systemische sklerodermie
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2020 ◽  
Vol 79 (10) ◽  
pp. 1057-1066
Author(s):  
A. Juche ◽  
E. Siegert ◽  
U. Mueller-Ladner ◽  
G. Riemekasten ◽  
C. Günther ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Das Raynaud-Phänomen und die damit häufig einhergehenden digitalen Ulzerationen stellen für Patienten mit systemischer Sklerose (Sklerodermie [SSc]) ein frühes und sehr belastendes Symptom mit bedeutenden Einschränkungen der Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität dar. Der Einsatz vasoaktiver Medikamente (insbesondere intravenöser Prostazyklinderivate) soll helfen, das Risiko hypoxischer Gewebeschäden bis hin zum Verlust der Finger zu reduzieren. Methoden Um Aufschluss über die aktuelle Versorgung von Patienten mit Prostazyklinderivaten im klinischen Alltag in Deutschland zu erhalten, führten wir eine Umfrage unter den im Deutschen Netzwerk für systemische Sklerodermie (DNSS) zusammengeschlossenen Kliniken durch. Zusätzlich erfolgte eine separate Patientenbefragung über die Sklerodermie Selbsthilfe e. V., die sich nur auf die Symptome „Raynaud-Phänomen“ und „Digitale Ulzera“ und den Einsatz intravenöser Prostazyklinderivate bezog. Ergebnisse Von den befragten 433 Patienten gaben 56 % an, dass sie bereits aufgrund ihrer Erkrankung und Symptome mit Prostazyklinderivaten behandelt wurden. Insgesamt 61 % erhielten die Therapie aufgrund starker Raynaud-Symptomatik und 39 % aufgrund digitaler Ulzerationen. Die meisten Befragten erfuhren durch die Therapie nicht nur eine Verbesserung des Raynaud-Phänomens und der digitalen Ulzera, sondern auch eine wesentliche Verbesserung von Einschränkungen im Alltag. Sie gaben zudem an, wesentlich weniger fremde Hilfe in Anspruch genommen sowie wesentlich weniger Fehlzeiten bei der Arbeit gehabt zu haben. Schlussfolgerung Die Patienten empfanden durchweg einen positiven Effekt der Therapie mit Prostazyklinderivaten auf das Raynaud-Phänomen, ihre digitalen Ulzerationen, Schmerzen und Alltagseinschränkung und fühlten sich durch die stationäre Therapie gut und sicher betreut. Diese positiven Effekte in der Patientenwahrnehmung sind eine eindrückliche Stütze und bestätigen nachdrücklich die auf europäischer und internationaler Ebene erarbeiteten Therapieempfehlungen.


2018 ◽  
Vol 57 (06) ◽  
pp. 433-434

Eine systemische Sklerodermie geht mit einer komplexen Pathogenese einher, die entzündliche, funktionale und strukturelle Veränderungen in der Mikrovaskulatur bedingt. Es gibt Hinweise, dass es im Rahmen von Autoimmunerkrankungen zu komorbiden Hörverlusten kommen kann. In vorliegender Studie untersuchten Shenavandeh et al., inwieweit Sklerodermie-Patienten an Gehörschäden leiden und wie diese vom Krankheitsverlauf abhängen.


2016 ◽  
Vol 16 (02) ◽  
pp. 117-122
Author(s):  
M. Sticherling ◽  
A. Moreira

ZusammenfassungDer Begriff Sklerodermie beschreibt eher ein dermatologisches Symptom als eine eigenständige Erkrankung. Insbesondere ist eine systemische Sklerodermie als Multiorganerkrankung mit einer schlechten Prognose von der zirkumskripten oder lokalisierten Sklerodermie abzugrenzen, die je nach Lokalisation und Subtyp erhebliche funktionelle und ästhetische Einschränkungen hervorrufen kann, quoad vitam aber eine gute Prognose hat. Die Ätiopathogenese ist bis heute im Detail unklar, neben dem Bindegewebe sind auch das Gefäß- und Immunsystem beteiligt. Klinisch lassen sich der Plaque-Typ als klassische Morphea mit einzelnen oder disseminierten bzw. generalisierten Herden bis zur pansklerotischen Form, eine profunde Morphea und die Atrophodermia Pasini Pierini von linearen Formen an Gesicht und Extremitäten unterscheiden, von denen die beiden letzten Formen in der Kindheit am häufigsten sind. Die Therapie ist abhängig von der Lokalisation, Verteilung und Progress der Erkrankung und umfasst bei milderen aktiven Formen den topischen Einsatz von Kortikosteroiden, Vitamin-D-Derivaten und Calcineurininhibitoren, für schwere Formen systemische Kortikosteroide und Methotrexat, alternativ andere immunsuppressiv und immunmodulierend wirkende Substanzen. Wichtig ist die weitere klinische Kontrolle der Patienten auf Rezidive und Progress der Erkrankung.


Der Hautarzt ◽  
2015 ◽  
Vol 66 (8) ◽  
pp. 599-603 ◽  
Author(s):  
O.D. Persa ◽  
P Moinzadeh ◽  
N. Hunzelmann

Der Hautarzt ◽  
2013 ◽  
Vol 64 (4) ◽  
pp. 299-312 ◽  
Author(s):  
N. Hunzelmann

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