Allergische Reaktion und Anaphylaxie

2019 ◽  
pp. 155-164
Author(s):  
T. Nicolai ◽  
F. Hoffmann
Keyword(s):  
2008 ◽  
Vol 65 (3) ◽  
pp. 145-151
Author(s):  
Thomas Rothe ◽  
Günter Menz

Bei Erkrankungen der Atemwege sollten die oberen und unteren nicht isoliert betrachtet werden, da der gesamte Atemtrakt eine funktionelle Einheit darstellt. Dies ist sowohl beim allergischen, als auch beim nichtallergischen, dem Intrinsic Asthma, der Fall. Diese Asthmaform ist durch eine eosinophile Entzündung der Mukosa mit Sekret-, teilweise auch Bluteosinophilie, gekennzeichnet, die vielfach nicht nur im Bereich der Bronchien, sondern auch der oberen Atemwege nachweisbar ist. Das Krankheitsbild wird nicht durch eine exogen-allergische Reaktion unterhalten; die Ätiologie ist noch unklar. Die Befunde im Bereich der oberen Atemwege werden unter dem Begriff nichtallergische, eosinophile Rhinitis (NARE-Syndrom) zusammengefasst. In vielen Fällen kommt es nach einer jahrelangen Latenzphase rhinosinusitischer Symptome zur Manifestation des Intrinsic Asthmas. Finden sich auch Nasenpolypen, besteht ein erhebliches Risiko, dass sich im Gefolge eine nicht IgE-vermittelte Intoleranzreaktion auf Aspirin und NSAR entwickelt. Eine «Desensibilisierung» mit Aspirin in aufsteigenden Dosen (adaptive Desaktivierung) führt oft zu einer nachhaltigen Verbesserung der Symptome des oberen Atemtraktes, teilweise auch der eines parallel bestehenden Intrinsic Asthmas.


Praxis ◽  
2018 ◽  
Vol 107 (14) ◽  
pp. 773-776
Author(s):  
Christelle Hayoz ◽  
Sarah Rickenbacher-Frey ◽  
Susanne Ernst

Zusammenfassung. Wir berichten über eine Zuweisung einer 69-jährigen Patientin mit Verdacht auf eine allergische Reaktion Grad III aufgrund einer ausgeprägten Gesichtsschwellung, Dyspnoe und Schwindel. Als Ursache fand sich jedoch ein beidseitiger Pneumothorax mit massivem Weichteilemphysem, auf der einen Seite aufgrund spontan sekundärer Genese im Rahmen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, auf der anderen Seite traumatisch bedingt bei Rippenserienfraktur.


2014 ◽  
pp. 121-128
Author(s):  
Thomas Nicolai ◽  
Florian Hoffmann
Keyword(s):  

Author(s):  
Nadine Vonderlin ◽  
Clemens Gießen-Jung

ZusammenfassungZu den häufigsten Ursachen einer fazialen Schwellung nach zahnärztlichen Interventionen gehören allergische Reaktionen auf Lokalanästhetika. Das faziale subkutane Emphysem ist eine seltene Differenzialdiagnose mit zusätzlichen Komplikationen wie einem Pneumothorax oder -perikard sowie lokalen Weichteilinfektionen oder einer Mediastinitis. Unser Fallbericht zeigt wichtige diagnostische und therapeutische Schritte für diese Notfallsituation auf.


Praxis ◽  
2006 ◽  
Vol 95 (10) ◽  
pp. 369-373 ◽  
Author(s):  
Wiesner ◽  
Frey

Das Pneumomediastinum ist charakterisiert durch eine Luftansammlung im Mediastinum. Es entsteht meist infolge eines Thoraxtraumas. Ein spontanes Pneumomediastinum (sPM) tritt ohne eine erkennbare Ursache auf. Durch eine plötzliche Steigerung des intraalveolären Druckes (verursacht durch Husten oder körperliche Anstrengung) kommt es zur Alveolarruptur mit Übertritt von Luft über das bronchovaskuläre Bindegewebe ins Mediastinum. Das sPM ist eine seltene Komplikation des Asthma bronchiale, speziell bei jungen Männern. Wir stellen einen jungen Asthmapatienten mit einem sPM vor, bei dem zuerst eine allergische Reaktion diagnostiziert wurde, um auf diese seltene aber differentialdiagnostisch wichtige Symptomatik aufmerksam zu machen. Über das sPM ist in den letzten Jahren als zunehmendes Problem im Zusammenhang mit inhalativem Betäubungsmittelabusus berichtet worden.


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