Deutsch-österreichische Europavisionen bei Thomas Mann, Hugo von Hofmannsthal und Rudolf Borchardt

Author(s):  
Thorben Päthe
Author(s):  
Álvaro Morcillo Laiz

Las cartas escritas por Max Weber durante los dos últimos años y medio de su vida po-dría servir como base para una sociología de la intelligentsia centroeuropea de entreguerras. Sin embargo, en vez de centrarse en los encuentros de Weber con las figuras de su tiempo, tanto de la literatura —Thomas Mann, Hugo von Hofmannsthal— como de la música —Richard Strauss—, este artículo discute sucesivamente tres temas que relacionamos a menudo con Weber, pero que no son bien conocidos entre nosotros: primero, su participación, y la de alguno de sus estudiantes, como Georg Lukaçs, en contra o a favor de las revoluciones que siguen al final de la Primera Guerra Mundial; segundo, su estilo de escritura, a menudo denostado, pero que es su solución para un reto importante para su propia carrera como catedrático. Este reto, el tercer tema de este artículo, fue la constitución de la sociología académica como una disciplina académica que combinase el interés por el impacto de los hechos, del pasado y de las instituciones en la acción, como pretendía la Escuela Histórica de la Economía Política, con el uso de modelos, o tipos ideales, propugnados por la Escuela austriaca. A esta contribución intelectual, largamente olvidada, como intermediador entre la economía y la sociología, le corresponde una etapa biográfica, la breve estancia de Weber en la Universidad de Viena en 1918.


2019 ◽  
Vol 49 (4) ◽  
pp. 583-599
Author(s):  
Cornelius Mitterer

Zusammenfassung Der Beitrag geht von der Annahme aus, dass Hugo von Hofmannsthal und Thomas Mann in ihrem Frühwerk eine ›doppelte Optik‹ zwischen Unterhaltungszweck und Qualitätsanspruch entwickelten, um sowohl einer innovativen Ästhetik als auch einer breiteren Leserschaft gerecht zu werden. Gleichzeitig war ihr Werk ein Beitrag zur Konstituierung ›poetischer Zeitgenossenschaft‹. Dies soll anhand von Thomas Manns theoretischer wie praktischer Auseinandersetzung mit dem Drama sowie anhand von Hugo von Hofmannsthals Libretto zur Oper Der Rosenkavalier gezeigt werden.


2018 ◽  

Die nach wie vor brisante Frage nach dem Verhältnis der Geschlechter und nach den Ursachen für ihre soziale Ungleichheit wurde nie zuvor so nachhaltig und radikal gestellt wie vom Schweizer Juristen und Altertumskundler Johann Jakob Bachofen. Zu seinen Lebzeiten wenig beachtet und heute einer der Autoren, die fast jeder kennt und kaum einer liest, wurde er gegen Ende des 19. und im Lauf des 20. Jahrhunderts in intermittierenden Schüben wechselweise von Feministinnen und Sozialisten, Kommunisten und Anarchisten, Faschisten und Nationalsozialisten wiederentdeckt. Dabei lag der eigentliche Höhepunkt seiner Rezeptionskarriere in den späteren 1920er und den frühen 1930er Jahren. Anders nämlich, als man aus heutiger Perspektive extrapolieren könnte, war Bachofen in der Zwischenkriegszeit nicht der «glorieux inconnu», als der er heute gelegentlich noch herumgeboten wird, ohne dass sich an den bekannt gebliebenen Namen viel mehr heftete als der in aller Regel ganz falsch oder bestenfalls halb richtig verstandene Titel seines opus potissimum von 1861, Das Mutterrecht. In den germanophonen Ländern bzw. Landesteilen der Zwischenkriegszeit erlebte er ab Mitte der 1920er Jahre eine nie zuvor und hernach nicht wieder dagewesene Konjunktur. Um die Wirkung zu dokumentieren, die von seiner Matriarchatstheorie auf die deutsche Literatur ausging, versammelt der Band Beiträge zur Bachofen-Rezeption von Karl Wolfskehl, Hugo von Hofmannsthal, Franz Kafka, Arthur Schnitzler, Gerhart Hauptmann, Elias Canetti, Hermann Broch, Thomas Mann und Hans Boesch – sowie zu Bachofens Einfluss auf Fritz Langs Metropolis.


2020 ◽  
Author(s):  
Jens Ole Schneider

Monistic anthropologies were very popular around 1900. Contrary to the Platonic-Christian tradition, many intellectuals at the turn of the century no longer defined man as a duality of body and mind, but conceived of him as a transcendence-free 'body entirely'. This study elaborates on the anti-dualistic commonalities in philosophy, psychology and medicine around 1900, but also discusses the problems intellectuals became entangled in with their decision for immanence. In a second step, the study shows that a particular sensitivity for the problems of monism was developed in the medium of literature around 1900. Within the framework of differentiated individual studies on texts by Hugo von Hofmannsthal, Robert Musil, and Thomas Mann, the literary paradigm of an aporetic modernity differing from a bodily modernity by a decidedly poetic skepticism is thrown into relief.


1936 ◽  
Vol 31 (4) ◽  
pp. 608
Author(s):  
William Rose ◽  
F. Nolte ◽  
J. Petersen ◽  
H. Kiessling

VASA ◽  
2002 ◽  
Vol 31 (4) ◽  
pp. 281-286 ◽  
Author(s):  
Bollinger ◽  
Rüttimann

Die Geschichte des sackförmigen oder fusiformen Aneurysmas reicht in die Zeit der alten Ägypter, Byzantiner und Griechen zurück. Vesal 1557 und Harvey 1628 führten den Begriff in die moderne Medizin ein, indem sie bei je einem Patienten einen pulsierenden Tumor intra vitam feststellten und post mortem verifizierten. Weitere Eckpfeiler bildeten die Monographien von Lancisi und Scarpa im 18. bzw. beginnenden 19. Jahrhundert. Die erste wirksame Therapie bestand in der Kompression des Aneurysmasacks von außen, die zweite in der Arterienligatur, der John Hunter 1785 zum Durchbruch verhalf. Endoaneurysmoraphie (Matas) und Umhüllung mit Folien wurden breit angewendet, bevor Ultraschalldiagnostik und Bypass-Chirurgie Routineverfahren wurden und die Prognose dramatisch verbesserten. Die diagnostischen und therapeutischen Probleme in der Mitte des 20. Jahrhunderts werden anhand von zwei prominenten Patienten dargestellt, Albert Einstein und Thomas Mann, die beide im Jahr 1955 an einer Aneurysmaruptur verstarben.


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