perioperative schmerztherapie
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2021 ◽  
Author(s):  
M. A. Willis ◽  
M. Thudium ◽  
C. J. van Beekum ◽  
M. Söhle ◽  
M. Coburn ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Beim Fast-Track(FT)-Konzept handelt es sich um multimodale, interdisziplinäre Maßnahmen zur perioperativen Patientenbetreuung zur Reduktion postoperativer Komplikationen. Trotz guter Evidenz erscheint die Umsetzung verbesserungswürdig, wobei sich nahezu alle Untersuchungen ungeachtet des interdisziplinären Aspektes auf die Implementierung der chirurgischen Module fokussieren. Die Adhärenz zu den anästhesiologischen Maßnahmen (präoperative Patientenoptimierung, Prämedikation, Volumen- und Wärmemanagement, Schmerztherapie) ist hingegen nur unzureichend untersucht. Um den Status quo zu erfassen, wurde eine Umfrage zur Umsetzung der anästhesiologischen FT-Bausteine unter den Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) durchgeführt und analysiert, wo mögliches Verbesserungspotenzial besteht. Methoden Mithilfe des Online-Umfragetools SurveyMonkey® wurden 28 Fragen zur perioperativen anästhesiologischen Versorgung kolorektalchirurgischer Patienten an die Mitglieder der DGAI verschickt und die Adhärenz zu den FT-Maßnahmen analysiert. Ergebnisse Während einige der FT-Maßnahmen (Wärmemanagement, PONV-Prophylaxe) bereits routinemäßig umgesetzt sind, gibt es bei anderen Bausteinen eine Divergenz zwischen den aktuellen Empfehlungen und der klinischen Umsetzung. Besonders betroffen sind neben der Prämedikation insbesondere interdisziplinäre Maßnahmen (Prähabilitation) sowie Maßnahmen, die mehrere Schnittstellen (OP, Aufwachraum (AWR), Station) betreffen, wie beispielsweise Volumenmanagement oder perioperative Schmerztherapie Fazit Die anästhesiologischen Empfehlungen des FT-Konzepts werden in Deutschland nur teilweise umgesetzt. Hiervon sind insbesondere die interdisziplinären Bausteine sowie Maßnahmen an den Schnittstellen OP-AWR-Station betroffen. Die Bildung eines interdisziplinären FT-Teams und die interdisziplinäre Ausarbeitung von SOP können die Adhärenz optimieren, was wiederum das kurz- und langfristige Outcome der Patienten verbessert.


2021 ◽  
Author(s):  
Ulrike M. Stamer ◽  
Joachim Erlenwein ◽  
Stephan M. Freys ◽  
Thomas Stammschulte ◽  
Dirk Stichtenoth ◽  
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Der Schmerz ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Ulrike M. Stamer ◽  
Joachim Erlenwein ◽  
Stephan M. Freys ◽  
Thomas Stammschulte ◽  
Dirk Stichtenoth ◽  
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Der Chirurg ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Ulrike M. Stamer ◽  
Joachim Erlenwein ◽  
Stephan M. Freys ◽  
Thomas Stammschulte ◽  
Dirk Stichtenoth ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Nichtopioidanalgetika werden bei vielen Patienten zur perioperativen Analgesie eingesetzt. Zu einigen praktischen Fragen beim Einsatz von Nichtopioidanalgetika liegen z. T. nur wenig Informationen aus Studien vor, und in Krankenhäusern existieren häufig keine Konzepte zum Vorgehen, z. B. zur Patientenaufklärung und zum Zeitpunkt der perioperativen Gabe. Methodik Eine Expertengruppe der beteiligten Fachgesellschaften hat konsensbasierte Empfehlungen zum perioperativen Einsatz von Nichtopioidanalgetika erarbeitet und in einem strukturierten formalen Konsensusprozess verabschiedet. Ergebnisse Die Arbeitsgruppe stimmt überein, dass Nichtopioidanalgetika Bestandteil eines perioperativen multimodalen Analgesiekonzepts sein sollen und Patienten präoperativ über Nutzen, Risiken und alternative Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt werden sollen. Die präoperative Patienteninformation und -edukation soll auch eine Schmerz- und Analgetikaanamnese umfassen und Patienten mit Risikofaktoren für starke Schmerzen und eine Schmerzchronifizierung sollen identifiziert werden. Unter Berücksichtigung von Kontraindikationen können Nichtopioidanalgetika abhängig von der Operationsdauer auch schon prä- oder intraoperativ gegeben werden, um nach Beendigung der Anästhesie ausreichende Plasmakonzentrationen zu erzielen. Nichtopioidanalgetika oder Kombinationen von (Nichtopioid‑)Analgetika sollen nur für einen begrenzten Zeitraum gegeben werden. Ein gemeinsam erarbeiteter abteilungsübergreifender Behandlungsstandard mit dem Nichtopioidanalgetikum erster Wahl, weiteren Therapieoptionen sowie adäquaten Dosierungen, ergänzt durch eingriffsspezifische Konzepte, soll schriftlich hinterlegt werden. Bei Entlassung aus dem Krankenhaus soll der nachbehandelnde Arzt zu perioperativ gegebenen und aktuell noch eingenommenen Analgetika schriftliche Informationen erhalten. Patienten sollen zu möglichen Nebenwirkungen der Analgetika und ihrer Symptome, die auch nach Krankenhausentlassung auftreten können, und die befristete Einnahmedauer informiert werden. Schlussfolgerung Die Anwendung von Nichtopioidanalgetika soll als Bestandteil eines perioperativen multimodalen Analgesiekonzepts mit klaren Vorgaben zu Indikationen, Kontraindikationen, Dosierungen und Behandlungsdauer in einem abteilungsübergreifenden Behandlungsstandard schriftlich hinterlegt werden.


2021 ◽  
pp. 45-53
Author(s):  
Reinhart T. Grundmann ◽  
Benjamin Kues

2020 ◽  
Vol 40 (02) ◽  
pp. 103-110
Author(s):  
Jörg Jerosch

ZusammenfassungDer vorliegende Artikel zeigt die Möglichkeiten des Operateurs bei der perioperativen Schmerztherapie auf. Besonderen Wert gelegt wird hierbei auf die Verwendung von intraoperativ gelegten Nervenblöcken (Fußblock, Supraskapularisblock) sowie die lokale Infiltrations-Anästhesie (LIA). Besonders zu beachten ist die Funktion des postoperativen Schmerzes als Warnfunktion, welcher auf klinisch relevante Komplikationen hindeutet (Kompartment-Syndrom, Ischämie etc.).


2020 ◽  
pp. 105-142
Author(s):  
Justus Benrath ◽  
Michael Hatzenbühler ◽  
Michael Fresenius ◽  
Michael Heck

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