aktinische keratose
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Der Hautarzt ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
U. Reinhold ◽  
J. Bai-Habelski ◽  
D. Abeck ◽  
R. Denfeld ◽  
R. Dominicus ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die aktinische Keratose (AK) ist ein epitheliales Carcinoma in situ der Haut. Aufgrund des Risikos einer malignen Transformation besteht ein frühzeitiger Behandlungsbedarf. Gerade die initiale Therapie sollte neben der Wirksamkeit eine gute Verträglichkeit und Anwenderfreundlichkeit aufweisen. Kaliumhydroxid (KOH)-Lösung ist als keratolytische Behandlungsoption bei hyperkeratotischen Hauterkrankungen, wie z. B. Mollusca contagiosa, bereits etabliert. Methodik Wirksamkeit und Verträglichkeit von KOH-5 %-Lösung zur Behandlung der leichten bis moderaten AK wurden in einer prospektiven, einarmigen, multizentrischen Medizinproduktestudie (Treatment of AK with KOH [TAKKOH]) untersucht. Die KOH-Lösung wurde 2‑mal täglich über 14 Tage aufgetragen mit anschließender Behandlungspause von 14 Tagen (≙ 1 Behandlungszyklus) für maximal 3 Behandlungszyklen oder mindestens bis zum Behandlungserfolg. Das primäre Zielkriterium „Behandlungserfolg“ wurde als komplette Remission (CR) aller AK-Läsionen eines Patienten definiert. Sekundäre Zielkriterien beinhalteten die Beurteilung der partiellen Remission (PR), der Anzahl an AK-Läsionen in Remission, die Wirksamkeitsbeurteilung anhand von Schulnoten durch Prüfärzte und Patienten sowie sicherheitsrelevante Endpunkte. Ergebnisse Es wurden 73 Patienten in die Studie eingeschlossen. Eine CR wurde von 54,9 % der Patienten erreicht, eine PR von 64,8 % bei einer Reduktion der Gesamtzahl an Läsionen um 69,9 %. Bei 46,6 % der Patienten wurden unerwünschte Ereignisse beobachtet. Diese überwiegend unerwünschten Wirkungen (82,6 %) stellten ausnahmslos transiente und milde lokale Hautreaktionen dar. Schlussfolgerung Die Studie liefert Hinweise auf die Wirksamkeit und Sicherheit von KOH-5 %-Lösung zur läsionsgerichteten topischen Therapie der AK.


Forum ◽  
2020 ◽  
Vol 35 (2) ◽  
pp. 93-99
Author(s):  
Carola Berking ◽  
Theresa Steeb ◽  
Ulrike Leiter ◽  
Markus Heppt ◽  
Claus Garbe
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 237 (01) ◽  
pp. 46-56
Author(s):  
Jens Heichel ◽  
Waldemar Reich ◽  
Volker Stadie ◽  
Arne Viestenz ◽  
Alexander Eckert

Zusammenfassung Einleitung Die Vorzugslokalisation eines Hautmalignoms ist die sonnenexponierte Gesichts- und Halshaut. Das Basalzellkarzinom macht hierbei den Hauptanteil aus. Unter Berücksichtigung der Demografie ist perspektivisch von einem steigenden Therapiebedarf auszugehen. Aus Sicht der Resektion und Rekonstruktion ist die Region der Lider sehr anspruchsvoll und sollte in ausgewählten Fällen interdisziplinär behandelt werden. Das Ziel der Analyse war es, erste Behandlungsergebnisse interdisziplinär therapierter Patienten mit einem Hautmalignom der Lid- und Periorbitalregion zu erfassen. Material und Methoden Im Rahmen einer prospektiven Pilotstudie in der Zeit von September 2017 bis Juli 2019 wurden alle Patienten mit einem nicht pigmentierten Hautmalignom und klinischem Verdacht auf ein Basalzellkarzinom der Lider und Periorbitalregion erfasst. Die Krankheitsverläufe aller interdisziplinär (Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Ophthalmologie) betreuten Patienten wurden ausgewertet und die klinischen sowie histologischen Parameter in einer Datenbank dokumentiert. Von besonderem Interesse waren die Lokalisation, die Tumorentität, der Resektionsstatus inklusive definitiver Histologie und das rekonstruktive Konzept. Ergebnisse Im Beobachtungszeitraum wurden 349 Patienten (162 Frauen, 187 Männer) im Alter von 12 bis 98 Jahren eingeschlossen. Hiervon wurden 14 Patienten interdisziplinär behandelt. Dies waren 6 Frauen (Durchschnittsalter 80,3 Jahre) und 8 Männer (Durchschnittsalter 65,3 Jahre). Histologisch handelte es sich um Basalzellkarzinome (n = 10) und um Plattenepithelkarzinome (n = 3). Einmal wurde lediglich eine aktinische Keratose nachgewiesen. Es konnte in allen Fällen eine R0-Resektion erzielt werden, wobei 8 der Patienten ein zweizeitiges operatives Vorgehen erhielten und 6 Patienten einzeitig operiert wurden. In einem Fall musste zweimalig nachreseziert werden. Diskussion Die Lid- und Periorbitalregion stellt eine operative Herausforderung dar, welche in der Kooperation aus Ophthalmologen und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen umgesetzt werden sollte. Nicht selten weisen die Malignome eine erhebliche Tiefeninfiltration auf, wodurch totale Resektionen der Lidregion inklusive angrenzender Gewebestrukturen für einen R0-Status nötig werden. Entsprechend erfordert die rekonstruktive Strategie die Ausnutzung und gegebenenfalls Kombination des kompletten plastisch-chirurgischen Repertoires beider Fachdisziplinen.


CME ◽  
2019 ◽  
Vol 16 (12) ◽  
pp. 40-40
Author(s):  
Robert Bublak
Keyword(s):  

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