GEM: Germanistica Euromediterrae
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Published By University Of Zadar

2671-0862

2022 ◽  
Vol 3 (1) ◽  
Author(s):  
Žaklina Radoš ◽  
Geriena Karačić

In Mittelpunkt dieser Fallstudie steht der Gebrauch der Modalverben als Ausdrucksmittel der objektiven Modalität. Gegenstand der Untersuchung sind die Vorschriften aus dem deutschen Steuerrecht zur Ausstellung von Rechnungen und die entsprechenden Vorschriften des kroatischen Mehrwertsteuergesetzes. Der deutsche sowie der kroatische Normtext wurdenzuerst quantitativ analysiert und anschließend einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) unterzogen. Die Frequenzanalyse belegt, dass das Modalverb können am häufigsten im deutschen Text vorkommt und das Modalverb morati (müssen) im kroatischen Text. Außerdem wurde festgestellt, dass im deutschen Text fast genauso viele Modalverben wie Modalitätsverben und Konstruktionen mit „sein/ haben + Infinitiv“ und „verpflichtet sein + zu + Infinitiv“ vorkommen. Im kroatischen Text hingegen überwiegen die Modalverben, wobei die Konstruktion „je obvezan“ (ist verpflichtet) im Verhältnis zu den Modalverben nur einen Anteil von einem Viertel hat. Die Ergebnisse dieser Fallstudie dienen als Anregung zu umfangreicheren Analysen an weiteren Texten des Steuerrechts in der deutschen und kroatischen Sprache.


2022 ◽  
Vol 3 (1) ◽  
Author(s):  
Katrin Dautel

The paper analyses Friedrich Christian Delius’ story Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus (1995) in the context of island discourses and the discursive construction of insular spaces. It argues that, in a satirical adaptation of Seume’s Stroll to Syracuse (1803), Delius reconceptualises the Mediterranean island of Sicily as the traditionalplace of longing in German travel literature since the 18th century by contrasting it to the political ‘island’ of the GDR. He constructs the socialist state as a place of yearning and develops a counter-discourse to the established European island imaginary.


2022 ◽  
Vol 3 (1) ◽  
Author(s):  
Goranka Rocco

Als ein vergleichsweise junges diskurslinguistisches Untersuchungsobjekt eröffnen Pandemiediskurse unterschiedliche Forschungsfragen und -desiderata (vgl. z.B. Rocco/Dreesen/Krasselt, im Druck). Im Zentrum des Interesses steht hier das Desiderat, die Verschränkung bestimmter Stränge von Pandemie(meta)diskursen mit anderen Diskursen bzw. Diskurssträngen näher zu erforschen. Ausgehend von einigen deutschen und italienischen Ausdrücken, die im Zusammenhang mit der Pandemie das Konzept des „Leugnens“ versprachlichen (Covidleugner, negazionista, negazionismo del covid u.a.), erkundet der Beitrag die Verschränkung von Pandemiediskursen mit anderen Diskursen und Diskurssträngen. Anhand der Schweizer Teilkorpora S_AL_DE_SNF_COVID19 und S_AL_IT_SNF_COVID19 in deutscher und italienischer Sprache werden hierzu Begriffsketten bzw. Begriffsäquivalenzen und Begriffsoppositionen untersucht, in denen einschlägige Ausdrücke vorkommen, die das Konzept des Leugnens und benachbarte Konzepte versprachlichen.


2022 ◽  
Vol 3 (1) ◽  
Author(s):  
Janine Ludwig

Der vorliegende Aufsatz analysiert und vergleicht vier von zwölf deutschen historischen Romanen aus dem 19. Jahrhundert, die sich dem Stauferkaiser Friedrich II. (1194-1250) widmen. Im Kontext der zeitgenössischen Bestrebungen um nationale Einheit und der Suche nach patriotischen Mythen ist ein Aspekt der Analyse das in den Texten geschilderte Verhältnis des Kaisers zu Deutschland und zu Italien und, damit zusammenhängend, der Kampf dieses Kaisers mit den Päpsten seiner Zeit. Es wird gezeigt, wie die Autoren ein Friedrichbild konstruieren und hierbei ggf. von der historischen Realität abweichen, sowie ob, wie oder wie wenig sie die Kultur des Mittelmeerraumes beschreiben.


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