linksventrikuläre funktion
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2020 ◽  
Vol 9 (02) ◽  
pp. 187-195
Author(s):  
Frank van Buuren ◽  
Klaus-Peter Mellwig

ZusammenfassungHerzklappenerkrankungen sind meist ein degenerativer Prozess, der eher Patienten ab der 5. Lebensdekade betrifft. Zudem gibt es aber auch eine bedeutende Anzahl jüngerer Menschen, die einen Herzklappenfehler aufweisen, vollkommen beschwerdefrei sind und sich gerne im Sport aktiv engagieren möchten. Bisher ist noch nicht ausreichend bekannt, wie sich regelmäßige und intensive sportliche Aktivität auf einen Herzklappenfehler an sich und die linksventrikuläre Funktion auswirkt. Einige Untersuchungen zeigen, dass die erhöhte Vorlast und Nachlast des Herzens im Rahmen von Sport die Dysfunktion einer Klappe verstärken können. Dieses kann zu kardialem Remodeling, pulmonaler Hypertonie und einer verstärkten Neigung zu Arrhythmien führen. Angesichts dessen sind sportkardiologische Untersuchungen mit Nachweis von Herzklappenfehlern häufig eine Herausforderung in der Medizin. Oft werfen solche Befunde die Frage nach zu empfehlender und zulässiger sportlicher Belastung auf. Sportarten können, abhängig von der vorherrschenden Belastung (dynamische Belastung, isometrische Belastung) in verschiedene Gruppen unterteilt werden. Diese Klassifikation hat sich im Alltag bewährt. Sportarten mit überwiegend dynamischer Komponente führen eher zu einer Volumenbelastung, isometrische Belastung eher zu einer Druckbelastung und einem verminderten Schlagvolumen durch den reduzierten Zufluss zum Herzen. Grundsätzlich sind natürlich alle Sportarten eine Kombination aus diesen beiden Komponenten. Die transthorakale Echokardiografie, ein EKG und die körperliche Untersuchung bilden die Erstuntersuchungen zur Evaluation eines möglichen Klappenvitiums. In einigen Fällen liefern aber auch die transösophageale Echokardiografie, ein Belastungstest, eine Stressechokardiografie sowie eine MRT wichtige zusätzliche Hinweise, um die Belastbarkeit und die mögliche Progression des Vitiums adäquat einschätzen zu können. Der vorliegende Text gibt einen Überblick über die aktuelle Literatur und zeigt wichtige Entscheidungskriterien auf, um einen Sportler mit einem Herzklappenfehler adäquat beraten zu können.


Praxis ◽  
2010 ◽  
Vol 99 (14) ◽  
pp. 843-852
Author(s):  
Akin ◽  
Nienaber ◽  
Chatterjee ◽  
Kische ◽  
Rehders ◽  
...  

Die Weiterentwicklung der operativen und interventionellen Therapiestrategien ermöglicht es heute, nahezu alle Patienten mit komplexer Koronarpathologie adäquat zu versorgen. Diese Weiterentwicklung hat dazu geführt, dass sich das Indikationsspektrum für eine interventionelle Koronartherapie deutlich erweitert hat. Seit der SYNTAX-Studie erlebt die fundierte Risikostratifizierung und Befundbesprechung im kardiologisch-herzchirurgischen Team als Voraussetzung für eine individuell abgestimmte Therapiestrategie eine Renaissance. Grundlagen für die Risikostratifizierung sind neben dem klinischen Beschwerdebild der Patienten, das Ausmass der Ischämie, die linksventrikuläre Funktion, der koronaranatomische Schweregrad der koronaren Herzerkrankung und die Komorbidität. Vor kurzem noch umstrittene Indikationen lassen sich heute auf der Grundlage rezenter evidenzbasierter Daten unter Umständen sinnvoll interventionell behandeln; zu diesen zählen Mehrgefässinterventionen mit medikamentenbeschichteten Stents, spezielle Hauptstammstenosen und chronische Verschlüsse, wenn gewisse Umfeldbedingungen erfüllt sind.


2000 ◽  
Vol 89 (4) ◽  
pp. 330-337
Author(s):  
R. Tölg ◽  
K. Schwill ◽  
T. Kurz ◽  
F. Hartmann ◽  
H. A. Katus ◽  
...  

1993 ◽  
Vol 32 (06) ◽  
pp. 282-287
Author(s):  
F. D. Maul ◽  
M. Zimny ◽  
H. Klepzig ◽  
G. Hör ◽  
A. Hartmann

ZusammenfassungUm zu untersuchen, ob sich Episoden stummer und symptomatischer Myokardischämie während transluminaler koronarer Angioplastie (PTCA) im Ausmaß der linksventrikulären (LV) Funktionsbeeinträchtigung unterscheiden, wurden Auswurffraktion (EF), Indices des endsystolischen und enddiastolischen Volumens (ESV EDV) sowie maximale Auswurf- (PER) und maximale Füllungsgeschwindigkeiten (PFR) vor und während PTCA kontinuierlich on-line mit einer nicht-bildgebenden Csl-Szintillationssonde bestimmt. 13 Patienten (Alter 54 ± 7,4 Jahre) waren symptomatisch, 10 Patienten (Alter 61 ±8 Jahre) waren asymptomatisch. Die linksventrikulären Funktionsparameter zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Patientengruppen. Es wird daher gefolgert, daß symptomatische und stumme Ischämieepisoden während PTCA zu einer gleichartigen Beeinträchtigung der systolischen und diastolischen LV-Funktion führen. Somit kann während PTCA aufgrund der klinischen Symptomatik nicht auf das Ausmaß der LV-Funktionsstörung geschlossen werden.


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