Prozedurale Fairness als Mediator zwischen transformationaler Führung und psychischer Beanspruchung am Arbeitsplatz

2013 ◽  
Vol 57 (4) ◽  
pp. 163-176 ◽  
Author(s):  
Torsten J. Holstad ◽  
Thomas Rigotti ◽  
Kathleen Otto

Die vorliegende Studie untersucht prozedurale Fairness als Mediator zwischen transformationaler Führung und psychischer Beanspruchung am Arbeitsplatz, konzeptualisiert als emotionale Erschöpfung und kognitive Irritation. In einer Querschnittstudie in Deutschland, Finnland und Schweden wurden Mehrebenendaten von 2092 Beschäftigten aus 271 Teams erhoben. Prozedurale Fairness konnte als ein Mediator des Zusammenhangs zwischen transformationaler Führung und psychischer Beanspruchung am Arbeitsplatz auf individueller Ebene bestätigt werden (Effekt und Mediation auf individueller Ebene). Zusätzlich konnte ein indirekter Effekt eines transformalen Führungsklimas über die individuelle Wahrnehmung prozeduraler Fairness und auch über ein Klima prozeduraler Fairness auf die psychische Beanspruchung am Arbeitsplatz bestätigt werden (indirekter Effekt auf Individual- und Teamebene). Dabei wurde für die individuelle Führungseinschätzung und bei indirektem Effekt auf Teamebene auch für individuelle Fairnesseinschätzungen kontrolliert. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung prozeduraler Fairness für die Gesundheit von Beschäftigten und zeigen, dass prozedurale Fairness nicht nur ein individuelles Phänomen ist.

2020 ◽  
Vol 115 (10) ◽  
pp. 703-706
Author(s):  
Barbara Tropschuh ◽  
Marta Aranda Diez ◽  
Stefan Waldherr ◽  
Gunther Reinhart

2020 ◽  
Vol 115 (10) ◽  
pp. 703-706
Author(s):  
Barbara Tropschuh ◽  
Marta Aranda Diez ◽  
Stefan Waldherr ◽  
Gunther Reinhart

Abstract Die Bedeutung des Leistungserhalts bei Arbeitnehmenden nimmt stetig zu, besonders in der personenintensiven manuellen Montage. Dies zeigt sich insbesondere an den steigenden Fallzahlen psychischer Beschwerden. Durch die Messung von Vitalwerten kann die psychische Beanspruchung der Mitarbeitenden erfasst und ein leistungserhaltender Personaleinsatz realisiert werden. Nachfolgend wird eine Methode zur Auswahl von Smart Devices zur Messung psychischer Beanspruchung in der manuellen Montage vorgestellt.


2001 ◽  
Vol 61 (8) ◽  
pp. 593-598 ◽  
Author(s):  
Ingrid Kowalcek ◽  
Anne Mühlhoff ◽  
Ina Bieniakiewiz ◽  
U. Gembruch

2020 ◽  
pp. 185-X
Author(s):  
C. Freitag ◽  
L. Martin Gratzfeld ◽  
A. Gehrke

2013 ◽  
pp. 97-112 ◽  
Author(s):  
Norbert K. Semmer ◽  
Nicola Jacobshagen ◽  
Laurenz L. Meier ◽  
Achim Elfering ◽  
Wolfgang Kälin ◽  
...  

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