ländlicher raum
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Author(s):  
Marlen Niederberger ◽  
Susanne Nowitzki-Grimm ◽  
Lisa Werner ◽  
Katja Schleicher ◽  
Petra Lührmann

Zusammenfassung Hintergrund Im Rahmen von „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ will das Projekt „Optimierung der Verpflegung in Kita und Schule“ wirksame Impulse in der Verhaltens- und Verhältnisprävention setzen und die Verknüpfung von Ernährungsbildung und Verpflegung in Kita und Grundschule voranbringen. Im Jahr 2019 gab das Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg an der Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlicher Raum eine wissenschaftliche Evaluation der Umsetzung des Projekts in Baden-Württemberg in Auftrag. Ziel der Arbeit Den Abschluss der methodenintegrativen Evaluation bildete ein Delphi-Verfahren, bei dem konsentierte Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Verpflegung in Kita und Grundschule identifiziert wurden. Hierzu wurden Expert*innen um ihre Urteile zur Qualität des Verpflegungsangebots, zur Vernetzung relevanter Akteur*innen, zur formalen Ernährungsbildung und zur strukturellen Verankerung der Verpflegung gebeten. Methodik Durchgeführt wurde ein dreistufiges online-basiertes Delphi-Verfahren. In zwei Befragungsrunden wurden die am Projekt beteiligten Praxisakteur*innen und externe Wissenschaftler*innen standardisiert befragt. Im Anschluss wurde ein Online-Workshop durchgeführt, bei dem dissente Urteile der vorherigen Befragungen offen mit den Expert*innen diskutiert und mögliche Hintergründe eruiert wurden. Ergebnisse und Diskussion Die Expert*innen sind sich einig, dass eine gesundheitsförderliche Kita- und Schulverpflegung für das informelle Lernen wichtig ist und mit der formalen Ernährungsbildung verknüpft werden sollte. Für die Umsetzung sehen sie eine zentrale Rolle bei Kita- bzw. Schulleitungen und festen Ansprechpersonen in den jeweiligen Einrichtungen. Einen Handlungsbedarf sehen die Expert*innen in der Sensibilisierung, Beteiligung und Schulung verschiedener Akteur*innen sowie im Ausbau der Unterstützungsangebote für Kita und Grundschule.


2021 ◽  
Vol 3 ◽  
Author(s):  
Irene Höller ◽  
Gerhard Baab ◽  
Rolf Wemhöner ◽  
Walter Guerra
Keyword(s):  

Für einen Zeitraum von 8 Jahren wurde die vom Institut NIAB-EMR (East Malling, UK) stammende Unterlage M200 in einem Gemeinschaftsversuch zwischen dem „Versuchszentrum Laimburg“ (Italien) und dem „Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz“ in Klein-Altendorf (Deutschland) geprüft. Ein positiver Aspekt der Unterlage sind ihre höheren Baumerträge im Vergleich zu M9 T337, bei einer ähnlichen Fruchtqualität. Die glatte Oberfläche der Unterlage ist fast frei von Wurzelfeldern. Auch Wurzelaustriebe sind sehr selten im Unterschied zu M9 T337. M200 hat keine höhere Toleranz gegenüber Bodenmüdigkeit gezeigt als M9 T337: Vor allem im Pflanzjahr und im 2. Standjahr wurden Wachstums- und Ertragsdefizite auf unbehandeltem Boden festgestellt, ähnlich wie bei M9 T337, G 11 und G 41. M200 wächst am Versuchszentrum Laimburg allerdings signifikant stärker als M9 T337, was im Nachbau oder in Kombination mit schwachwüchsigen Sorten von Vorteil sein kann. In Klein-Altendorf liegt M200 in der Wüchsigkeit um M9 T337, wobei anzumerken ist, dass die neue Unterlage in den ersten 4 Standjahren höhere Triebzuwächse als M9 T337 erreicht. G 11 ist im Vergleich zu M200 in beiden Versuchen als schwächer einzustufen. Diese Divergenz der Resultate auf beiden Standorten bestätigt, dass in der Bewertung von Unterlagen Interaktionen zwischen Unterlage, Boden und klimatischen Bedingungen berücksichtigt werden müssen.


2021 ◽  
Author(s):  
Doris Dannenmann ◽  
Elke Hietel ◽  
Thomas Wagner
Keyword(s):  

ZusammenfassungGerade Dauerkulturen, welche über viele Jahre bestehen bleiben, können einen großen ökologischen Wert für Insekten und Spinnentiere darstellen, wenn die negativen Einflüsse durch die Bewirtschaftung durch gezielte Maßnahmen minimiert werden. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurde von 2016 bis 2019 an der TH Bingen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Zornheim (Rheinhessen), zwei dort ansässigen Obstbauern, dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück (DLR RNH) und der Universität Koblenz-Landau (Campus Koblenz), gefördert durch die Stiftung Natur- und Umwelt Rheinland-Pfalz die Biodiversität von Obstanlagen untersucht. Es wurde eine intensive Erfassung der Insekten und Spinnentiere auf Basis von Individuenzahlen, Verteilung der Tiere auf Großgruppen, Artenzahlen der Käfer (inkl. Rote Liste) und Wanzen, deren Diversität und der sie beeinflussenden Faktoren auf vier Erwerbsobstflächen und einer Streuobstwiese als Referenzfläche untersucht. Mittels eines im Projekt erarbeiteten Bewertungsbogens, wurden die Auswirkungen der fünf Faktorenkomplexe: Sonderstrukturen, Anlagenstruktur, Beschattung, Mahdregime und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erhoben. Die visuelle Darstellung der Einflussfaktoren mittels Netzdiagramm zeigt biodiversitätsbeeinträchtigende Faktoren und ermöglicht so Empfehlungen zur Aufwertung der Biodiversität. Die hier vorgeschlagenen Maßnahmen zielen auf eine Erhöhung der Biodiversität und Minimierung der negativen Auswirkungen der Bewirtschaftung in Erwerbsobstanlagen. Durch eine möglichst große, an die Kultur angepasste Strukturvielfalt soll die Verfügbarkeit von Nistplätzen, Nahrung und Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten und Spinnentiere deutlich erhöht werden und damit zur Ausbildung stabiler Populationen führt.


2020 ◽  
Vol 74 (2) ◽  
pp. 27-29
Author(s):  
Peter Hauk

Die Sicherstellung der medizinischen Versorgung gehört zu den wichtigsten Bausteinen einer zukunftsfesten Entwicklung der Ländlichen Räume. Medizinische Versorgungszentren in der Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft können dazu beitragen, die hausärztliche Versorgung im Ländlichen Raum maßgeblich zu verbessern. Der Kabinettsausschuss Ländlicher Raum der Landesregierung von Baden-Württemberg erprobt derzeit in einem Modellprojekt die Möglichkeiten und Chancen Genossenschaftlicher Hausarztmodelle.


2019 ◽  
pp. 339-355
Author(s):  
Vanessa Miriam Carlow ◽  
Verena Schmidt ◽  
Dirk Neumann ◽  
Olaf Mumm
Keyword(s):  

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