interkulturelle kompetenz
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2021 ◽  
Vol 74 (12) ◽  
pp. 34-37
Author(s):  
Jasmin Böcek-Schleking

Author(s):  
Christine Pichlhöfer

ZusammenfassungIm Artikel der Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie wird die psychotherapeutische Arbeit mit traumatisierten Menschen mit Fluchterfahrung, unter anderem auch anhand von Fallvignetten, besprochen. Es geht um die Begegnung mit Menschen, die ihr Leben bisher in einem anderen Land verbracht haben und sich aufgrund zerbrochener Sicherheiten dazu gezwungen sahen, dieses zu verlassen. Flucht ist nie freiwillig. Wie viel muss ich über eine andere Kultur wissen und wie kann ich mich gleichzeitig vor verallgemeinernden Vorannahmen bewahren? Oft ist es ein therapeutisches Arbeiten mit traumatisierten Menschen mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus und damit auch mit fehlender Sicherheit. Die Suche nach Ressourcen im Inneren ist ein intensiver Prozess, jene im Außen eine Herausforderung. Begegnung auf Augenhöhe und der gemeinsame Prozess des Findens eines passenden therapeutischen Prozesses erfordern ein besonderes Einlassen in uns oft unbekannte Welten.


2021 ◽  
Vol 6 (1-2021) ◽  
pp. 74-88
Author(s):  
Petia Genkova ◽  
Henrik Schreiber

Deutsche Hochschulen sind gefordert, bei Studierenden ein Bewusstsein für Diversity zu entwickeln und interkulturelle Kompetenz zu fördern. Die vorliegende Studie betrachtet explorativ, inwiefern ein Bewusstsein für Diversity bei MINT-Studierenden etabliert ist und welche Barrieren für Studierende mit Migrationshintergrund subjektiv wahrgenommen werden. Dafür wurden strukturierte Interviews mit MINT-Studierenden mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass es für MINT-Studierende mit Migrationshintergrund subjektiv wahrgenommene Barrieren gibt, sowie wenig Bewusstsein für Diversität unter den befragten Studierenden im Allgemeinen.


2021 ◽  

New Work. New Mindset. Future Skills. Die digitale Transformation etabliert völlig neue Mechanismen im Gesundheitswesen. Diese Entwicklung wirkt sich enorm auf die Anforderungen an Beschäftigte und Führungskräfte in der Branche aus. Für die Gesundheitswirtschaft ist das eine große Herausforderung, da sie im Spannungsfeld steht zwischen hohem Kostendruck und knappen wirtschaftlichen Ressourcen, der Notwendigkeit, Innovationen in die Gesundheitsversorgung zu bringen, dennoch das alte Kerngeschäft fortzuführen („Innovationsdilemma“) und gleichzeitig die erforderlichen neuen Kompetenzen aufzubauen. Ein professionelles Agieren in einer digitalisierten Welt erfordert erweiterte Fähigkeiten auf der personalen, sozialen und methodischen Ebene. Sei es die Kunst einer gelungenen Kommunikation, die Fähigkeit, Patientinnen und Patienten empathisch zu begegnen oder die Resilienz in einer VUCA-Welt – Future Skills sind im Zuge der digitalen Transformation unerlässlich. Neben einem grundlegenden Verständnis von Digitalisierung und einer unternehmerischen Einstellung in Bezug auf Chancen und Risiken im eigenen Arbeitskontext werden auch scheinbar verstaubte prädigitale Fähigkeiten wieder aufpoliert und in einen neuen digitalen Kontext gesetzt. Es lässt sich somit unterscheiden in: - Classic Skills: Je digitaler die Medizin in Zukunft wird, desto wichtiger werden klassische Werte, Fähigkeiten und Tugenden im Berufsleben sowie für gesellschaftliche Teilhabe. Hierzu gehören beispielsweise Empathie, Selbstreflexion oder Interkulturelle Kompetenz. Wer diese beherrscht, kann sich in neuen Situationen zurechtfinden und Probleme kreativ und nachhaltig lösen. Diese traditionellen Fähigkeiten werden in Zukunft noch wichtiger, denn Aufgaben- und Berufsprofile verändern sich aufgrund von Automatisierung und Digitalisierung rasant. - New Work Skills: Neue Ansätze der Zusammenarbeit sind unabdingbar für das Berufsleben der Zukunft. Wer sich hier Kompetenz aneignet, kann in einer immer stärker digital geprägten Welt kollaborativ und agil arbeiten sowie flexibel kritische Entscheidungen treffen. Hierzu gehören New Leadership, Unternehmerisches Denken und Digitale Ethik. Ob in der Pflege, Medizin oder im Management – ein neues Mindset ist wichtig: Fehlerkultur, Geschwindigkeit und Risikobereitschaft. - Digital Skills: Durch die Digitalisierung entstehen über alle Organisationen hinweg neue Berufsbilder und Aufgaben. Wer die hierfür notwendigen Fähigkeiten mitbringt, verfügt über neuestes (informations-)technologisches Fachwissen und kann es anwenden. Dabei geht es beispielsweise um Digitale Lernkompetenz, Data Literacy oder um Exponentielles Denken. Sie prägen häufig schon heute die Berufsprofile in Start-ups und im Smart Hospital. Das Praxisbuch will mit vielen Anekdoten, harten Fakten und Beispielen Inspiration geben für Ärztinnen und Ärzte, Führungskräfte sowie Gründerinnen und Gründer im Gesundheitswesen. Es geht um einen Paradigmen- und Kulturwechsel – hin zu Technik und Humanitas.


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