prostataspezifisches membranantigen
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

2
(FIVE YEARS 2)

H-INDEX

0
(FIVE YEARS 0)

Der Urologe ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Dirk Beyersdorff ◽  
Kambiz Rahbar ◽  
Markus Essler ◽  
Ute Ganswindt ◽  
Anca-Ligia Grosu ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die zahlreichen diagnostischen und therapeutischen Innovationen beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom, sowohl in der hormonsensitiven als auch in der kastrationsresistenten Situation, haben in den letzten Jahren zu einer Neuorientierung beim Management dieses Tumors geführt. Ungeachtet der bereits in Teilen in der S3-Leitlinie zu Früherkennung, Diagnose und Therapie des Prostatakarzinoms abgebildeten neuen diagnostischen und therapeutischen Methoden, gibt es in der klinischen Versorgung darüber hinaus gehende Fälle, in denen Patienten von diesen innovativen Verfahren potenziell profitieren könnten. Fragestellung Seit Juli 2018 trifft sich deshalb eine interdisziplinäre Expertengruppe aus Nuklearmedizinern, Radiologen, Radioonkologen und Urologen, um ein Konsensuspapier zu Innovationen der bildgebenden Diagnostik und radionuklidbasierten Therapien des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms vor dem Hintergrund aktueller Studien und Erfahrungen im klinischen Alltag zu erarbeiten. Schlussfolgerung Der Arbeitskreis gibt Anregungen, um zu einer besseren Implementierung neuer bildgebender Techniken, wie multiparametrische Magnetresonanztomographie (mpMRT), PSMA-PET/CT (prostataspezifisches Membranantigen – Positronenemissionstomographie/Computertomographie) und innovativer therapeutischer Optionen (Radium-223-dichlorid, Lutetium-177-PSMA) bei den komplexen Therapieoptionen des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms beizutragen.


2020 ◽  
Vol 22 (3) ◽  
pp. 100-104
Author(s):  
C. Wetterauer ◽  
Helge Seifert ◽  
A. Chirindel ◽  
G. Nicolas

Zusammenfassung Die PSMA-PET-CT (Prostataspezifisches-Membranantigen-Positronenemissionstomographie-Computertomographie) ist eine nuklearmedizinische Hybridbildgebung aus Schnittbilddiagnostik mittels CT (Computertomographie) und radioaktiv markiertem Tracer (68Gallium- oder 18Fluor-markiertem PSMA-Liganden). Die simultane Bildgebung kombiniert die Vorteile der molekularen und morphologischen Bildgebung und ist dadurch die derzeit sensitivste und spezifischste Methode zum Nachweis von Prostatakarzinomrezidiven. Die PSMA-PET-CT zeigt auch in der Primärdiagnostik und beim Staging für Karzinome mit mittlerem und hohem Risikoprofil eine höhere diagnostische Genauigkeit als die bisher verwendete konventionelle Bildgebung (CT und Knochenszintigraphie). Die PSMA-PET-CT ist auch ein obligatorisches bildgebendes Verfahren für die Selektion von Patienten, für welche die PSMA-gerichtete Radionuklidtherapie (mit 177Lutetium-markierten PSMA-Liganden) in Frage kommt. Diese neue zielgerichtete Therapie stellt eine vielversprechende Therapieoption in der Zweit- oder Drittlinientherapie bei Patienten mit metastasiertem und kastrationsrefraktärem Prostatakarzinom dar.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document