scholarly journals Prescription of analgesics in patients with rheumatic diseases in Germany

Author(s):  
K. Albrecht ◽  
U. Marschall ◽  
J. Callhoff

Zusammenfassung Zielsetzung Mithilfe von Abrechnungsdaten wird die Verordnungshäufigkeit von Analgetika bei Patienten mit Diagnose einer rheumatoiden Arthritis (RA), axialen Spondyloarthritis (axSpA), Psoriasisarthritis (PsA) bzw. eines systemischen Lupus erythematodes (SLE) im Jahr 2019 untersucht. Methodik Eingeschlossen wurden Versicherte der Barmer ≥ 18 Jahre im Jahr 2019 mit Diagnose einer RA (M05, M06), axSpA (M45), PsA (M07.0–3) oder eines SLE (M32.1, 8, 9). Analgetika wurden über die ATC(Anatomisch-Therapeutisch-Chemisches Klassifikationssystem)-Codes identifiziert. Berichtet wird der Anteil an Personen mit ≥ 1 Analgetikaverordnung für die jeweiligen Krankheitsbilder im Jahr 2019 sowie für Opioide altersstandardisiert in jedem der Jahre 2005 bis 2019. Zusätzlich wird der Anteil an Opioidlangzeitverordnungen (Rezepte in ≥ 3 aufeinanderfolgenden Quartalen) im Jahr 2006 und 2019 verglichen. Ergebnisse Metamizol (29–33 %) war das am häufigsten verordnete Analgetikum. NSAR(nichtsteroidale Antirheumatika)/Coxibe wurden zu 35 % (SLE) bis 50 % (axSpA) verordnet; 11–13 % der Versicherten wurden schwach wirksame und 6–8 % stark wirksame Opioide verordnet. Von 2005 bis 2019 blieb der Anteil an Personen mit ≥ 1 Opioidverordnung stabil bei gleichbleibend bzw. leicht rückläufiger Verordnung schwach wirksamer Opioide und häufigerer Verordnung stark wirksamer Opioide. Der Anteil an Langzeitopioidverordnungen stieg von 2006 bis 2019 von 8,9 % auf 11,0 % (RA), von 6,9 % auf 9,1 % (axSpA), von 7,8 % auf 9,5 % (PsA) und von 7,5 % auf 8,8 % (SLE), entsprechend einer Zunahme um 17–24 %. Schlussfolgerung Die Verordnung von Opioiden bei Versicherten mit entzündlich rheumatischen Diagnosen ist in Deutschland nicht so hoch wie in anderen Ländern, allerdings ist der Anteil an Langzeitverordnungen deutlich angestiegen. Auffällig ist die häufige Verordnung von Metamizol.

2010 ◽  
Vol 40 (10) ◽  
pp. 38
Author(s):  
SARA FREEMAN
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 45 (08/09) ◽  
pp. 398-401
Author(s):  
K. Sawallich ◽  
P. von den Driesch

ZusammenfassungDie kutane Lupus erythematodes-ähnliche Tattoo-Reaktion (diskoider Lupus erythematodes bei rotem Tattoo) ist die Diagnose einer seltenen, typischerweise histologisch gestellten Erkrankung, die bei Patienten im Rahmen von Tätowierungen mit rotem Farbstoff auftreten kann. Es kommt zu Schwellungen mit Induration, Juckreiz und Ausbildung von erhabenen, hyperkeratotischen Plaques im Bereich rot tätowierter Tattoos. Histologisch ist die kutane Lupus erythematodes-ähnliche Tattoo-Reaktion gekennzeichnet durch eine Interface-Dermatitis sowie eine lymphozytenreiche, perivaskuläre und periadnexielle Entzündung, die sehr an einen chronisch diskoiden Lupus erythematosus erinnert. Symptome eines systemischen Lupus erythematodes treten nicht auf. Therapeutisch sind läsionale oder orale Steroide empfohlen.


Pneumologie ◽  
2010 ◽  
Vol 64 (S 03) ◽  
Author(s):  
B Glunz ◽  
H Schweisfurth ◽  
M Brandes ◽  
D Specht ◽  
J Niehus
Keyword(s):  

2011 ◽  
Vol 71 (08) ◽  
Author(s):  
B Lawrenz ◽  
JC Henes ◽  
M Henes ◽  
E Neunhoeffer ◽  
M Schmalzing ◽  
...  

2012 ◽  
Vol 72 (05) ◽  
Author(s):  
K Mayer-Pickel ◽  
M Mörtl ◽  
D Schlembach ◽  
C Stern ◽  
M Cervar-Zivkovic
Keyword(s):  

2014 ◽  
Vol 74 (S 01) ◽  
Author(s):  
W Schaarschmidt ◽  
A Jank ◽  
M Pierer ◽  
H Stepan
Keyword(s):  

2015 ◽  
Vol 75 (03) ◽  
Author(s):  
K Mayer-Pickel ◽  
V Kolovetsiou-Kreiner ◽  
M Mörtl ◽  
D Schlembach ◽  
U Lang ◽  
...  
Keyword(s):  

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