hyperkinetische störung
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2011 ◽  
Vol 12 (03) ◽  
pp. 254-257
Author(s):  
Christiane Eichenberg ◽  
Demetris Malberg

Author(s):  
Günter Esser ◽  
Sascha Fischer ◽  
Anne Wyschkon ◽  
Manfred Laucht ◽  
Martin H. Schmidt

Zusammenfassung: Fragestellung: Lassen sich auf der Grundlage der im Säuglingsalter erhobenen organischen und pyschosozialen Risikobelastung, der psychopathologischen Symptomatik, des kognitiven, motorischen und neurologischen Entwicklungsstandes sowie der Erziehungsbedingungen Kinder voneinander unterscheiden, die mit acht Jahren eine hyperkinetische Störung aufweisen bzw. unauffällig sind? Sind solche Vorboten hyperkinetischer Störungen für diese Störungsgruppe spezifisch? Methodik: Die 26 Grundschüler mit hyperkinetischen Störungen wurden 241 unauffälligen Grundschülern sowie 25 Kindern mit emotionalen Störungen und 30 Kindern mit Störungen des Sozialverhaltens gegenübergestellt und mit diesen im Hinblick auf Auffälligkeiten im Säuglingsalter verglichen. Ergebnisse: Als bedeutsamste Prädiktoren für spätere hyperkinetische Störungen erwiesen sich ein geringes Geburtsgewicht, die Herkunft der Mutter aus zerrütteten Verhältnissen, frühe Kontaktstörungen der Kinder sowie die Vernachlässigung der Säuglinge durch die Mutter. Schlussfolgerungen: Insgesamt bleibt die Vorhersage hyperkinetischer Grundschulkinder aus Auffälligkeiten im Säuglingsalter eher unbefriedigend und unspezifisch.


Author(s):  
Günter Esser ◽  
Sascha Fischer ◽  
Anne Wyschkon ◽  
Manfred Laucht ◽  
Martin H. Schmidt

Zusammenfassung: Fragestellung: Im Rahmen der Mannheimer Risikokinderstudie wurde die Entwicklung von Kleinkindern bis ins Grundschulalter prospektiv verfolgt. Lassen sich auf der Grundlage der im Alter von zwei Jahren erhobenen psychopathologischen Symptomatik, des kognitiven, motorischen und neurologischen Entwicklungsstandes sowie der Erziehungsbedingungen Kinder voneinander unterscheiden, die mit acht Jahren eine hyperkinetische Störung aufweisen bzw. unauffällig sind? Sind solche Vorboten hyperkinetischer Störungen für diese Störungsgruppe spezifisch? Methode: Die 26 Grundschüler mit hyperkinetischen Störungen wurden 241 unauffälligen Grundschülern sowie 25 Kindern mit emotionalen Störungen und 30 Kindern mit Störungen des Sozialverhaltens gegenübergestellt und mit diesen im Hinblick auf Auffälligkeiten im Kleinkindalter verglichen. Ergebnisse: Als bedeutsamste Prädiktorkombination erwies sich die erhöhte motorische Unruhe und Irritierbarkeit sowie das verringerte Sprachverständnis der Zweijährigen mit hyperkinetischen Störungen im Grundschulalter. Schlussfolgerungen: Die Vorhersage hyperkinetischer Grundschulkinder gelingt im Kleinkindalter wie erwartet sicherer als im Säuglingsalter, ist jedoch in großen Teilen nicht spezifisch für hyperkinetische Auffälligkeiten.


Author(s):  
Jan Frölich ◽  
Gerd Lehmkuhl ◽  
Alfred Wiater

Zusammenfassung: Fragestellung: In der vorliegenden Untersuchung wurde der Frage nachgegangen, ob bei hyperkinetischen Kindern spezifische Auffälligkeiten in der Schlafstruktur und -architektur gefunden werden können und ob sie ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer schlafbezogenen Atmungsstörung vorweisen. Methoden: In einer Schlaflaboruntersuchung bei hyperkinetischen Kindern und schlafgestörten Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren wurde die polysomnografisch gemessene Schlafstruktur von hyperkinetischen Kindern (n = 36) verglichen mit den Ergebnissen nicht schlafgestörter Kinder (n = 87) sowie von Kindern mit Schlafstörungen (n = 15). Des Weiteren erfolgten gruppenvergleichende kardiorespirografische Analysen. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie weisen aus, dass die Schlafstruktur nicht-schlafgestörter Kinder mit hyperkinetischen Störungen gegenüber unauffälligen Kindern nur geringe Abweichungen aufweist. Die festgestellten Auffälligkeiten schlafgestörter Kinder mit hyperkinetischen Störungen entsprechen dagegen in hohem Maße denen schlafgestörter Kinder ohne hyperkinetische Störung. Schlussfolgerungen: Unsere Studienergebnisse lassen deshalb vermuten, dass Schlafstörungen bei hyperkinetischen Kindern eher einer sich unabhängig von der hyperkinetischen Störung entwickelnden Schlafstörung zuzuordnen sind. Die Ergebnisse der Arbeit lassen außerdem erkennen, dass schlafgestörte hyperkinetische Kinder ein erhöhtes Risiko aufzuweisen scheinen im Hinblick auf eine komorbid bestehende oder - wahrscheinlich seltener - eine zugrunde liegende schlafbezogene Atmungsstörung.


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