Beschreibung eines Befunddokumentationssystems, das als Ergebnis einer seit 3 Jahren durchgeführten elektronischen Verarbeitung von Sektionsdaten zur Zeit 27669 Sektionsfälle mit rund 350000 Diagnosen aus 13 Jahren (1952—1964) umfaßt. Diese Diagnosen werden routinemäßig ausgewertet und folgende Ergebnisse den Pathologen laufend zur Verfügung gestellt:Eine Diagnosenkartei mit Diagnosen im Klartext und allen einschlägigen Fällen; eine Kinderdiagnosenund Todesursachenkartei j eine Auflistung aller Verkehrsund Arbeitsunfälle sowie schließlich der Sektionsfälle mit multiplen primären Malignomen und Spätrezidiven.Neben diesen Standardauswertungen, die in mehreren Exemplaren im Institut aufliegen und jederzeit eine statistische Verwertung ohne maschinelle Hilfsmittel ermöglichen, können auch Sonderanfragen durch spezielle Programme beantwortet werden. Diese Programme ermöglichen das Auswerten von Fällen, die eine beliebige vorgegebene Kombination von Diagnosen und anderen Daten aufweisen oder nicht aufweisen. Die zutreffenden Fälle werden in übersichtlicher Form (nach Alter und Geschlecht geordnet) ausgedruckt. Bei Bedarf wird auch ein Altersdiagramm automatisch erstellt. Nach einer kurzen Darstellung der notwendigen vorbereitenden und auswertenden Programme folgen eine Diskussion der Fehler, ihrer Entstehung und Korrektur, sowie Angaben über den apparativen und zeitlichen Aufwand.Das beschriebene Dokumentationssystem liefert dem anfragenden Arzt frei lesbare Diagnosentexte, so daß er keinerlei Entschlüsselung vorzunehmen hat. Auf Grund des entwickelten PATH-KWIC(KWIC = Key-Word in Context) Programms können sämtliche Diagnosen nach alphabetisch geordneten Stichworten’ (lexikographisch) ausgedruckt werden.