räumliche auflösung
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2021 ◽  
Author(s):  
◽  
Markus Breit

Dieser Arbeit war zum Ziel gesetzt, Methoden zur Simulation von neuronalen Prozessen zu entwickeln, zu implementieren, einzusetzen und zu vergleichen. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Frage, wo eine volle räumliche Auflösung der Modelle benötigt wird und wo darauf zugunsten von vereinfachenden niederdimensionalen Modellen, die wesentlich weniger Ressourcen und mathematischen Sachverstand erfordern, verzichtet werden kann. Außerdem wurde speziell bei der Beschreibung der verschiedenen Modelle für die Elektrik der Nervenzellen das Anliegen verfolgt, deren Zusammenhänge und die Natur vereinfachender Annahmen herauszuarbeiten, um deutlich zu machen, an welchen Stellen Probleme bei der Benutzung der weniger komplexen Modelle auftreten können. In etlichen Beispielen wurde daraufhin untersucht, inwieweit die Vereinfachung auf ein eindimensionales Kabelmodell sowie der Verzicht auf die Betrachtung einzelner Ionensorten die realistische Darstellung der zellulären Elektrik beeinträchtigen können. Dabei stellte sich heraus, dass alle betrachteten Modelle für das rein elektrische Verhalten der Neuronen im Wesentlichen dieselben Ergebnisse liefern, weshalb zu dessen Simulation in den allermeisten Fällen ein 1D-Kabelmodell völlig ausreichend und angezeigt sein dürfte. Nur wenn Größen von Interesse sind, die in diesem Modell nicht erfasst werden, etwa das Außenraumpotential oder die Ionenkonzentrationen, muss auf genauere Modelle zurückgegriffen werden. Außerdem ist in einer Konvergenzstudie exemplarisch vorgeführt worden, dass bereits eine recht grobe Darstellung der zugrundeliegenden Rechengitter genügt, um korrekte Ergebnisse bei der Simulation der rein elektrischen Signale sicherzustellen. In scharfem Kontrast steht hierzu die Simulation von einzelnen Ionen-Dynamiken. Bereits in der Untersuchung des Poisson-Nernst-Planck-Modells für das Membranpotential erwies sich, dass für eine korrekte Simulation der diffusiven Anteile der Ionenbewegung wesentlich feinere Gitter benötigt werden. Noch viel deutlicher wurde dies in Simulationen von Calcium-Wellen in Dendriten, wo -- neben anderen Einsichten -- aufgezeigt werden konnte, dass nicht nur eine feine axiale (und Zeit-) Auflösung der Dendritengeometrie zur Sicherstellung exakter Ergebnisse notwendig ist, sondern auch die räumliche Auflösung in die übrigen Dimensionen wichtig ist, weswegen eine eindimensionale Kabeldarstellung der Calcium-Dynamik erheblich fehlerbehaftet und (jedenfalls im Zusammenhang mit Ryanodin-Rezeptorkanälen) von deren Nutzung dringend abzuraten ist. Auch die Darstellung von Kanälen als eine kontinuierliche Dichte in der Membran kann, wie darüber hinaus vorgeführt wurde, problematisch sein. Ihre exaktere Modellierung, etwa durch Einbettung auch probabilistischer Einzelkanaldarstellungen in das räumliche Modell sollte in zukünftigen Arbeiten noch mehr thematisiert werden. Mit Blick auf die Wiederverwendbarkeit bereits implementierter Funktionalität innerhalb dieser Arbeiten wurden spezielle Teile dieser Funktionalität hier in einem gesonderten Kapitel genauer beschrieben. Als komplexes Beispiel für das, was simulationstechnisch bereits im Bereich des Machbaren liegt, und gleichsam für eine Anwendung, die zeigt, wie möglichst viele der im Rahmen dieser Arbeit entwickelten Methoden miteinander kombiniert werden können, wurde die Calcium-Dynamik eines kompletten Dendriten innerhalb eines großen aktiven neuronalen Netzwerks simuliert.


2019 ◽  
Vol 42 (04) ◽  
pp. 332-338
Author(s):  
Yechiel Lamash ◽  
Nathaniel Roth

ZusammenfassungNeueste Entwicklungen im Nachweisverfahren der direkten Konvertierung („direct conversion detection“) haben die Tür für eine neue Generation von SPECT- und SPECT/CT-Kameras mit erhöhter Bildqualität und verbesserten diagnostischen Möglichkeiten geöffnet. Diese Kameras, entwickelt von Spectrum Dynamics, sind mit Teleskoparmen bestückt, welche die Detektoren so nah wie möglich an den Körper des Patienten bringen, um die Erfassung von Photonen in einer gegebenen Scanzeit zu maximieren. Da die räumliche Nähe auch die statistische Unschärfe der Photonen-Herkunftsorte reduziert, wird die Bildqualität ebenfalls verbessert. Die direkte Konvertierung der Kamera zusammen mit ihren an die Körperoberfläche anpassbaren Detektoren ist weiterhin mit einer neuartigen Dreh-Scan-Strategie kombiniert, wodurch die räumliche Auflösung weiter verbessert wird. Zusammen mit fortschrittlichen und schnellen Algorithmen der iterativen Rekonstruktion, durchgeführt von schnellen Grafikkarten, wird so die nächste Generation von SPECT- und SPECT/CT-Bildern geschaffen.


2018 ◽  
Vol 41 (03) ◽  
pp. 202-210 ◽  
Author(s):  
Florian Büther

ZusammenfassungDer vorliegende Beitrag beleuchtet die wichtigsten technologischen Neuerungen auf dem Gebiet der Positronen-Emissions-Tomografie (PET) der letzten Jahre. Sowohl auf Seiten der Hardware als auch im Bereich der eingesetzten Algorithmen sorgt der Fortschritt dafür, dass die PET-Bildgebung einer der grundlegenden Pfeiler der nuklearmedizinischen Diagnostik bleiben wird. Insbesondere neue Detektoren (Szintillatormaterialien, Lichtdetektoren, Elektronik) – nicht nur für die neue PET/MRT-Bildgebung, sondern auch für die konventionelle PET/CT-Bildgebung – als auch neue Rekonstruktions- und Korrekturmethoden (iterative sowie Flugzeit- und Punktspreizantwort-basierte Rekonstruktionen, Schwächungs- und Bewegungskorrektur) sind für diese Entwicklung verantwortlich. Besonders im Hinblick auf gesteigerte Sensitivitäten und räumliche Auflösung ergeben sich hiermit interessante Perspektiven sowohl für die Grundlagenforschung als auch für klinische Anwendungen.


2011 ◽  
Vol 60 (2/3) ◽  
pp. 306-328 ◽  
Author(s):  
Dietrich Ellwanger ◽  
Ulrike Wielandt-Schuster ◽  
Matthias Franz ◽  
Theo Simon

Abstract. Das Quartär der Bodensee-Region besteht aus Schottern frühpleistozäner alpiner Flusssysteme (Deckenschotter) sowie aus glazialen und Schmelzwasser-Ablagerungen der mittel- und spätpleistozänen Eiszeiten. Sie belegen den landschaftlichen Wandel von einer Art Rampe aus Vorbergen hin zur heutigen Topographie mit ineinander greifenden, übertieften Becken, sodass sich eine Art Amphitheater ergibt. Die Deckenschotter als älteste Ablagerungen dokumentieren einerseits die Eintiefung der alpinen Flüsse in diversen Terrassenstufen im Sedimentationsgebiet, andererseits durch deutliche Unterschiede im Geröllspektrum die Vergrößerung des Liefergebiets des sich entwickelnden alpinen Rheins. Der älteste Till kommt vor in Kontakt mit Mindel-Deckenschottern, es gibt jedoch keine Hinweise auf eine glaziale Übertiefung in dieser Zeit. Die meisten glazialen und Schmelzwasser-Ablagerungen werden drei großen Vergletscherungen des Rheingletschers zugeordnet. Diese Vorlandvergletscherungen sind mit drei Generationen glazialer Becken verknüpft. Die ältesten Becken sind zur Donau orientiert, die aus der letzten Vereisung entwässern zum Rhein. Diese Reorientierung bewirkte die hervorragende räumliche Auflösung der Sedimente und Formen. Traditionell wurden die Sedimente in einem chronostratigraphischen System aus glazialen und interglazialen Stufen beschrieben. Unsere Ziele in dieser Arbeit sind, eine Aktualisierung des chronostratigraphischen Systems vorzustellen, das neue, beim geologischen Dienst von Baden-Württemberg angewandte, lithostratigraphische Schema zu erklären und die wichtigsten neuen Einheiten kurz zu beschreiben.


Author(s):  
N Morakkabati-Spitz ◽  
J Gieseke ◽  
CK Kuhl ◽  
G Lutterbey ◽  
M von Falkenhausen ◽  
...  

2000 ◽  
Vol 45 (s1) ◽  
pp. 89-90
Author(s):  
T. Giesler ◽  
K. Pohle ◽  
S. Achenbach ◽  
L. Klinghammer ◽  
W.G. Daniel ◽  
...  

1998 ◽  
Vol 37 (05) ◽  
pp. 171-176
Author(s):  
M. Jägel ◽  
L.-E. Adam ◽  
M. E. Bellemann ◽  
J. Zaers ◽  
H. Trojan ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel: Mit kleineren Detektorelementen läßt sich bei PET-Scannern eine bessere räumliche Auflösung erzielen. Allerdings verschlechtert sich damit die Zählstatistik in den rekonstruierten Bildern. Daher wurde in dieser Studie der Einfluß verschiedener Aufnahmeparameter auf das Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR) mit dem Ziel untersucht, die Qualität der PET-Aufnahmen zu optimieren. Methode: Die Messungen wurden an einem modernen Ganzkörper-PET-System (ECAT Exact HR+, Sie- mens/CTI) mit den vom Hersteller empfohlenen Einstellungen im 2D- und 3D-Modus durchgeführt. Zur Simulation von Patientenmessungen im Thoraxbereich wurde das EEC-Ganzkörperphantom mit verschiedenen Einsätzen verwendet. Bei den Messungen im Emissions- und Transmissionsmodus wurden die Ereigniszahlen sowie die untere Schwelle des Energiediskriminators variiert. Mit Hilfe einer einfachen Modellfunktion wurde der Einfluß der Ereigniszahlen im Emissions- und Transmissionsdatensatz auf das SNR parametrisiert. Ergebnisse: Bei den in der PET üblicherweise verwendeten Zählraten beeinflußt die Emissionsmessung das SNR im rekonstruierten Bild stärker als die Transmissionsmessung. Mit steigender unterer Energieschwelle verbessert sich bei gleicher Anzahl an Gesamtereignissen das SNR. Unter Verwendung der abgeleiteten Modellfunktion konnte die optimale Aufteilung der Gesamtmeßzeit (Emission und Transmission) abgeschätzt werden. Sowohl für den 2D- als auch für den 3D-Modus ergab sich ein optimaler Anteil der Emissionsmeßzeit an der Gesamtmeßzeit von etwa 75%. Schlußfolgerung: Der vorgestellte phänomenologische Ansatz bietet die Möglichkeit, das SNR und damit die Qualität von PET-Aufnahmen für den jeweiligen Scanner und die jeweilige Fragestellung auf einfache Weise zu optimieren.


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