Zusammenfassung. In der Schweiz und anderen Industrienationen ist die koronare Herzkrankheit (KHK) die häufigste Todesursache im Erwachsenenalter. Die KHK ist eine chronische Erkrankung bei der meistens Stenosen der epikardialen Herzkranzgefässe eine Mangeldurchblutung des Herzmuskelgewebes verursachen, wodurch es zu Angina Pectoris-Beschwerden, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen und schliesslich zu einer erheblichen Morbidität und Mortalität kommen kann. Seit der ersten perkutanen Koronarintervention (PCI) am 16. September 1977 am Universitätsspital Zürich durch Andreas Grüntzig hat die interventionelle Kardiologie bemerkenswerte Fortschritte bei der Behandlung der KHK erlebt, insbesondere mit der Einführung und Weiterentwicklung von Koronarstents. Nichtsdestotrotz stellen verkalkte Koronarstenosen eine Herausforderung im interventionellen Alltag dar, da sie die Stentimplantation oder dessen korrekte -expansion verhindern oder mit einer höheren Komplikationsrate vergesellschaftet sind. Bis heute gibt es leider keine etablierten Verfahren zur Verhinderung der Kalkbildung in den Herzkranzgefässen. Es gibt jedoch einige Therapieansätze, die eine PCI in verkalkten Gefässen ermöglichen, und diese stehen im Mittelpunkt dieser Arbeit.