schlafbezogene atmungsstörung
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

8
(FIVE YEARS 1)

H-INDEX

1
(FIVE YEARS 0)

2019 ◽  
Vol 51 (03) ◽  
pp. 169-173
Author(s):  
Ambra Michelotti ◽  
Serena Incerti Parenti ◽  
Stefano Martina ◽  
Giulio Alessandri Bonetti

ZusammenfassungDie obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist gekennzeichnet durch wiederholte Episoden mit totalem oder partiellem Verschluss der oberen Atemwege während des Schlafs mit resultierender Schlaffragmentierung und Sauerstoffentsättigung. Diese schlafbezogene Atmungsstörung ist mit Müdigkeit während des Tages, verminderter Lebensqualität, eingeschränkter Arbeitsleistung, neurokognitiven Einschränkungen, einem erhöhten Risiko von Unfällen mit Kraftfahrzeugen und langfristig mit einem erhöhten Risiko kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität verbunden.Die nasale kontinuierliche Überdruckbeatmung (nasal Continuous Positive Airway Pressure, nCPAP) erhält über eine Nasenmaske, die während des Schlafs getragen wird, einen Überdruck in den oberen Atemwegen aufrecht und stellt aktuell die wirksamste Behandlungsoption für OSA-Patienten dar. Die Therapieadhärenz ist jedoch gering. Die Verfügbarkeit alternativer Behandlungsoptionen ist deshalb von größter Bedeutung. Unterkieferprotrusionsschienen (UPS), die den Unterkiefer in einer nach vorn verlagerten Position halten, um so einen Verschluss der oberen Atemwege während des Schlafs zu verhindern, stellen eine weniger invasive, angenehmere und kostengünstigere Behandlungsalternative für Patienten mit leichter bis mäßiger OSA dar, die die nCPAP-Therapie nicht tolerieren, nicht auf sie ansprechen oder für die sie nicht infrage kommt. Die Vorverlagerung des Unterkiefers führt zu einer Volumenvergrößerung der oberen Atemwege, einer Erweiterung der lateralen Ausdehnung des Velopharynx, einer Straffung der Zungenmuskulatur, die dem Zurückfallen der Zunge während des Schlafs entgegenwirkt, sowie zu einer Vorverlagerung des Zungenbeins und einer Stabilisierung der Epiglottis und des Gaumensegels, was einer posterioren Kieferrotation vorbeugt. Die Behandlung mit einer Unterkieferprotrusionsschiene (UPS) stellt eine therapeutische Möglichkeit dar, um eine solche Vorverlagerung des Kiefers zu erzielen.In diesem Artikel untersuchen wir die Anwendungsgebiete, die Wirksamkeit, die Bedeutung in der klinischen Praxis und die unerwünschten Wirkungen von Protrusionsschienen zur Behandlung der OSA.


Schlaf ◽  
2014 ◽  
Vol 03 (01) ◽  
pp. 11-15 ◽  
Author(s):  
Andrea Hetzenecker ◽  
Michael Arzt

Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine der häufigsten Erkrankungen in den Industrienationen. Trotz enormer medizinischer Fortschritte zählt sie zu den häufigsten Todesursachen. Die schlafbezogene Atmungsstörung (SBAS) wird bereits seit längerer Zeit ebenfalls mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko in Verbindung gebracht. Da die SBAS in den meisten Fällen erfolgreich behandelt werden kann, könnte dies ein weiterer Baustein in der Therapie der KHK sein.


Schlaf ◽  
2013 ◽  
Vol 2 (04) ◽  
pp. 228-233
Author(s):  
Sebastian Böing

Schlafbezogene Atmungsstörungen sind eine häufige und klinisch relevante Komplikation bei Patienten mit Akromegalie. In Zusammenschau mit Akromegalie-verdächtigen anatomischen Auffälligkeiten können sie wichtiger Weichensteller für eine weitere endokrinologische Diagnostik sein. Wir berichten den Kasus eines Patienten, dessen schlafmedizinische Vorstellung zur Diagnosestellung einer Akromegalie führte.


Author(s):  
Jan Frölich ◽  
Gerd Lehmkuhl ◽  
Alfred Wiater

Zusammenfassung: Fragestellung: In der vorliegenden Untersuchung wurde der Frage nachgegangen, ob bei hyperkinetischen Kindern spezifische Auffälligkeiten in der Schlafstruktur und -architektur gefunden werden können und ob sie ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer schlafbezogenen Atmungsstörung vorweisen. Methoden: In einer Schlaflaboruntersuchung bei hyperkinetischen Kindern und schlafgestörten Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren wurde die polysomnografisch gemessene Schlafstruktur von hyperkinetischen Kindern (n = 36) verglichen mit den Ergebnissen nicht schlafgestörter Kinder (n = 87) sowie von Kindern mit Schlafstörungen (n = 15). Des Weiteren erfolgten gruppenvergleichende kardiorespirografische Analysen. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie weisen aus, dass die Schlafstruktur nicht-schlafgestörter Kinder mit hyperkinetischen Störungen gegenüber unauffälligen Kindern nur geringe Abweichungen aufweist. Die festgestellten Auffälligkeiten schlafgestörter Kinder mit hyperkinetischen Störungen entsprechen dagegen in hohem Maße denen schlafgestörter Kinder ohne hyperkinetische Störung. Schlussfolgerungen: Unsere Studienergebnisse lassen deshalb vermuten, dass Schlafstörungen bei hyperkinetischen Kindern eher einer sich unabhängig von der hyperkinetischen Störung entwickelnden Schlafstörung zuzuordnen sind. Die Ergebnisse der Arbeit lassen außerdem erkennen, dass schlafgestörte hyperkinetische Kinder ein erhöhtes Risiko aufzuweisen scheinen im Hinblick auf eine komorbid bestehende oder - wahrscheinlich seltener - eine zugrunde liegende schlafbezogene Atmungsstörung.


Pneumologie ◽  
2005 ◽  
Vol 59 (S 1) ◽  
Author(s):  
K Pilz ◽  
M Franz ◽  
P Meissner

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document