systematischer review
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(FIVE YEARS 24)

H-INDEX

6
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Author(s):  
Julia Hummel ◽  
Michaela Coenen ◽  
Varinka Voigt-Blaurock ◽  
Christoph Klein ◽  
Caroline Jung-Sievers

Zusammenfassung Ziel der Studie Krankenhausaufenthalte können bei Kindern zu psychischen Belastungen führen, die in der Regelversorgung häufig nicht ausreichend adressiert werden. Ein neuer Ansatz ist es, spezialisierte psychosoziale Fachkräfte, sog. Child Life Specialists (CLS), in die klinische Versorgung einzubinden. CLS begleiten Kinder durch den Klinikalltag und können Belastungen durch gezielte Interventionen auffangen und das Wohlbefinden der PatientInnen fördern. Ziel dieser Arbeit ist es, die Effekte von CLS-Interventionen auf Angst, Schmerz und Stress von Kindern im klinischen Kontext zu analysieren. Methodik Es wurde eine systematische Literatursuche in den Datenbanken Medline, Embase und PsycINFO durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in tabellarischer und graphischer Form dargestellt. Ergebnisse Es wurden vier randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) eingeschlossen, die die Effekte von CLS-Interventionen bei 459 Kindern im Alter von 0–15 Jahren untersuchten. Eine signifikante Verbesserung der Zielkriterien wurde jeweils in mindestens einer Studie berichtet. Bei allen Studien ist von einem mittleren bis hohen Verzerrungsrisiko auszugehen. Schlussfolgerung In den eingeschlossenen RCTs werden positive Effekte von CLS-Interventionen auf Ergebnisvariablen psychischer Gesundheit von Kindern im klinischen Setting berichtet. Aufgrund der geringen Anzahl von Studien sowie deren Heterogenität und Qualität ist weitere Forschung notwendig.


2021 ◽  
Vol 19 (10) ◽  
pp. 1421-1433
Author(s):  
Fabian David Scherer ◽  
Corinna Dressler ◽  
Gabriela Avila Valles ◽  
Alexander Nast

2020 ◽  
Vol 70 (12) ◽  
pp. E1-E1
Author(s):  
Heidi Müller ◽  
Daniel Berthold ◽  
Stephan Bongard ◽  
Jan Gramm ◽  
Holger Hauch ◽  
...  

Suchttherapie ◽  
2020 ◽  
Author(s):  
Jens Kalke ◽  
Christiane S. Schmidt ◽  
Tobias Hayer

ZusammenfassungGlücksspiele zeichnen sich unter anderem durch ihren zufallsbasierten Spielausgang aus. Im Fokus des vorliegenden systematischen Reviews steht die Frage, ob Sportwetten als Glücksspiel einzustufen sind oder alternativ ein Geschicklichkeitsspiel darstellen, bei dem bestimmte Kompetenzen der Spielteilnehmenden bei der Vorhersage von Sportereignissen maßgeblich zum Tragen kommen. Im Zuge einer systematischen Literaturrecherche konnten insgesamt 9 Tippstudien gefunden werden, welche die Einschlusskriterien erfüllten, und in denen verschiedene Personengruppen gegeneinander und/oder gegen den Zufall auf den Ausgang realer Spielereignisse wetten. Nahezu alle Studien zeigten, dass gewisse Kenntnisse, Fähigkeiten oder Fertigkeiten beim Sportwetten keine bedeutsame Rolle spielen. Dieser Sachverhalt gilt unabhängig von der Sportart, dem konkreten Sportereignis oder bestimmten Studienparametern. Entsprechend sollten Sportwetten im rechtlichen wie politischen Sinne zur Kategorie der Glücksspiele zählen und die entsprechenden Maßnahmen des Jugend- und Spielerschutzes aus dem Glücksspielbereich greifen. Ein zentrales Ziel besteht dabei in der Vorbeugung der Entstehung von kognitiven Verzerrungen wie Kontrollillusionen bzw. dem Irrglauben, beim Sportwetten durch die eigene Expertise Geld verdienen zu können.


2020 ◽  
pp. 1-14
Author(s):  
Marita Stier-Jarmer ◽  
Veronika Throner ◽  
Michaela Kirschneck ◽  
Dieter Frisch ◽  
Angela Schuh

<b><i>Einleitung:</i></b> Ziel dieser systematischen Übersicht war die Bewertung der verfügbaren Evidenz zur Wirkung der Kneipp-Therapie. <b><i>Methoden:</i></b> MEDLINE, Embase, Web of Science, Cochrane-Library und CAMbase wurden nach relevanten Artikeln, veröffentlicht zwischen 2000 und 2019, durchsucht. Graue Literatur wurde über Google Scholar und andere Tools bezogen. Studien mit jeglicher Art von Studiendesign, die die Effekte der Kneipp-Therapie untersuchten, wurden eingeschlossen. Die Qualitätsbewertung erfolgte mittels EPHPP-QAT. <b><i>Ergebnisse:</i></b> 25 Quellen, darunter 14 kontrol­lierte Studien, wurden eingeschlossen. Gemäß EPHPP-QAT wurden 3 Studien “stark”, 13 “moderat” und 9 “schwach” bewertet. Neun (64%) der kontrollierten Studien berichteten signifikante Verbesserungen nach Kneipp-Therapie im Gruppenvergleich bei chronisch-venöser Insuffizienz, Hypertonie, leichter Herzinsuffizienz, menopausalen Be­schwerden und Schlafstörungen in verschiedenen Patientenkollektiven sowie verbesserte Immunparameter bei gesunden Probanden. Im Hinblick auf Depression und Angst bei Mammakarzinom-Patientinnen mit klimakterischen Beschwerden, Lebensqualität bei Post-Polio-Syndrom, krankheitsbedingten polyneuropathischen Beschwerden und Inzidenz von Erkältungsepisoden bei Kindern konnten keine signifikanten Gruppenunterschiede festgestellt werden. Elf unkontrollierte Studien berichteten Verbesse­rungen bei allergischen Symptomen, Dyspepsie, Lebens­qualität, Herzratenvariabilität, Infekten, Hypertonie, Wohlbefinden, Schmerz und polyneuropathischen Beschwerden. <b><i>Diskussion/Schlussfolgerung:</i></b> Die Kneipp-Therapie scheint bei zahlreichen Beschwerdebildern in verschiedenen Patientenkollektiven positive Effekte zu bewirken. Zukünftige Studien sollten noch stärker auf eine methodisch sorgfältige Studienplanung achten (Kontrollgruppen, Randomisierung, adäquate Fallzahlen, Verblindung), um Verzerrungen entgegenzuwirken.


2020 ◽  
Author(s):  
T Möllers ◽  
L Gildein ◽  
M Schwab ◽  
M Hoffmeister ◽  
J Albert ◽  
...  

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