Chancen Genossenschaftlicher Hausarztmodelle – Medizinische

2020 ◽  
Vol 74 (2) ◽  
pp. 27-29
Author(s):  
Peter Hauk

Die Sicherstellung der medizinischen Versorgung gehört zu den wichtigsten Bausteinen einer zukunftsfesten Entwicklung der Ländlichen Räume. Medizinische Versorgungszentren in der Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft können dazu beitragen, die hausärztliche Versorgung im Ländlichen Raum maßgeblich zu verbessern. Der Kabinettsausschuss Ländlicher Raum der Landesregierung von Baden-Württemberg erprobt derzeit in einem Modellprojekt die Möglichkeiten und Chancen Genossenschaftlicher Hausarztmodelle.

2021 ◽  
Author(s):  
Doris Dannenmann ◽  
Elke Hietel ◽  
Thomas Wagner
Keyword(s):  

ZusammenfassungGerade Dauerkulturen, welche über viele Jahre bestehen bleiben, können einen großen ökologischen Wert für Insekten und Spinnentiere darstellen, wenn die negativen Einflüsse durch die Bewirtschaftung durch gezielte Maßnahmen minimiert werden. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurde von 2016 bis 2019 an der TH Bingen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Zornheim (Rheinhessen), zwei dort ansässigen Obstbauern, dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück (DLR RNH) und der Universität Koblenz-Landau (Campus Koblenz), gefördert durch die Stiftung Natur- und Umwelt Rheinland-Pfalz die Biodiversität von Obstanlagen untersucht. Es wurde eine intensive Erfassung der Insekten und Spinnentiere auf Basis von Individuenzahlen, Verteilung der Tiere auf Großgruppen, Artenzahlen der Käfer (inkl. Rote Liste) und Wanzen, deren Diversität und der sie beeinflussenden Faktoren auf vier Erwerbsobstflächen und einer Streuobstwiese als Referenzfläche untersucht. Mittels eines im Projekt erarbeiteten Bewertungsbogens, wurden die Auswirkungen der fünf Faktorenkomplexe: Sonderstrukturen, Anlagenstruktur, Beschattung, Mahdregime und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erhoben. Die visuelle Darstellung der Einflussfaktoren mittels Netzdiagramm zeigt biodiversitätsbeeinträchtigende Faktoren und ermöglicht so Empfehlungen zur Aufwertung der Biodiversität. Die hier vorgeschlagenen Maßnahmen zielen auf eine Erhöhung der Biodiversität und Minimierung der negativen Auswirkungen der Bewirtschaftung in Erwerbsobstanlagen. Durch eine möglichst große, an die Kultur angepasste Strukturvielfalt soll die Verfügbarkeit von Nistplätzen, Nahrung und Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten und Spinnentiere deutlich erhöht werden und damit zur Ausbildung stabiler Populationen führt.


Author(s):  
Julian Wangler ◽  
Michael Jansky

Zusammenfassung Hintergrund Das in Deutschland eingerichtete Nationale Gesundheitsportal soll evidenzbasierte Gesundheitsinformationen bereitstellen. Es erscheint sinnvoll, Entwicklungsperspektiven zu reflektieren, um Anwendungshorizonte, Nutzungs- und Wirkungspotenziale des Portals abzuschätzen und Mehrwerte generieren zu können. Ziel der Arbeit Unter Berücksichtigung von Implementierungserfahrungen anderer europäischer Länder sollen der Sachstand des Vorhabens sowie die Perspektive von politischen Entscheidungsträger*innen und Hausärzt*innen umrissen werden. Aus der Analyse sollen Empfehlungen abgeleitet werden, welche Ausgestaltung für ein nationales Gesundheitsportal insbesondere mit Blick auf die hausärztliche Versorgung Erfolg versprechend erscheint. Methoden Anhand einer Literaturrecherche sowie auf Basis zweier Vorstudien geht der Artikel der Frage nach, in welchen Entwicklungskategorien ein nationales Gesundheitsportal perspektivisch ausgestaltet werden könnte. Ergebnisse Auf Basis der Zusammenschau erscheint eine Reihe von Dimensionen ausschlaggebend, entlang derer sich Grundsatzentscheidungen zur Ausrichtung des Nationalen Gesundheitsportals treffen lassen. Diese beziehen sich auf die Einbettung in eine E‑Health-Strategie, Konvergenz- und Integrationsmaßnahmen hinsichtlich evidenzbasierter Informationen, die Sicherstellung von Auffindbarkeit, die inhaltliche Schwerpunktsetzung und Zielgruppenansprache, die funktionelle Ausgestaltung sowie die Trägerschaft und Einbeziehung von Gesundheitsakteuren. Diskussion Ein evidenzbasiertes Portal kann ein wertvolles Instrument sein, um Patient*innen besser aufzuklären, das Arzt-Patienten-Verhältnis zu stärken und die Digitalisierung des Gesundheitswesens voranzutreiben. Bereits während der Initiierungsphase sollten ein Innovations- und Integrationspotenzial sowie eine ausreichende Bekanntheit und Sichtbarkeit innerhalb des Gesundheitswesens sichergestellt werden.


Der Internist ◽  
2001 ◽  
Vol 42 (3) ◽  
pp. M50-M51
Author(s):  
G. Wimmer

2016 ◽  
Vol 21 (01) ◽  
pp. 6-6
Author(s):  
Adalbert Zehnder

Medizinische Versorgungszentren in Klinikhand: Das gilt als vielversprechende Strategie für stationäre Einrichtungen, um sich Patienteneinweisungen zu sichern. Bei der Rentabilität gibt es allerdings enorme Unterschiede. MVZs zu betreiben, gilt für Krankenhäuser weiter als „erhebliche Herausforderung”.


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