Gabriele Wulf lebt und forscht seit fast 18 Jahren in den USA. Sie beschäftigt sich vor allem mit den Faktoren, die das Lernen von motorischen Fertigkeiten beeinflussen. 2016 hat sie gemeinsam mit Rebecca Lewthwaite aus diesen Erkenntnissen die OPTIMAL-Theorie formuliert. Sie gibt Therapeuten wertvolle Anregungen, um motorisches Lernen noch effektiver zu gestalten.
Das Gehirn ist in der Lage, sich durch motorisches Lernen strukturell und funktionell anzupassen. Maßgeblich sind dafür unter anderem ein besonders intensives Training und eine hohe Anzahl an Wiederholungen. Die Funktionen der oberen Extremität können bei Eignung des Patienten mit gerätegestützter Therapie in sogenannten Armstudios trainiert werden.