postoperative wundinfektionen
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Heilberufe ◽  
2021 ◽  
Vol 73 (4) ◽  
pp. 12-15
Author(s):  
Rahel Strobel

Der Chirurg ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Rahel Strobel ◽  
Martin Kreis ◽  
Johannes Christian Lauscher

Im OP ◽  
2020 ◽  
Vol 10 (02) ◽  
pp. 61-65
Author(s):  
Frank Rey

Was können wir tun und was müssen wir tun, um postoperative Wundinfektionen zu vermeiden? Notwendig sind vor allem sinnvolle Verfahrensanweisungen, an die Bedürfnisse des OP-Personals angepasste Schulungen und gute Arbeitsbedingungen, sagt unser Autor. Denn Hygiene im OP ist idealerweise ein Zusammenspiel vieler Faktoren.


Heilberufe ◽  
2018 ◽  
Vol 70 (6) ◽  
pp. 24-26
Author(s):  
Nils-Olaf Hübner

Author(s):  
Lena Friedrich ◽  
Irina Boeckelmann

Zusammenfassung Hintergrund Die Erhaltung einer arbeitshygienisch und mikrobiologisch einwandfreien Raumluft, insbesondere in Operationssälen, soll durch die Verwendung von raumlufttechnischen Anlagen (RLTA) gewährleistet werden. Diese sollen u. a. die Zahl an Partikeln und Keimen in der Luft unter empfohlenen Grenzwerten halten. Um die regelrechte Funktion sicherzustellen, werden in festgelegten Abständen Kontrolluntersuchungen unter Ruhebedingungen, frühmorgens vor offiziellem OP-Beginn durchgeführt. Ziel dieser Studie ist es, den Effekt von verschiedenen Belüftungsarten auf die Raumluftqualität in einer medizinischen Einrichtung anhand der Untersuchungsergebnisse aufzuzeigen. Methodik In der Studie wurden Messprotokolle von 34 Operationssälen aus einem Zeitraum von 10 Jahren ausgewertet. 29 Operationssäle wurden mittels turbulenzarmer Verdrängungsströmung belüftet, 5 mittels turbulenter Mischströmung. In allen 34 Operationssälen wurde die Luftreinheit bez. der Höhe an Luftpartikelzahlen und Luftkeimzahlen untersucht. Gemessen wurde an Messpunkten 10 mm unterhalb der Zuluftdecke, im Bereich des OP-Tisches und außerhalb der Zuluftdecke. Ergebnisse Luftpartikelzahlen an der Zuluftdecke lagen zwischen 0/m³ Luft und 4441/m³ und überschritten den empfohlenen Grenzwert nie. Luftkeimzahlen hingegen lagen bei 0 KBE/m³ bis 200 KBE/m³. In 10,9% der Messungen wurde hier der Grenzwert überschritten. Die Werte in Raummitte waren generell höher als an der Zuluftdecke. Es lagen signifikante Unterschiede (p < 0,001) zwischen den Werten an der Zuluftdecke oder am Bereich des OP-Tisches und Werten außerhalb der Zuluftdecke vor. Der Kontaminationsgrad im Bereich des OP-Tisches war je nach Belüftungsartsystem unterschiedlich (p < 0,001). Schlussfolgerungen Die Auswertungen verdeutlichen, dass durch die Verwendung von RLT-Anlagen i. d. R. eine partikel- und keimarme Raumluft gewährleistet werden kann. Die Verwendung turbulenzarmer Verdrängungsströmung scheint dabei bessere Ergebnisse zu liefern als die turbulente Mischströmung. Eine ausreichend große Zuluftdecke kann das OP-Gebiet, den Instrumententisch, das operierende Personal und den Patienten vor Kontamination schützen. Von einer Auswirkung der Luftkontamination auf postoperative Wundinfektionen ist jedoch laut aktuellem Kenntnisstand nicht auszugehen. Die Messmethodik sollte hinsichtlich Optimierungsmöglichkeiten überdacht werden.


Author(s):  
Peter Bischoff ◽  
Petra Gastmeier

Zusammenfassung Einleitung Postoperative Wundinfektionen rangieren, je nach epidemiologischer Auswertung, zwischen den weltweit am häufigsten bzw. zweithäufigsten vorkommenden nosokomialen Infektionen. Erleidet ein Patient eine postoperative Wundinfektion, stellt dies für ihn, je nach Schwere, ein ernstzunehmendes Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko dar. Die negativen Auswirkungen beschränken sich nicht nur auf den einzelnen Patienten, auch für die Angehörigen, das Krankenhaus und für das gesamte Gesundheitssystem bedeutet dies eine enorme Belastung. In der Gefäßchirurgie machen grampositive Hautkeime fast die Hälfte aller Infektionen aus, bei denen ein Erreger nachgewiesen werden konnte. Staphylococcus aureus allein ist mit einem Drittel dieser Infektionen assoziiert. Präventionsmaßnahmen Neben generellen Maßnahmen zur Prävention von postoperativen Wundinfektionen lassen sich weitere, besonders für die Gefäßchirurgie relevante Interventionen ins Feld führen. Die im November 2016 veröffentlichte WHO Guideline zur Prävention von postoperativen Wundinfektionen ist die erste international gültige Leitlinie auf diesem Gebiet. Den Empfehlungen liegen ein systematischer Review und eine transparente und rigorose Beurteilung der Studienlage zugrunde. Dieser Beitrag beleuchtet den Stellenwert der Leitlinie und stellt prä-, intra-, und postoperative Maßnahmen mit einem speziellen Fokus auf die Studienlage in der Gefäßchirurgie vor. Schlussfolgerung Es stehen eine Reihe von evidenzbasierten Maßnahmen zur Verfügung, die das Risiko für den chirurgischen Patienten, eine operationsassoziierte Wundinfektion zu erleiden, nachweislich senken können. Auf dem Gebiet der Gefäßchirurgie sollte ein besonderes Augenmerk auf jene Maßnahmen gelegt werden, die auf die Reduzierung der patienteneigenen Haut- und Schleimhautflora (Nase/Rachen) abzielen. Dazu gehören das präoperative Duschen/Waschen mit Seife, die Dekolonisation von nasalen Staphylococcus-aureus-Trägern mit Mupirocin und die chirurgische Hautantiseptik mit einem alkoholischen Kombinationspräparat. Chirurgen sollten in enger Zusammenarbeit mit Kollegen anderer Disziplinen sowie der Krankenhaushygiene und dem Krankenhausmanagement entsprechende Maßnahmen unter Berücksichtigung der lokalen Bedürfnisse und Besonderheiten Schritt für Schritt in die Praxis integrieren.


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