Der Nuklearmediziner
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Published By Georg Thieme Verlag Kg

1439-5800, 0723-7065

2021 ◽  
Vol 44 (04) ◽  
pp. 401-403
Author(s):  
David Schäfer ◽  
Wolfgang Schäfer

ZusammenfassungDie ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) wurde eingeführt, um die Diagnostik und Behandlung komplexer, schwer therapierbarer und/oder seltener Erkrankungen zu verbessern. Bei einer Vielzahl von Untergruppen in der ASV ist es schwierig zu erkennen, an welcher dieser Untergruppen die Fachgruppe Nuklearmedizin beteiligt ist und welche Ziffern abgerechnet werden können. Ziel war es daher, einen einfachen webbasierten Zugangsweg zu den Abrechnungsmöglichkeiten und -ziffern zu entwickeln.


2021 ◽  
Vol 44 (04) ◽  
pp. 404-404

2021 ◽  
Vol 44 (04) ◽  
pp. 369-374
Author(s):  
Kim M. Pabst ◽  
Timo Bartel ◽  
Lukas Kessler ◽  
Lale Umutlu ◽  
Ken Herrmann ◽  
...  

ZusammenfassungTheranostische Liganden sind niedermolekulare oder Träger-gebundene Radiopharmaka, die sowohl in der bildgebenden Diagnostik als auch in der Radionuklidtherapie überwiegend zur Behandlung verschiedener Tumorentitäten eingesetzt werden. Eine Vielzahl theranostischer Radiopharmaka, wie bspw. 177Lu-DOTATATE für die Peptid-Radiorezeptor-Therapie (PRRT), werden bereits erfolgreich klinisch eingesetzt. Weitere Liganden werden in Zukunft Einzug in die klinische Routine halten und möglicherweise neue therapeutische Optionen für Patienten mit Tumorerkrankungen bieten.Ziel dieses Übersichtsartikels ist es, die Wertigkeit der theranostischen Liganden als Behandlungsmöglichkeit bei Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen darzustellen. Des Weiteren soll ein Überblick über zukünftige therapeutische Anwendungsmöglichkeiten verschiedener neuer Liganden und Radioisotope gegeben werden.


2021 ◽  
Vol 44 (04) ◽  
pp. 395-400
Author(s):  
Markus Borowski ◽  
Augusto Giussani

ZusammenfassungAm 6. Juli 2021 wurden im Bundesanzeiger aktualisierte diagnostische Referenzwerte (DRW) für die Nuklearmedizin publiziert. Dieses ist die erste Novellierung der DRW nach etwa 9 Jahren. Neben einigen Untersuchungen, die aufgrund geringer Bedeutung aus der Liste entfernt wurden, und insbesondere zahlreichen PET-Untersuchungen, die neu hinzugekommen sind, zeichnen sich die neuen DRW durch 3 wesentliche Änderungen gegenüber der Vorgängerversion aus: 1. Die neuen DRW entsprechen nicht mehr Orientierungswerten für die anzuwendenden Aktivitäten, sondern oberen Schwellenwerten, deren Überschreitung zu begründen ist. 2. Für alle PET-Untersuchungen sowie für Skelettszintigrafien wurden gewichtsabhängige Werte als DRW publiziert. 3. Erstmalig werden in Deutschland für computertomografische Untersuchungen zur Schwächungskorrektur und anatomischen Koregistrierung in der Hybridbildgebung DRW publiziert. Die vorliegende Arbeit stellt die wesentlichen Neuerungen in den DRW vor und diskutiert Konsequenzen für die praktische Anwendung.


2021 ◽  
Vol 44 (04) ◽  
pp. 334-343
Author(s):  
Andreas K. Buck ◽  
Constantin Lapa ◽  
Alexander Weich ◽  
Takahiro Higuchi ◽  
Natalie Hasenauer ◽  
...  

ZusammenfassungNeuroendokrine Neoplasien (NEN) stellen ein komplexes, heterogenes Krankheitsbild dar, wobei der Primärtumorlokation meist im Gastrointestinaltrakt lokalisiert ist. Als „Orphan Disease“ sind NEN zwar selten, werden aber primär durch eine verbesserte bildgebende Diagnostik in den letzten Jahren verstärkt diagnostiziert. Hierbei spielt die Somatostatinrezeptor (SSTR)-gerichtete molekulare Bildgebung eine große Rolle, insbesondere die Einzelphotonen-Emissions-Computertomografie (SPECT) sowie die Positronen-Emissions-Tomografie (PET). Neben einer exakten Ausbreitungsdiagnostik generiert die SSTR-gerichtete Bildgebung auch eine Therapierationale für eine Peptidradiorezeptortherapie (PRRT) in einem sog. „theranostischen“ Ansatz. Hierbei wird ein β-Strahler mit dem identischen Peptid des diagnostischen SPECT-/PET-Gegenstücks gekoppelt, um somit eine gezielte, SSTR-gerichtete Bestrahlung von NEN und metastatischer Läsionen zu ermöglichen. Das daraus resultierende „heiße“ Somatostatinanalogon kann als hocheffektives Radiotherapeutikum mit akzeptablem Nebenwirkungsprofil eingesetzt werden, was bereits in einer randomisierten, prospektiven, multizentrischen Studie belegt wurde. Die PRRT erfolgt in Deutschland stationär auf einer nuklearmedizinischen Isotopenstation, wobei Indikation, Durchführung und Nachsorge dieser zielgerichteten Therapie in einem interdisziplinären Ansatz in enger Absprache mit Kolleg*innen der Inneren Medizin, der Medizinphysik und Nuklearmedizin erfolgen sollte. Mit Lutathera (177Lu-Oxodotreotid) steht seit Kurzem ein in Deutschland zugelassenes Arzneimittel zur SSTR-gerichteten Therapie zur Verfügung, womit die PRRT verstärkt Anwendung finden dürfte.


2021 ◽  
Vol 44 (04) ◽  
pp. 355-368
Author(s):  
Julia Brosch-Lenz ◽  
Astrid Gosewisch
Keyword(s):  

ZusammenfassungDie Peptid-Radiorezeptor-Therapie (PRRT) mit Lutetium-177 (177Lu) hat sich als vielversprechende Therapieoption von metastasierten neuroendokrinen Tumoren (NETs) etabliert. Des Weiteren wird die Yttrium-90 (90Y) selektive interne Radio-Therapie (SIRT) als lokale Therapie von Lebermetastasen von NET Patienten durchgeführt. Beide Therapien werden von quantitativer Bildgebung begleitet und ermöglichen so Therapie-begleitende, Patienten-individuelle Dosimetrie. Die Abschätzung der Strahlendosis auf Risikoorgane und Tumore hat den großen Vorteil, dass weitere geplante Therapiezyklen möglicherweise angepasst werden können, um sowohl den Therapieerfolg zu verbessern, als auch die Nebenwirkung durch Toxizität von Risikoorganen zu minimieren. Die PRRT und SIRT unterscheiden sich sowohl in der Applikation, dem zugrundeliegenden therapeutischen Konzept, als auch den Radionukliden. Daraus resultieren verschiedene Anforderungen und Voraussetzungen für die Dosimetrie. Dieser Artikel beleuchtet detailliert die verschiedenen Herausforderungen für Bild-basierte Dosimetrie bei der PRRT und der SIRT von NET Patienten und unterstreicht die Notwendigkeit von routinemäßiger Dosimetrie.


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