Zusammenfassung
Ein Diabetiker, Träger eines Ports und mit Zustand nach Gonarthritis durch Pseudomonas aeruginosa, erlitt eine subakute Arthritis eines Handgelenks. Protrahiert gelang der kulturelle Nachweis von P. aeruginosa aus dem explantierten Port und dem betroffenen Gelenk. Der Fall zeigt, dass bei Patienten mit unklarer Handgelenkarthritis, Vorgeschichte einer septischen Arthritis mit P. aeruginosa und Risikofaktoren für eine hämatogene Streuung ein Rezidiv ausgeschlossen werden sollte. Die Therapie bestand aus Portexplantation, Débridement mit Synovialektomie des Gelenks und antibiotischer Therapie.