allergische reaktion
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Phlebologie ◽  
2020 ◽  
Vol 49 (05) ◽  
pp. 292-295
Author(s):  
Stefania Aglaia Gerontopoulou ◽  
Inka Gloy ◽  
Jasmin Woitalla-Bruning
Keyword(s):  

ZusammenfassungAllergische Typ-IV-Reaktionen in Form einer allergischen Kontaktdermatitis auf Lokalanästhetika vom Amid-Typ wie Lidocain, Bupivacain, Mepivacain und Prilocain sind selten. Wir berichten über eine Patientin mit einer Typ-IV-allergischen Reaktion auf Prilocain nach subkutaner Infiltration von Tumeszenz-Lokalanästhesie auf Prilocain-Basis im Rahmen einer Varizen-Operation, die zu einem allergischen Kontaktekzem mit Blasenbildung führte. Wir behandelten mit systemischen und lokalen Steroiden. Im Verlauf erfolgte eine allergologische Diagnostik mittels Epikutantestung. Die Ergebnisse zeigten sich positiv für Prilocain ebenso wie für Lidocain und Articain und negativ für die restlichen getesteten Lokalanästhetika. Eine später durchgeführte subkutane Provokation präsentierte eine gute Verträglichkeit von Procain und Mepivacain als Ausweichpräparate.


2020 ◽  
Vol 145 (18) ◽  
pp. 1321-1324
Author(s):  
Mathias Friebe ◽  
Christina Große Düweler ◽  
Sarah Theurer

Zusammenfassung Anamnese und klinischer Befund Wir berichten über eine 27-jährige syrische Patientin, die aufgrund eines Kollapses in die Notaufnahme kam. Die Anamnese war praktisch nicht zu erheben, sodass die klinische Symptomatik führend war. Untersuchungen und Diagnose Es bestand ein Schock, mit einem Exanthem einhergehend. Zusätzlich fiel perioral Hämatin auf. Es erfolgte eine Sonografie mit Nachweis freier intraabdomineller Flüssigkeit sowie einer unklaren Veränderung im Oberbauch. Eine Ösophagogastroduodenoskopie erbrachte einen Ulkusnachweis, erklärte aber nicht das Geschehen. Die Computertomografie des Abdomens zeigte eine rupturierte Zyste. Therapie und Verlauf Durch eine antiallergische Therapie erfolgte die Stabilisierung. Unter dem Verdacht einer Echinokokkuszyste aufgrund der Herkunft der Patientin und des Verlaufs wurde nach Gabe von Albendazol die Leberteilresektion durchgeführt. Der makroskopische Befund sowie die Histologie bestätigten den Verdacht. Folgerung Eine unklare klinische Symptomatik, die mit einem Schock einhergeht, sollte bei Ausschluss einer Sepsis oder Blutung immer eine allergische Reaktion berücksichtigen. Kommt es zu einer Anaphylaxie, so ist immer eine Echinokokkose differenzialdiagnostisch miteinzubeziehen.


Author(s):  
Nadine Vonderlin ◽  
Clemens Gießen-Jung

ZusammenfassungZu den häufigsten Ursachen einer fazialen Schwellung nach zahnärztlichen Interventionen gehören allergische Reaktionen auf Lokalanästhetika. Das faziale subkutane Emphysem ist eine seltene Differenzialdiagnose mit zusätzlichen Komplikationen wie einem Pneumothorax oder -perikard sowie lokalen Weichteilinfektionen oder einer Mediastinitis. Unser Fallbericht zeigt wichtige diagnostische und therapeutische Schritte für diese Notfallsituation auf.


2019 ◽  
pp. 155-164
Author(s):  
T. Nicolai ◽  
F. Hoffmann
Keyword(s):  

2018 ◽  
Vol 143 (18) ◽  
pp. 1327-1329 ◽  
Author(s):  
Gesine Weckmann ◽  
Annekathrin Haase ◽  
Jean-François Chenot

Zusammenfassung Anamnese und klinischer Befund Ein 53-jähriger Mann stellte sich mit seit 2 Wochen bestehenden Schulterschmerzen ohne Ausstrahlung in einer Hausarztpraxis vor. Bei der körperlichen Untersuchung wurden außer einer linksbetonten Verspannung der Schultermuskulatur keine Besonderheiten festgestellt. Untersuchung und Diagnose Wegen der zu erwartenden selbstlimitierenden Art der Beschwerden wurde auf weitere Untersuchungen verzichtet. Aufgrund der lokalen Muskelverspannung ohne Ausstrahlung wurde die Verdachtsdiagnose Schulter-Arm-Syndrom angenommen. Therapie und Verlauf Die Schmerzen wurden mit subkutaner Applikation von Procain behandelt. Hieraufhin entwickelte der Patient eine lokale allergische Reaktion in Form von Quaddeln an den Injektionsstellen, die sich im Verlauf zurückbildete. Diskussion Anaphylaktische Reaktionen kommen selten vor, können aber lebensbedrohlich verlaufen, wenn systemische Symptome auftreten oder vitale Strukturen betroffen sind.Der Patient soll über die Bedeutung der Allergie in Bezug auf medizinische Behandlungen, wie Zahnarztbehandlungen und Kreuzreaktionen mit anderen Medikamenten, aufgeklärt werden.


Praxis ◽  
2018 ◽  
Vol 107 (14) ◽  
pp. 773-776
Author(s):  
Christelle Hayoz ◽  
Sarah Rickenbacher-Frey ◽  
Susanne Ernst

Zusammenfassung. Wir berichten über eine Zuweisung einer 69-jährigen Patientin mit Verdacht auf eine allergische Reaktion Grad III aufgrund einer ausgeprägten Gesichtsschwellung, Dyspnoe und Schwindel. Als Ursache fand sich jedoch ein beidseitiger Pneumothorax mit massivem Weichteilemphysem, auf der einen Seite aufgrund spontan sekundärer Genese im Rahmen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, auf der anderen Seite traumatisch bedingt bei Rippenserienfraktur.


2018 ◽  
Vol 67 (01) ◽  
pp. 6-12
Author(s):  
Susanne Schnitzer ◽  
Rainer Schmidt

ZusammenfassungNoch immer wird eine allergische Reaktion als schicksalhaftes Geschehen angesehen, deren genetische Verankerung bewiesen und eine Erkrankung unvermeidbar ist. Diese Sichtweise rechtfertigt die klassischen symptomatischen Behandlungsstrategien. Systemisch gesehen entwickelt sich die allergische Reaktion jedoch aus dem immunologischen Bestreben, die menschliche Integrität gegenüber einer grundsätzlich feindlichen Umwelt zu wahren oder wiederherzustellen. Mit neuen Erkenntnissen über die menschliche Mikrobiota und das Mikrobiom sowie ihrem komplexen Zusammenspiel mit Schleimhautorgan, Immunsystem und Stoffwechsel werden Therapieansätze der Mikrobiologischen Therapie zunehmend verstanden. Kausale sowie präventive Therapieansätze für chronisch entzündliche Krankheitsbilder eröffnen sich.


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