linksventrikuläre dysfunktion
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

2
(FIVE YEARS 0)

H-INDEX

0
(FIVE YEARS 0)

2018 ◽  
Vol 37 (11) ◽  
pp. 803-807
Author(s):  
B. J. Connemann ◽  
T. Dahme ◽  
T. Tesfay ◽  
M. Gahr ◽  
M. Elsayed

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Das Tako-Tsubo-Syndrom (TTS) ähnelt klinisch einem akuten Myokardinfarkt und ist häufig mit emotionalem oder physischem Stress assoziiert. Patienten mit TTS stellen sich daher häufig zuerst in einer psychiatrischen Klinik vor; dies kann die adäquate Diagnostik und Therapie verzögern, insbesondere wenn der Psychiater nicht mit TTS vertraut ist. Material und Methoden: Ein klinischer Fall eines TTS wird vorgestellt und diskutiert und das Krankheitsbild des TTS vorgestellt. Ergebnisse: Eine 43-jährige Patientin stellte sich notfallmäßig in unserer psychiatrischen Ambulanz vor. Unmittelbar vor der Vorstellung war es am Arbeitsplatz zu erheblicher Schikane der Patientin gekommen (Mobbing). Zum Vorstellungszeitpunkt beklagte die Patientin akute linksthorakale Schmerzen sowie seit einigen Wochen bestehend gedrückte Stimmung, verminderten Antrieb, Anhedonie, generalisierte Ängste und Schlafprobleme. Das Elektrokardiogramm (EKG) war unauffällig, das Serumtroponin jedoch deutlich erhöht. Die Patientin wurde daraufhin in die Abteilung für Kardiologie verlegt. Herzkatheter und Kardio-MRT zeigten eine apikale Ballonbildung (apical ballooning) und linksventrikuläre Dysfunktion, passend zu TTS. Schlussfolgerungen und klinische Relevanz: Bei Patienten mit akuter Psychopathologie und kardialen und/oder thorakalen Symptomen sollten ein EKG und eine Bestimmung des Serumtroponins durchgeführt werden.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document