therapieansätze, ist eine moderne Komplementdiagnostik heutzutage unabdingbar. Mit diesem Übersichtsartikel wollen wir einen Bogen spannen von den Grundlagen des Komplementsystems über dessen klinische Relevanz und diagnostische Maßnahmen bis hin zu aktuellen Möglichkeiten einer zielgerichteten Therapie.


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