Multimorbide Patienten, isolierte systolische Hypertonie, renale Faktoren

2004 ◽  
pp. 851-858
Author(s):  
P. Trenkwalder
2019 ◽  
Vol 8 (05) ◽  
pp. 354-361
Author(s):  
Martin Middeke

ZusammenfassungDie isolierte systolische Hypertonie (ISH) ist definiert als erhöhter systolischer Blutdruck (BD) mit normalen oder niedrigen diastolischen Werten: > 140/< 90 mmHg bei der konventionellen Blutdruckmessung am Oberarm. Lange bekannt ist die ISH als typische Hochdruckform im Alter. Die Bedeutung der systolischen Blutdruckerhöhung bei juveniler Hypertonie hat dagegen erst in letzter Zeit Aufmerksamkeit bekommen. Dank neuer Messverfahren ist eine bessere Differenzierung der beiden sehr verschiedenen Hochdruckformen möglich. Eine große Blutdruckamplitude im Alter ist Ausdruck eines fortgeschrittenen arteriellen Gefäßschadens und bei Jungen Ausdruck einer besonders guten Prognose. Dementsprechend muss die ISH im Alter behandelt werden und bei den Jungen nicht.


2012 ◽  
Vol 69 (5) ◽  
pp. 299-304
Author(s):  
W. Schoenenberger ◽  
Erne ◽  
E. Stuck

Vieles bei der Abklärung und Behandlung der arteriellen Hypertonie im Alter ist gleich wie bei jungen Patienten. Einige Unterschiede gibt es dennoch. Wegen der zunehmenden Gefäßsteifigkeit haben ältere Patienten meist eine isolierte systolische Hypertonie und deren Prävalenz in der Bevölkerung ist sehr hoch. Die Blutdruckmessung darf nicht nur im Sitzen erfolgen, sondern sie muss zwingend auch kurz nach dem Aufstehen erfolgen, um eine orthostatische Hypotonie, ein häufiges Problem älterer Patienten, nicht zu verpassen. Bei der Blutdruckmessung zusätzlich zu beachten ist das Phänomen der Pseudohypertonie, ebenfalls bedingt durch die zunehmende Gefäßsteifigkeit. Im Vergleich zu anderen Gesundheitsproblemen ist die wissenschaftliche Evidenz zur Therapie der arteriellen Hypertonie im höheren Alter sehr gut. Weil die Behandlung nicht nur die Mortalität verbessert, sondern in noch stärkerem Ausmaß nicht-tödliche Schlaganfälle und Herzinfarkte verhindert, ist eine antihypertensive Therapie eine wichtige Maßnahme zur Erhaltung der Selbständigkeit und Verhinderung von Pflegebedürftigkeit im Alter.


2008 ◽  
Vol 118 (15) ◽  
pp. 554-560
Author(s):  
J. Staessen ◽  
E. Ritz ◽  
H. D. Faulhaber ◽  
J. Gellert ◽  
D. Ganten ◽  
...  

2015 ◽  
Vol 72 (6) ◽  
pp. 397-403 ◽  
Author(s):  
Anja Handschin ◽  
Katja Henny-Fullin ◽  
Daniel Buess ◽  
Jörg Leuppi ◽  
Thomas Dieterle

Unabhängig vom Alter ist die arterielle Hypertonie der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung von Herzkreislauf- und Nieren-Erkrankungen. Mit zunehmender Prävalenz im Alter und einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung wird die Betreuung von betagten Patienten mit arterieller Hypertonie in Zukunft noch einen weit größeren Stellenwert in der täglichen klinischen und Praxisarbeit einnehmen als dies bis anhin schon der Fall ist. Hypertonie beim betagten Menschen unterscheidet sich in diversen Aspekten von der Hypertonie des jüngeren Menschen. So findet sich beim älteren Menschen ganz überwiegend eine isolierte systolische Hypertonie. Die Therapie der arteriellen Hypertonie bei hochbetagten Menschen ist vergleichsweise wenig untersucht. Die verfügbaren Daten weisen jedoch klar darauf hin, dass eine Blutdrucksenkung auch im höheren und hohen Alter das Risiko für Herzinsuffizienz, Schlaganfall und sogar Mortalität entscheidend senken kann. Die besten Daten für die Therapie der arteriellen Hypertonie im Alter existieren für Diuretika und Kalzium-Antagonisten, wobei sich die primäre Wahl des Antihypertensivums jedoch an bereits bestehenden kardiovaskulären und/oder renalen Erkrankungen orientieren sollte.


Herz ◽  
2010 ◽  
Vol 35 (8) ◽  
pp. 568-575 ◽  
Author(s):  
J. Scholze

Der Hausarzt ◽  
2012 ◽  
Vol 49 (8) ◽  
pp. 40-45
Author(s):  
Jürgen Scholze

CardioVasc ◽  
2013 ◽  
Vol 13 (6) ◽  
pp. 27-29
Author(s):  
Anna Mitchell

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