Wachstumsmarkt ländlicher Raum – die Diversifikation ländlicher Räume als Chance der Gesundheitspolitik

Think Rural! ◽  
2014 ◽  
pp. 17-20
Author(s):  
Peter Oberender
Keyword(s):  
2021 ◽  
Author(s):  
Doris Dannenmann ◽  
Elke Hietel ◽  
Thomas Wagner
Keyword(s):  

ZusammenfassungGerade Dauerkulturen, welche über viele Jahre bestehen bleiben, können einen großen ökologischen Wert für Insekten und Spinnentiere darstellen, wenn die negativen Einflüsse durch die Bewirtschaftung durch gezielte Maßnahmen minimiert werden. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurde von 2016 bis 2019 an der TH Bingen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Zornheim (Rheinhessen), zwei dort ansässigen Obstbauern, dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück (DLR RNH) und der Universität Koblenz-Landau (Campus Koblenz), gefördert durch die Stiftung Natur- und Umwelt Rheinland-Pfalz die Biodiversität von Obstanlagen untersucht. Es wurde eine intensive Erfassung der Insekten und Spinnentiere auf Basis von Individuenzahlen, Verteilung der Tiere auf Großgruppen, Artenzahlen der Käfer (inkl. Rote Liste) und Wanzen, deren Diversität und der sie beeinflussenden Faktoren auf vier Erwerbsobstflächen und einer Streuobstwiese als Referenzfläche untersucht. Mittels eines im Projekt erarbeiteten Bewertungsbogens, wurden die Auswirkungen der fünf Faktorenkomplexe: Sonderstrukturen, Anlagenstruktur, Beschattung, Mahdregime und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erhoben. Die visuelle Darstellung der Einflussfaktoren mittels Netzdiagramm zeigt biodiversitätsbeeinträchtigende Faktoren und ermöglicht so Empfehlungen zur Aufwertung der Biodiversität. Die hier vorgeschlagenen Maßnahmen zielen auf eine Erhöhung der Biodiversität und Minimierung der negativen Auswirkungen der Bewirtschaftung in Erwerbsobstanlagen. Durch eine möglichst große, an die Kultur angepasste Strukturvielfalt soll die Verfügbarkeit von Nistplätzen, Nahrung und Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten und Spinnentiere deutlich erhöht werden und damit zur Ausbildung stabiler Populationen führt.


2019 ◽  
pp. 339-355
Author(s):  
Vanessa Miriam Carlow ◽  
Verena Schmidt ◽  
Dirk Neumann ◽  
Olaf Mumm
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 74 (2) ◽  
pp. 27-29
Author(s):  
Peter Hauk

Die Sicherstellung der medizinischen Versorgung gehört zu den wichtigsten Bausteinen einer zukunftsfesten Entwicklung der Ländlichen Räume. Medizinische Versorgungszentren in der Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft können dazu beitragen, die hausärztliche Versorgung im Ländlichen Raum maßgeblich zu verbessern. Der Kabinettsausschuss Ländlicher Raum der Landesregierung von Baden-Württemberg erprobt derzeit in einem Modellprojekt die Möglichkeiten und Chancen Genossenschaftlicher Hausarztmodelle.


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