koronare herzkrankheit
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335
(FIVE YEARS 37)

H-INDEX

7
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 146 (16) ◽  
pp. 1021-1021
Author(s):  
Nikolaus Marx

2021 ◽  
pp. 1-12
Author(s):  
Fabrizio Luppi ◽  
Meena Kalluri ◽  
Paola Faverio ◽  
Michael Kreuter ◽  
Giovanni Ferrara

Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine chronische progrediente Erkrankung mit einer geschätzten medianen Überlebensdauer von 3 bis 5 Jahren ab der Diagnose. Sie tritt vorwiegend bei Älteren auf, und epidemiologische Studien sprechen dafür, dass die Hauptrisikofaktoren, die Alterung und Exposition gegenüber Zigarettenrauch, sowohl mit pulmonalen als auch extrapulmonalen Komorbiditäten (definiert als Auftreten von zwei oder mehr Erkrankungen bei einer Person) assoziiert sind. Alterung und Seneszenz können durch Wechselwirkungen mit Umweltfaktoren über verschiedene Mechanismen an der Pathogenese der IPF beteiligt sein, da sie das Lungenepithels schädigen und die Apoptoseresistenz der Myofibroblasten erhöhen, wodurch es schließlich zu einer Akkumulation von extrazellulärer Matrix und zu einer Lungenfibrose kommt. Syndrome mit kurzen Telomeren, bei denen es sich um archetypische vorzeitige Alterungssyndrome handelt und die häufig mit Lungenfibrose einhergehen, sind dafür ein Paradigma. Die pathophysiologischen Charakteristika, die durch Alterung und Seneszenz bei Patienten mit IPF verursacht werden, können sich in Form pulmonaler und extrapulmonaler Merkmale äußern, darunter Emphysem, pulmonale Hypertonie, Lungenkrebs, koronare Herzkrankheit, gastroösophagealer Reflux, Diabetes mellitus und etliche andere chronische Erkrankungen, die mit erheblichen negativen Auswirkungen auf verschiedene Outcome-Parameter bei IPF verbunden sein können. Daher bietet die sorgfältige Diagnosestellung und Behandlung von Komorbiditäten eine ausgezeichnete Möglichkeit, Lebensqualität und Überlebensdauer zu verbessern, und alle in Frage kommenden Optionen für das IPF-Management, einschließlich Früherkennung und Behandlung von Komorbiditäten, sind in Betracht zu ziehen.


2021 ◽  
Vol 22 (02) ◽  
pp. 44-48
Author(s):  
Mary Princip

Eine koronare Herzkrankheit, insbesondere ein akut lebensbedrohliches Ereignis wie ein Herzinfarkt, kann eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) zur Folge haben. Diese wirkt sich ungünstig auf die Manifestation und Progression der kardialen Gesundheit aus. In diesem Beitrag wird der Zusammenhang von koronaren Herzkrankheiten und dem Auftreten einer PTBS beschrieben und deren Besonderheiten und klinische Implikationen hervorgehoben.


2021 ◽  
Author(s):  
A.-K. Deupmann ◽  
E. S. Debus ◽  
R. T. Grundmann

Zusammenfassung Zielsetzung Anhand einer systematischen Literaturrecherche soll eine evidenzbasierte Ernährungsempfehlung zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erarbeitet werden. Methoden Pubmed-Recherche bis Oktober 2019 zu nationalen und internationale Leitlinien, Metaanalysen, randomisierten Studien und Registerstudien der letzten 10 Jahre. Nur Veröffentlichungen, die den Einfluss der Ernährung auf den primären Studienendpunkt einer Herz-Kreislauf-Erkrankung untersuchten, wurden berücksichtigt. Folgende Schlagwörter wurden für die Literaturrecherche verwendet: „diet“, „cardiovascular disease“, „nutrition“, „stroke“. Ergebnisse Ein vermehrter Verzehr von gesättigten Fettsäuren zeigte keinen Zusammenhang mit einem höheren Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, trans-Fettsäuren sollten hingegen vermieden werden. Der Verzehr von pflanzlichen Fetten ist jenen tierischer Herkunft vorzuziehen. Eine Ernährung mit geringerem Kohlenhydratanteil ergab eine höhere Gesamtmortalität. Ein gesteigerter Verzehr von Ballaststoffen kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und koronare Herzkrankheit (KHK) reduzieren und ist somit zu empfehlen. Der Verzehr von Obst und Gemüse reduziert signifikant das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und KHK, das Gleiche gilt für den Verzehr von Nüssen. Für den Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch lässt sich zwar mit ansteigendem Konsum eine Tendenz für eine Risikosteigerung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen feststellen, jedoch ist die Evidenz hierzu gering. Ein moderater Konsum von Alkohol könnte das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen minimieren, gesüßte Getränke in größeren Mengen erhöhen hingegen das Risiko. Die mediterrane Diät ist die anerkannteste Form der Ernährung zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Empfohlen wird auch die „Dietary-Approaches-to-Stop-Hypertension“(DASH)-Diät, besonders für Patienten mit erhöhtem Blutdruck. Die Evidenz der Aussagen für Letztere ist allerdings nur mäßig. Folgerung Die Inzidenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen könnte bei entsprechender Ernährung signifikant gesenkt werden.


Praxis ◽  
2021 ◽  
Vol 110 (6) ◽  
pp. 313-323
Author(s):  
Philipp Jakob ◽  
Erik W. Holy ◽  
Patrick Siegrist ◽  
Jonathan Michel ◽  
Robert Manka ◽  
...  

Zusammenfassung. Die koronare Herzkrankheit gehört zu den häufigsten Erkrankungen weltweit. Sie ist mit einer substanziellen Morbidität und Mortalität vergesellschaftet. In den neuen Leitlinien der ESC wird die stabile koronare Herzkrankheit neu als chronisches Koronarsyndrom (Chronic Coronary Syndrome, CCS) bezeichnet. Lebensstilveränderungen und eine optimale medikamentöse Therapie stellen im Rahmen der Sekundärprävention die Hauptpfeiler in der Behandlung von Patienten mit koronarer Herzkrankheit dar. Der Stellenwert der koronaren Revaskularisation bei Patienten mit chronischem Koronarsyndrom wird seit Jahren intensiv diskutiert. Grundsätzlich wird sie aus prognostischer oder symptomatischer Indikation durchgeführt. Wir diskutieren Aspekte der koronaren Revaskularisation bei Patienten mit chronischem Koronarsyndrom basierend auf den aktuellen Leitlinien, wobei ein besonderer Fokus auf der Indikationsstellung der perkutanen Revaskularisation und der Vorgehensweise bei nicht-obstruktiver koronarer Herzkrankheit liegt.


2021 ◽  
Vol 78 (01) ◽  
pp. 2-10
Author(s):  
Seung-Hyun Kim ◽  
Michael Behnes ◽  
Ibrahim Akin

Zusammenfassung. In den neuen Leitlinien der europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) wurde der bisherige Begriff «stabile koronare Herzkrankheit (KHK)» durch den neuen Begriff «chronisches Koronarsyndrom (CCS)» ersetzt, um den chronischen, progredienten Krankheitscharakter der KHK hervorzuheben. Bei der Behandlung der Patienten mit CCS nehmen sowohl die medikamentöse Therapie als auch die Myokardrevaskularisation eine zentrale Rolle ein. Aufgrund der Heterogenität des CCS ist es im klinischen Alltag eine Herausforderung zu bestimmen, welche Patienten von einer perkutanen Koronarintervention (PCI) profitieren können. Zudem ist die Bedeutung der PCI gerade bei Patienten mit CCS weiter umstritten. Im vorliegenden Artikel werden das diagnostische und therapeutische Vorgehen bei Patienten mit CCS unter Berücksichtigung der aktuellen ESC-Leitlinien und der ISCHEMIA Trial (International Study of Comparative Health Effectiveness with Medical and Invasive Approaches) diskutiert, um eine optimale Strategie zur Verbesserung der Symptome und Prognose von CSS-Patienten darzulegen.


2021 ◽  
Vol 78 (1) ◽  
pp. 16-22
Author(s):  
Alexandru Patrascu ◽  
Maciej Cieslik ◽  
Christian Templin

Zusammenfassung. In der Schweiz und anderen Industrienationen ist die koronare Herzkrankheit (KHK) die häufigste Todesursache im Erwachsenenalter. Die KHK ist eine chronische Erkrankung bei der meistens Stenosen der epikardialen Herzkranzgefässe eine Mangeldurchblutung des Herzmuskelgewebes verursachen, wodurch es zu Angina Pectoris-Beschwerden, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen und schliesslich zu einer erheblichen Morbidität und Mortalität kommen kann. Seit der ersten perkutanen Koronarintervention (PCI) am 16. September 1977 am Universitätsspital Zürich durch Andreas Grüntzig hat die interventionelle Kardiologie bemerkenswerte Fortschritte bei der Behandlung der KHK erlebt, insbesondere mit der Einführung und Weiterentwicklung von Koronarstents. Nichtsdestotrotz stellen verkalkte Koronarstenosen eine Herausforderung im interventionellen Alltag dar, da sie die Stentimplantation oder dessen korrekte -expansion verhindern oder mit einer höheren Komplikationsrate vergesellschaftet sind. Bis heute gibt es leider keine etablierten Verfahren zur Verhinderung der Kalkbildung in den Herzkranzgefässen. Es gibt jedoch einige Therapieansätze, die eine PCI in verkalkten Gefässen ermöglichen, und diese stehen im Mittelpunkt dieser Arbeit.


Herz ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Thomas Münzel ◽  
Omar Hahad ◽  
Andreas Daiber ◽  
Jos Lelieveld

ZusammenfassungDie Luftverschmutzung in der Umgebung und in Haushalten ist weltweit jährlich für mittlerweile knapp 9 Mio. vermeidbare, vorzeitige Todesfälle und innerhalb Europas für knapp 800.000 solcher Todesfälle verantwortlich. Die Luftverschmutzung verkürzt somit weltweit die Lebenserwartung um knapp 3 Jahre. Das Rauchen, ein nachgewiesener Herz-Kreislauf-Risiko-Faktor, verkürzt die mittlere Lebenserwartung um 2,2 Jahre. Epidemiologische Studien zeigen, dass Luftverschmutzung durch Feinstaub mit erhöhter kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität assoziiert ist. Hierfür verantwortlich sind hauptsächlich durch Feinstaub ausgelöste oder verschlimmerte Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Hypertonie und auch Diabetes. Feinstaubpartikel können nach Inhalation zum einen direkt ins Gehirn und zum anderen über einen Transitionsprozess in die Blutbahn gelangen. Dort werden sie in die Blutgefäße aufgenommen, wo sie die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) in der Gefäßwand stimulieren. Damit begünstigen sie die Entstehung atherosklerotischer Veränderungen und steigern so das kardiovaskuläre Risiko, insbesondere eine Zunahme an chronisch-ischämischer Herzerkrankung und Schlaganfall. Neuere Untersuchungen berichten, dass bei COVID-19(„coronavirus disease 2019“)-Patienten ein hoher Grad an Luftverschmutzung mit schweren Krankheitsverläufen mit kardiovaskulären Komplikationen und Lungenerkrankungen korreliert. Dies macht präventive Maßnahmen, wie z. B. eine Absenkung der Grenzwerte für Luftschadstoffe, erforderlich. Individuelle Maßnahmen, um die gesundheitlichen Folgen von Feinstaub abzumildern, werden ebenfalls diskutiert.


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