zwischenmenschliche beziehungen
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2020 ◽  
pp. 155-169
Author(s):  
Sebastian Euler ◽  
Elena Hoffmann ◽  
Claudia Husung ◽  
Katja-Daniela Jordan ◽  
Andre Richter

Organtransplantationen stellen für die Empfänger*innen andauernde, existenziell bedrohliche und sowohl für die subjektive Verarbeitung wie zwischenmenschliche Beziehungen herausfordernde Belastungen dar. Neben den psychodynamischen Aspekten, die bei schwer körperlich Erkrankten allgemein eine Rolle spielen können, sind bei der Transplantation eines Organs als Lebendspende von einer nahestehenden Person oder als Leichenspende auch spezifische Faktoren bedeutsam. In diesem Text wird nach einer Einleitung über die peritransplantäre psychosoziale Betreuung von Patient*innen des Transplantationszentrums eine Fallgeschichte einer Organtransplantation eines jungen Mannes erzählt. Unbewusste Inszenierungen, Konflikte und Abwehrmechanismen im peritransplantären Prozess werden in ihrer Bedeutsamkeit für die psychotherapeutische Behandlung reflektiert. Im vorliegenden Kontext – Psychoanalyse in Institutionen – ist dabei spannend, inwiefern die Organtransplantation als existenzieller Prozess, die damit verbundene Manifestation unbewusster psychischer Mechanismen und deren psychodynamische Reflexion in der Behandlung zusammenhängen. Das Verständnis für diese Zusammenhänge kann dazu beitragen, den lebensrettenden Akt der Organtransplantation zu ermöglichen sowie anschliessend Wohlbefinden und Lebensqualität der Empfänger*innen zu verbessern.


2019 ◽  
Author(s):  
Anke Lengning ◽  
Nadine Lüpschen

Kurz und bündig, für alle, die mehr über zwischenmenschliche Beziehungen erfahren möchten! Menschliche Beziehungen lassen sich mit der Bindungstheorie besser verstehen. Das Buch führt kompakt in Bindungstheorie und -forschung ein. Es stellt Verfahren zur Erfassung der Feinfühligkeit und der Bindungsqualität dar und erklärt den Zusammenhang zwischen Bindung und Emotionen. Abschließend werden Bindungsstörungen, ihre Behandlung und geeignete Präventionsmaßnahmen beschrieben.


2013 ◽  
Vol 24 (1) ◽  
pp. 359-378
Author(s):  
Jelena Jablanov-Maksimovic

Die vorliegende Arbeit besch?ftigt sich mit dem Begriff des Anderen/N?chsten/Bruders im Orthodoxen Christentum sowie im Rahmen von verschiedenen aktuellen gesellschaftlichen und politischen Diskursen, wie z. B. zwischenmenschliche Beziehungen, interreligi?ser Dialog oder der Dialog ?ber die Vergangenheit in die Post-Konflikt-Periode auf dem Balkan. Die ?berlegungen der Autorin basieren dabei auf einer Er?rterung des Ph?nomens von Nicht-Akzeptanz des Anderen und des Andersartigen bzw. auf einer Analyse der Angst vor dem Anderen/Andersartigen und des Hasses ihm gegen?ber. Von solchen negativen Einstellungen und Gef?hlen sind im betreffenden Zusammenhang nicht nur Menschen als Einzelne betroffen, sondern auch ganze ethnische Gruppen und Nationen. Als einer der Schl?sselfaktoren bei der Beziehung zum Anderen, bei einem friedlichen Miteinander mit ihm und sogar bei dem Vers?hnungsprozess im ehemaligen Jugoslawien wird dabei der Dialog verstanden und seine Bedeutung in dieser Rolle hervorgehoben. Er?rtert wird au?erdem die unterst?tzende Rolle, welche das orthodoxe Christentum bei der Entwicklung eines friedlichen Miteinanders sowie bei der Friedenserhaltung heute potenziell spielen k?nnte.


2013 ◽  
Vol 32 (01/02) ◽  
pp. 24-29 ◽  
Author(s):  
M. Bürli ◽  
M. Schmid ◽  
T. In-Albon

ZusammenfassungCharakteristisch für Jugendliche mit nicht suizidalem selbstverletzendem Verhalten (NSSV) sind Emotionsregulationsschwierigkeiten. Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen sind direkt und indirekt über eine inadäquate Emotionsregulation mit NSSV assoziiert. Wichtige Aspekte einer gelungenen Emotionsregulation und funktionierenden zwischenmenschlichen Beziehungen sind die Emotionserkennung und der Emotionsausdruck. Studien mit Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, die oft NSSV zeigen, weisen auf Auffälligkeiten in der Emotionserkennung hin. Zudem gibt es erste Ergebnisse in Richtung eines verminderten Emotionsausdrucks bei dieser Patientengruppe. In der Therapie von Jugendlichen mit NSSV ist die Förderung von Emotionsregulationskompetenzen und sozialen Fertigkeiten wichtig. Möglicherweise könnten Übungen zur Emotionserkennung und zum adäquaten Emotionsausdruck bestehende Therapiekonzepte ergänzen.


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