Off-Label Use of Medicines — Legal Aspects

Author(s):  
June M. Raine
Vaccines ◽  
2021 ◽  
Vol 9 (5) ◽  
pp. 423
Author(s):  
Davide Ferorelli ◽  
Lorenzo Spagnolo ◽  
Maricla Marrone ◽  
Serena Corradi ◽  
Maria Silvestre ◽  
...  

During the COVID-19 outbreak, the lack of official recommendations on the treatment has led healthcare workers to use multiple drugs not specifically tested and approved for the new insidious disease. After the availability of the first COVID-19 vaccines (Comirnaty Pfizer-BioNTech and Moderna COVID19 vaccine), an authorization was issued by national and international Drug Regulatory Agencies in order to speed up their introduction on the market and their administration on a large scale. Despite the authorization, the off-label use of these vaccines may still be possible especially to answer specific concerns as the lack of vaccine doses, the delay in the delivery of planned doses or the pressure from public opinion and political influence also in relation to the evolution of the pandemic. This paper aims to assess the possible off-label use of COVID-19 vaccines and the ethical and medico-legal implications of this eventuality. The scope of this paper is to point out the possible consequences of off-label use of COVID-19 vaccines and possible mitigation and preventive measures to be taken by healthcare workers involved in vaccination procedures.


2019 ◽  
Vol 14 (04) ◽  
pp. 361-371
Author(s):  
Karl Peter Ittner ◽  
Joachim Koppenberg ◽  
Ute Walter
Keyword(s):  

ZusammenfassungWenn zugelassene Arzneimittel außerhalb der in der entsprechenden Fachinformation dargelegten Beschreibungen angewendet werden, dann spricht man von einer nicht zulassungskonformen Anwendung oder von einem Off-Label-Use. Wie in fast allen medizinischen Fachgebieten gibt es auch im Rettungsdienst sogenannte Off-Label-Use-Pharmakotherapien. Sofern evidenzbasierte Informationen zu einer nicht zulassungskonformen Anwendung vorliegen, und insbesondere im konkreten Notfall keine zulassungskonforme Möglichkeit besteht, dann ist diese gerechtfertigt. Verwendet ein Notarzt aber ein Medizinprodukt außerhalb der Zulassung, dann stellt er ein neues Produkt her und haftet persönlich bei einem Patientenschaden.


2010 ◽  
Vol 29 (09) ◽  
pp. 551-555
Author(s):  
W. N. Vance ◽  
J. Wissel

ZusammenfassungAlle Indikationen zur Anwendung von Botulinumtoxin A (BoNT A) in der Urologie befinden sich im Status des sogenannten off label use, entsprechend sind Kernfragen wie z. B. die Kostenübernahme nicht geklärt. Erst 20 Jahre nach der ersten Anwendung in der Urologie werden Zulassungsstudien durchgeführt. Andererseits sind insbesondere die Behandlungsmöglichkeiten im Bereich der neurogenen Harnblase so etabliert, dass sie bereits in die urologischen Leitlinien Einzug gefunden haben. Hinsichtlich der Dosierung von BoNT A und der optimalen Anwendungstechnik bestehen weder allgemein anerkannte Handlungsanweisungen noch offizielle Empfehlungen. Dies gilt auch im Bereich der Anästhesie zur Injektion von BoNT A im urologischen Gebiet. Nicht wenige Patienten schrecken davor zurück, sich regelmäßig, zum Teil jährlich, einer Allgemeinanästhesie zu unterziehen. Ein besonderer Hoffnungsschimmer stellt für multimorbide Patienten mit hohem OP-Risiko die sich entwickelnde Behandlung der Prostatahyperplasie mittels BoNT A dar, insbesondere da in allen Studien die Lokalanästhesie angewandt wurde und nur wenige Nebenwirkungen auftraten.


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