scholarly journals Die Bedeutung von Bildung für nachhaltige Entwicklung für das Erreichen der Sustainable Development Goals (SDGs)

Author(s):  
Marco Rieckmann
PADUA ◽  
2021 ◽  
Vol 16 (3) ◽  
pp. 173-176
Author(s):  
Katharina Lang ◽  
Emily Hay ◽  
Ulrike Oehmen

Zusammenfassung. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird als ein wichtiger Faktor bei der Umsetzung – der von den Vereinigten Nationen beschlossenen – Sustainable Development Goals (SDG) gesehen und soll bis zum Jahr 2030 sichergestellt sein. Der bundeseinheitliche Rahmenlehrplan der generalistischen Pflegeausbildung bietet dabei neuen Lerninhalten Platz für die Implementierung nachhaltiger Themen. Das induktive Vorgehen der Studie gibt allerdings keinen flächendeckenden, repräsentativen Überblick.


2020 ◽  
Vol 29 (1) ◽  
pp. 70-72
Author(s):  
Renate Hübner ◽  
Mirjam Weber ◽  
Thomas Lindenthal ◽  
Franz Rauch

Um die Sustainable Development Goals umzusetzen, ist es erforderlich, Nachhaltigkeit in alle Bildungsebenen und -formen zu integrieren. Dies gilt nicht zuletzt für die Weiterbildung der Hochschullehrenden. Die Verfasstheit des Nachhaltigkeitskonzepts ‐ sein normativer und transformatorischer Anspruch ohne die gesellschaftliche Entwicklung durch zu enge Vorgaben zu begrenzen ‐ stellt Bildungsprozesse vor besondere Herausforderungen, vor allem wenn man der Komplexität und Dynamik mittels inter- und transdisziplinärer Perspektiven gerecht werden möchte. In einer nach wie vor disziplinär strukturierten Hochschullandschaft keine Kleinigkeit. In Österreich gibt es dafür einen vielfältig strukturierten inner- und interuniversitären Austausch.


2019 ◽  
Vol 77 (1) ◽  
pp. 57-79
Author(s):  
Hubert Job ◽  
Manuel Engelbauer ◽  
Barbara Engels

ZusammenfassungIn diesem Beitrag wird die Repräsentativität der deutschen Biosphärenreservate diskutiert. Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen dienen dafür als theoriegeleiteter Analyserahmen. Deutschland erreicht derzeit einen Anteil von rund 16 Prozent der Landfläche, die unter striktem Naturschutz stehen. Es stellt sich somit kein Mengenproblem, vielmehr steht die Frage der Anzahl, räumlichen Verteilung und inhaltlichen Qualität von Schutzgebieten im Vordergrund – hier der Biosphärenreservate. In bisherigen Arbeiten wurde ausschließlich die naturräumliche Repräsentativität der Biosphärenreservate in Deutschland beleuchtet. Das ist für die Bedeutung dieser Gebiete, die dem Paradigma der nachhaltigen Entwicklung explizit verpflichtet sind, nicht ausreichend. Deshalb zielt der Beitrag darauf ab, raumstrukturelle und sozioökonomische Defizite im Netz der deutschen Biosphärenreservate aufzudecken. Dazu werden zu ausgewählten Nachhaltigkeitszielen aussagekräftige Parameter analysiert und in Form thematischer Karten präsentiert. Weiter wird untersucht, ob und inwieweit die existierenden Biosphärenreservate in der Lage sind, als Modellregionen für nachhaltige Entwicklung ihrer gewünschten Vorbildfunktion für den Rest der Welt nachzukommen.


2017 ◽  

Zukunftsfähiger Tourismus im Gleichgewicht mit Natur und Gesellschaft. Seit den 1980er Jahren werden im Tourismus neue Wege gesucht, um regionale Wirtschaftsentwicklung mit Umwelt- und Naturschutz, fairen Arbeitsbedingungen und der Wertschätzung von Kultur in Einklang zu bringen. Heute setzen bereits viele Tourismusdestinationen und -unternehmen auf eine nachhaltige Entwicklung. In den Sustainable Development Goals wird nachhaltiger Tourismus als eine Entwicklungsoption genannt. Die zweite Auflage des erfolgreichen Lehrbuchs stellt die grundlegenden Prinzipien und praktischen Ansätze für einen nachhaltigen Tourismus vor. Sie geht auf verantwortungsvolle Unternehmensführung, nachhaltiges Destinationsmanagement, Tourismuspolitik und die Rolle kritischer Verbraucher ein. Zudem diskutiert sie die Herausforderungen des Klimawandels, des Naturschutzes und der sozialen Nachhaltigkeit.


Author(s):  
Florian Koch ◽  
Kerstin Krellenberg

ZusammenfassungIm Jahr 2015 verabschiedeten die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Die Agenda als globales Aktionsprogramm sieht bis zum Jahr 2030 weltweit gemeinsame Anstrengungen vor, um die Sustainable Development Goals (SDGs) zu erreichen. Die Realisierung dieser ambitionierten globalen Nachhaltigkeitsziele erscheint angesichts neuer Herausforderungen wie z. B. dem Umgang mit den globalen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie schwierig.


2018 ◽  
Author(s):  
Michael von Hauff ◽  
Robin Schulz ◽  
Robin Wagner

Im Januar 2017 veröffentlichte die Bundesregierung mit der Neuauflage der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie die Fortschreibung zu der erstmalig 2002 vorgelegten Strategie für nachhaltige Entwicklung, die eine grundlegende Neuorientierung erfahren hat. Sie basiert auf den durch die Vereinten Nationen entwickelten Sustainable Development Goals (SDGs) der Agenda 2030. Die Autoren behandeln in ihrem Buch systematisch die historischen Etappen zur aktuellen Nachhaltigkeitsstrategie, die Agenda 2030 und die Sustainable Development Goals, die deutschen Nachhaltigkeitsstrategien, aber auch eine kritische Auseinandersetzung hierzu.


2017 ◽  
Vol 1 ◽  
Author(s):  
Beat Dietschy

Beat Dietschy betont zu Beginn seines Beitrags «Der Konziliare Prozess und die Agenda für nachhaltige Entwicklung. Übereinstimmungen und Unterschiede» die Notwendigkeit, wonach sich Kirchen vermehrt «mit den drängendsten Herausforderungen der Menschheit auseinanderzusetzen» haben und sich namentlich «zu Fragen wie Krieg, Klimawandel oder Konzernmacht öffentlich äussern und somit auch politisch Farbe bekennen müssen».In seiner einführenden Beschreibung der weltweiten Prozesse aus Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Kirchen, die sich diesen Herausforderungen stellen und nach einer «Transformation» streben, fokussiert Beat Dietschy auf die «zwei parallelen Prozesse des Wandels», zum Einen den Konziliaren Prozess der ökumenischen Gemeinschaft sowie zum Anderen den säkularen Prozess der Vereinten Nationen. Er fragt daei spezifisch danach, wie die beiden Proezsse auf die genannten «grossen Herausforderungen unseres Jahrhunderts» antworten sowie wie sich ihre Antworten unterscheiden, insbesondere in Bezug auf die Frage nach der Überwindung der Armut, dem Umgang mit den planetaren Ressourcen, der Kohärenz aller Positionen und Vorschläge sowie der der Zivilgesellschaft zugedachten bzw. zugestandenen Rolle.Nach einer eingehenden Diskussion der Stärken sowie der Schwachstellen des säkularen Prozesses der Vereinten Nationen (anhand des Programms «Sustainable Development Goals [SDG]») hält Dietschy fest, dass es nach wie vor des konziliaren Prozesses bedürfe, der die « Ansätze sozial-ökologischer Gerechtig­keitsanliegen verteidigt und stärker macht», wobei es insbesondere gelte, «den Hauptakzent auf die notwendige Trans­formationspraxis [zu] legen und die dafür geeigneten konkreten Utopien oder Alter­nativen entwickeln [zu] helfen («via trans­formativa»)» auf dem Weg zu einer «gerechten, fürsorglichen, partizipatorischen und nachhaltigen Wirtschafts­form, einem ökonomischen Modell, das auf der Idee der Soli­darität und dem Miteinanderteilen der Gaben beruht». 


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