OP-Journal
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(FIVE YEARS 1)

Published By Georg Thieme Verlag Kg

1439-2496, 0178-1715

OP-Journal ◽  
2021 ◽  
Vol 37 (03) ◽  
pp. 278-280
Author(s):  
George Clay

OP-Journal ◽  
2021 ◽  
Vol 37 (03) ◽  
pp. 226-237
Author(s):  
Oscar Torney ◽  
Peter Vajkoczy

ZusammenfassungSchädelhirntraumata (SHT) sind weltweit von großer sozioökonimischer Bedeutung. Sie sind die häufigste Ursache für eine langfristige Behinderung, Erwerbsunfähigkeit und Mortalität bei jungen Erwachsenen. Für eine erfolgreiche Behandlung des SHT-Patienten ist die interdisziplinäre Betreuung durch ein spezialisiertes Team von Neuro-, MKG- und Unfallchirurgen, Neuroanästhesisten, Neurointensivmedizinern, Neuroradiologen sowie HNO-Ärzten erforderlich. Pathophysiologisch werden beim SHT primäre und sekundäre Hirnschäden unterschieden. Da sekundäre Schäden potenziell vermeid- oder zumindest limitierbar sind, sind sie das Ziel neuroprotektiver Maßnahmen im intensivstationären Setting und ein Hauptgegenstand der klinischen Forschung. Dem Hirndruckmanagement kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Unterschiedliche intrakranielle Blutungstypen werden anhand ihrer Ätiologie, ihres Ausbreitungsmusters und des zugrundeliegenden Pathomechanismus differenziert. Die Versorgung von SHT richtet sich nach der Schwere und dem Ausmaß des Traumas und reicht von einer ambulanten/stationären Überwachung bis zur notfallmäßigen Entlastungskraniotomie. Multicenter-Beobachtungsstudien, wie Center-TBI (Europa) oder TRACK-TBI (USA), helfen dabei, Behandlungsalgorithmen stetig zu verbessern und weiterzuentwickeln. Dabei sollten neueste Studienergebnisse eine schnelle Implementierung in internationalen Guidelines finden („living systematic reviews“). Präventiven Maßnahmen fällt zudem eine besondere Bedeutung zu, da sie ein Sicherheitsbewusstsein schaffen und somit behilflich sind, etwaigen schweren Kopfverletzungen vorzubeugen.


OP-Journal ◽  
2021 ◽  
Vol 37 (03) ◽  
pp. 276-277
Author(s):  
Dankward Höntzsch ◽  
Ulrich Dobler

OP-Journal ◽  
2021 ◽  
Vol 37 (03) ◽  
pp. 238-251
Author(s):  
Konrad Kamin ◽  
Dmitry Notov ◽  
Onays Al-Sadi ◽  
Christian Kleber ◽  
Florian Bönke ◽  
...  

ZusammenfassungEine erfolgreiche Behandlung von offenen Verletzungen von Frakturen hängt von vielen Einflussfaktoren ab (Inflammation, Perfusion, Kompartmetsyndrom). Neben lokalen Besonderheiten der verletzten Körperregion spielen patientenbezogene Grunderkrankungen eine wesentliche Rolle (Stoffwechselerkrankungen, Arteriosklerose). Der therapeutische Erfolg wird häufig nur interdisziplinär erzielt.Die initiale Therapie findet idealerweise schon am Unfallort statt. Luxationsfrakturen müssen zwingend reponiert und geschient werden, offene Frakturen im Anschluss steril abgedeckt. Neben der Stabilisierung der Vitalfunktion muss eine vollumfängliche körperliche Untersuchung und Diagnostik mit Gefäßdarstellung und Fotodokumentation im Schockraum stattfinden. Hier wird auch der Tetanusschutz eruiert und eine kalkulierte antimikrobielle Therapie eingeleitet.Offene Frakturen werden dann nach dem Damage Control Prinzip im OP exploriert, debrediert und transfixiert. Manifeste oder drohende Kompartmentsyndrome müssen gespalten werden, ggf. muss mithilfe der Gefäßchirurgie eine Revaskularisation angestrebt werden. Sollte eine plastisch-chirurgische Expertise vor Ort sein, so ist diese so früh wie möglich einzubinden. Häufig wird das Ausmaß des sekundären Gewebsschadens erst durch weitere Débridements und Gewinnung von Gewebeproben sichtbar. Der geeignete Zeitpunkt für die definitive Osteosynthese hängt vom Gesamtzustand des Patienten ab. Diaphysäre Frakturen werden in der Regel mit einem Verriegelungsmarknagel weichteilschonend operativ versorgt. Gelenk- oder metaphysäre Frakturen werden hingegen durch winkelstabile Plattensysteme stabilisiert. Der vital bedrohte Patient oder Patienten mit einem ausgedehnten Weichteilschaden können von einem Ilizarov-Hybridfixateur profitieren. Limitierend für jede Osteosynthese sind die Weichteilverhältnisse. Sollte die temporäre Weichteildeckung notwendig werden, so wird im eigenen Vorgehen zunächst ein Epigard gewählt mit second look nach 24 Stunden und Wechsel auf einen Vakuumversiegelungssystem (V. A. C. Therapy). Mittels plastisch-chirurgischer Konsultation lässt sich schon frühzeitig die optimale Deckung der posttraumatischen Defekte planen.


OP-Journal ◽  
2021 ◽  
Vol 37 (03) ◽  
pp. 285-285
Author(s):  
Dankward Höntzsch

OP-Journal ◽  
2021 ◽  
Vol 37 (03) ◽  
pp. 209-209
Author(s):  
Christof Müller

OP-Journal ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Peter Behrendt ◽  
Karl-Heinz Frosch

ZusammenfassungInnovative Kursformate wie die „Lifelike-Fracture-Simulation“, d. h. das Operieren an vorfrakturierten Humanpräparaten mit intaktem Weichteilmantel, bieten enorme Chancen in der Fort- und Weiterbildung junger Chirurginnen*innen. Dieser Artikel soll innovative Kurskonzepte vorstellen und das Spannungsfeld aus innerklinischer chirurgischer Weiterbildung und externen Weiterbildungsmöglichkeiten beleuchten. Neben der Schuldung praktischer Fertigkeiten, stehen planerische und interpersonelle Kompetenzen im Fokus der novellierten Weiterbildungsordnung.


OP-Journal ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Markus Roessler ◽  
Christopher Spering

ZusammenfassungDie Versorgung eines Verletzten in einer zentralen Notfallaufnahme bzw. eines Schwerverletzten im Schockraum stellt hohe Anforderungen an Organisation, Personal und Material, da Patienten aller Altersklassen und mit allen denkbaren Verletzungen mit potenziellen oder manifesten Störungen der Vitalfunktionen zur Aufnahme kommen. Die multiprofessionellen Teams von Rettungsdienst und Notaufnahme müssen daher gut ausgebildet sein und idealerweise gemeinsam ihre Handlungsabläufe trainieren. Nur wenn jeder bei der Übergabe eines Patienten Anwesende weiß, wie die Abläufe sind und welche Aufgaben die Teammitglieder wahrnehmen müssen, wird in kritischen Situationen ein Arbeiten Hand in Hand möglich sein. Sind all diese Voraussetzungen erfüllt, ist ein Schockraumteam in der Lage, bei schwerstkranken und -verletzten Patienten die Vitalfunktionen zu stabilisieren, korrekte Diagnosen zu stellen und damit wesentlichen Einfluss auf das Überleben und den weiteren Krankheitsverlauf des Patienten zu nehmen.


OP-Journal ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Kristofer Wintges ◽  
Konrad Reinshagen ◽  
Karl-Heinz Frosch ◽  
Dirk W. Sommerfeldt

ZusammenfassungMit zunehmendem Alter und Bewegungsradius kommt es bei der Entdeckung der Umwelt zu alterstypischen Unfällen und Verletzungen im Kindes- und Jugendalter. Diese führen häufig zur Vorstellung in einer pädiatrischen Notaufnahme. Neben Unfällen im Haushalt kommt es dabei am häufigsten beim Spielen auf Spielplätzen, der Sportausübung sowie im Straßenverkehr zu Verletzungen. Durch ihre anatomischen und physiologischen Unterschiede zum Erwachsenen sind Verletzungen im Kindesalter nicht immer mit denen Erwachsener zu vergleichen und benötigen daher kindgerechte Behandlungskonzepte. So muss zum Beispiel bei der Versorgung von Frakturen immer das noch ausstehende Korrekturpotenzial aufgrund der noch offenen Wachstumsfugen berücksichtigt, jedoch auch immer die Gefahr einer drohenden Wachstumsstörung bedacht werden. Neben Frakturen kommt es bei Kindern häufig zu Weichteilverletzungen vor allem am Kopf oder den Händen. Dabei reichen die Verletzungen von einfachen Rissquetsch- oder Schnittwunden bis hin zu Teilamputationen oder (Tier-)Bisswunden sowie thermischen Verletzungen. Luxationen der großen Gelenke stellen im Kindesalter eine Rarität dar, können aber falsch behandelt zu persistierenden Bewegungseinschränkungen oder chronischer Instabilität führen. Das Polytrauma im Kindesalter sollte aufgrund der Seltenheit und einer dadurch an kleineren Häusern oft fehlenden routinierten Behandlung wenn möglich in spezialisierten kindertraumtologischen Zentren erfolgen. Bei inadäquatem Unfallmechanismus, widersprüchlicher Anamnese oder auffälligen Verletzungen muss im Kindesalter auch immer an eine Kindesmisshandlung gedacht werden.


OP-Journal ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Sofia Kilgus ◽  
Frederik Maximilian Schäfer ◽  
Ulrich Stöckle ◽  
Sven Märdian
Keyword(s):  

ZusammenfassungDie Versorgung von unfallbedingten Notfällen in der Schwangerschaft gehört selbst in überregionalen Traumazentren nicht zur täglichen Routine. Wir präsentieren den Fall einer 27 Jahre alten, nicht vorerkrankten Polytraumapatientin in der 30. Schwangerschaftswoche. Die führende Verletzung war eine Beckenfraktur mit spinopelviner Dissoziation und kreislaufrelevanter, intrapelviner Blutung. Durch ein konsequentes Polytraumamanagement, notfallmäßige Sectio, Ligatur der Corona mortis, Packing und operative Frakturstabilisierung des Beckens konnte das Leben der Mutter und des Kindes gerettet werden.


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