positronenemissionstomographie computertomographie
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(FIVE YEARS 5)

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(FIVE YEARS 0)

Author(s):  
F. Witte ◽  
H.-J. Lakomek ◽  
J. Holzinger ◽  
W.-D. Reinbold

Zusammenfassung Hintergrund Die Diagnose von Patienten mit Polymyalgia rheumatica (PMR) beruht bislang auf der klinischen Symptomatik und laborchemischen Entzündungsparametern. Aktuell wird der Nutzen verschiedener bildgebender Verfahren evaluiert, hierunter die Sonographie, MRT und PET. Ziel der Arbeit/Fragestellung Ziel war die Evaluation der diagnostischen Wertigkeit der 18-Fluordesoxyglukose-Positronenemissionstomographie/Computertomographie (18F-FDG-PET/CT) bei PMR, um die Sensitivität und Spezifität in der diagnostischen Aufarbeitung zu verbessern, sowie die rheumatoide Arthritis (RA) differentialdiagnostisch verbessert abzugrenzen. Material und Methoden Es wurden 18F-FDG-PET/CT-Untersuchungen von 284 rheumatologischen Patienten – hierunter 97 Patienten mit PMR – aus einem 44-monatigen Zeitraum retrospektiv evaluiert. Weiter wurden 13 entzündlich veränderte Regionen via dreidimensionaler Region-of-interest(ROI)-Messung mit Bestimmung des maximalen Standardized-Uptake-Value (SUVmax) analysiert, gefolgt von statistischen Analysen. Ergebnisse und Diskussion Patienten mit PMR zeigten im Vergleich mit einer rheumatologisch behandelten Kontrollgruppe signifikant erhöhte Anreicherungen in allen gemessenen Regionen (p < 0,001). Die Methode mit der stärksten diagnostischen Aussagekraft stellte die Kombination aus vier SUVmax-Messwerten – beider anterolateraler Hüftkapseln und beider Tubera ischiadica – dar, mit einer Sensitivität von 91,3 % und einer Spezifität von 97,6 % bei einem Cut-off von 11,0 SUV für die Erstdiagnose von PMR-Patienten, die noch keine immunsuppressive Therapie erhalten hatten. Patienten mit RA konnten bei Erstdiagnose an ebenjenen anatomischen Regionen signifikant von Patienten mit PMR unterschieden werden (p < 0,001).


Der Urologe ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Dirk Beyersdorff ◽  
Kambiz Rahbar ◽  
Markus Essler ◽  
Ute Ganswindt ◽  
Anca-Ligia Grosu ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die zahlreichen diagnostischen und therapeutischen Innovationen beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom, sowohl in der hormonsensitiven als auch in der kastrationsresistenten Situation, haben in den letzten Jahren zu einer Neuorientierung beim Management dieses Tumors geführt. Ungeachtet der bereits in Teilen in der S3-Leitlinie zu Früherkennung, Diagnose und Therapie des Prostatakarzinoms abgebildeten neuen diagnostischen und therapeutischen Methoden, gibt es in der klinischen Versorgung darüber hinaus gehende Fälle, in denen Patienten von diesen innovativen Verfahren potenziell profitieren könnten. Fragestellung Seit Juli 2018 trifft sich deshalb eine interdisziplinäre Expertengruppe aus Nuklearmedizinern, Radiologen, Radioonkologen und Urologen, um ein Konsensuspapier zu Innovationen der bildgebenden Diagnostik und radionuklidbasierten Therapien des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms vor dem Hintergrund aktueller Studien und Erfahrungen im klinischen Alltag zu erarbeiten. Schlussfolgerung Der Arbeitskreis gibt Anregungen, um zu einer besseren Implementierung neuer bildgebender Techniken, wie multiparametrische Magnetresonanztomographie (mpMRT), PSMA-PET/CT (prostataspezifisches Membranantigen – Positronenemissionstomographie/Computertomographie) und innovativer therapeutischer Optionen (Radium-223-dichlorid, Lutetium-177-PSMA) bei den komplexen Therapieoptionen des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms beizutragen.


Der Internist ◽  
2020 ◽  
Vol 61 (9) ◽  
pp. 964-968
Author(s):  
S. Ravens ◽  
L. Scheit

Zusammenfassung Anamnese Wir berichten von einer 46-jährigen Patientin, die sich mit intermittierenden Wahrnehmungsstörungen bei Nahrungskarenz in unserer Notaufnahme vorstellte. Diagnostik Im diagnostischen Fastentest wurde bereits nach 7 h eine hyperinsulinämische Hypoglykämie festgestellt. Bei unauffälliger Sonographie wurde eine 68Ga-HA-DOTATATE-Positronenemissionstomographie-Computertomographie durchgeführt; das Bild passte zu einer neuroendokrinen Neoplasie, was den Verdacht auf ein Insulinom lenkte. Therapie und Verlauf Es erfolgte die Verlegung in ein externes Krankenhaus zur operativen Therapie, anschließend war die Patientin symptomfrei. Folgerung Bei Präsentation von multiplen Symptomen passend zu einer Hypoglykämie sollte differenzialdiagnostisch auch an ein Insulinom gedacht werden.


2020 ◽  
Vol 22 (3) ◽  
pp. 100-104
Author(s):  
C. Wetterauer ◽  
Helge Seifert ◽  
A. Chirindel ◽  
G. Nicolas

Zusammenfassung Die PSMA-PET-CT (Prostataspezifisches-Membranantigen-Positronenemissionstomographie-Computertomographie) ist eine nuklearmedizinische Hybridbildgebung aus Schnittbilddiagnostik mittels CT (Computertomographie) und radioaktiv markiertem Tracer (68Gallium- oder 18Fluor-markiertem PSMA-Liganden). Die simultane Bildgebung kombiniert die Vorteile der molekularen und morphologischen Bildgebung und ist dadurch die derzeit sensitivste und spezifischste Methode zum Nachweis von Prostatakarzinomrezidiven. Die PSMA-PET-CT zeigt auch in der Primärdiagnostik und beim Staging für Karzinome mit mittlerem und hohem Risikoprofil eine höhere diagnostische Genauigkeit als die bisher verwendete konventionelle Bildgebung (CT und Knochenszintigraphie). Die PSMA-PET-CT ist auch ein obligatorisches bildgebendes Verfahren für die Selektion von Patienten, für welche die PSMA-gerichtete Radionuklidtherapie (mit 177Lutetium-markierten PSMA-Liganden) in Frage kommt. Diese neue zielgerichtete Therapie stellt eine vielversprechende Therapieoption in der Zweit- oder Drittlinientherapie bei Patienten mit metastasiertem und kastrationsrefraktärem Prostatakarzinom dar.


2012 ◽  
Vol 14 (1) ◽  
pp. 16-20 ◽  
Author(s):  
M. Militz ◽  
H. Weidemann ◽  
C. la Fougère

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